menschen mit einem guten selbstwertgefühl - was zeichnet sie aus?

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14.01.2014 13:52 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 13:54)
#11
Ta

Hallo Sonja !
So ist meine Beobachtung im Umgang zwischen den Menschen, egal ob es um meine Begegnung/Auseinndersetzung mit anderen geht oder andere Menschen untereinander.
Jeder ist vorrangig mit sich beschäftigt unddamit, nicht unterzugehen. Also machen sehr viele Leute um alles einen Bogen, was nach noch mehr Mühe und Astrengung aussieht,
ich auch.
Wenn Du trotzdem Bahnhof verstehst, dann lass es einfach stehen.

Grüssele Mausohr


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14.01.2014 16:15
avatar  IBI
#12
IB
IBI

um weitere zeilen des buches zu ergänzen:
die vorläufige Definition des Selbstwertgefühls:
das Selbstwertgefühl ist
1. das vertrauen auf unsere Fähigkeit zu denken, das vertrauen auf unsere Fähigkeit, mit den grundlegenden Herausforderungen des lebens fertig zu werden und
2. das vertrauen auf unser recht, erfolgreich und glücklich zu sein, das vertrauen auf das gefühl, es wert zu sein, es zu verdienen und einen Anspruch darauf zu haben, unsere Bedürfnisse und wünsche geltend zu machen, unserer Wertvorstellungen zu verwirklichen und die früchte unserer Bemühungen zu geniessen
vg
sonja


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14.01.2014 19:47
#13
Ta

Ich bin frei zu tun und zu lassen, was ich will, solange ich mit meinem Tun andere in der Ausübung der gleichen Art Freiheit nicht behindere.
Und damit es dabei nicht mehr Konflikte gibt als unvermeidbar notwendig,haben sich die Menschen Regeln und Gesetze gegeben.

Wer diese nicht beachtet oder gar bricht,steht ganz schnell alleine da.

Mir fällt gerade ein, dass es doch früher viele Grossfamilien gab. Gerade auf dem Lande war man gut beraten, sich mit seinen Verwandten gut zu stellen, damit man
in schlechten Zeiten oder im Alter versorgt war. Mit zunehmender Industrialierung zerfiel diese Grossfamilie und jeder musste ab einem gewissen Alter für sich selber
sorgen. Aber das wollte auch erst gelernt werden..........und so kommt es, dass die einen die reinsten Individualisten sind und die anderen sich ihre "Grossfamilie"
aussuchen je nach Interesse und Neigung. Und wieder andere hängen genau dazwischen und kommen nicht weiter........und da soll man noch obendrein zufrieden
und gar glücklich sein ? Ich lasse das jetzt mal so stehen, obwohl ich nicht sicher bin, ob das hierher gehört.
Grüssele Mausohr


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08.02.2014 02:07
avatar  Kayla
#14
Ka

Hallo Ihr!
Nein, Sonja, habe ich nicht und tus auch heute nicht immer. Das geht schon damit los, dass ich ein Mensch bin, der sehr in die Extreme gehen kann. als ich sagte, ich könne zwei Stunden ununterbrochen labern, aber auch vier Stunden nur zuhören, trafs das schon recht genau. Ich kann auch einen anstrengenden Menschen monatelang ganz bewusst, sachlich und ruhig ertragen und ihm einen Moment später so deutlich die Meinung geigen, dass er vor Schreck auf den Popo fällt und das nicht, weil dann endlich meine Frustgrenze erreicht ist, sondern weil ich das Gefühl habe, dass weiteres Schweigen bloß noch schaden würde. Auch mal einen richtigen Hieb auf den Tisch oder ein bissie Melodrama sind im Repertoire.
Aber ich bin selten wirklich gestresst und selbst wenn ich nach außen mal wieder wirble, nehmen das heute die Menschen, die mich besser kennen, eher gelassen. Es ist einfach nur meine Art und weise, Adrenalin los zu werden.
Korrekter gesagt - heute bin ich einfach wie ich bin - eine Labertasche, die anderen tierisch auf den Geist gehen kann, zu der aber am Ende trotzdem alles gerannt kommt, wenns Probleme gibt. Ich versuche nicht mehr zwanghaft, weniger zu plappern oder "seriöser" zu wirken und entschuldige mich auch nicht mehr dafür, jemandem auf den Keks zu gehen. Er kann ja verschwinden oder mich bitten zu gehen, wenns so ist. Dass er ein Gesicht zieht, als habe er auf eine Zitrone gebissen, muss ich nicht mit mir in Verbindung bringen - das ist sein Problem.
Das klappt gut. Und es geht mir gut, sogar sagenhaft gut. Inzwischen fühle ich mich meist selbst dann auf unbeschreibliche Art und Weise gut, wenn mal alles gar nicht gut läuft. Kann man nicht erklären.
Für mich war der berühmte "Klick" damals wirklich, als ich mit Meditation in Berührung kam. Das hatte ich immer mit den "weisen" asiatischen Meistern in Verbindung gebracht, die so ruhig waren wir die Eiskruste in meinem Gefrierfach.
Erst vor relativ kurzer Zeit bekam ich mit, dass das gar nicht so sein soll, sein muss. Wie soll ich es erklären? Bei Entspannungstechniken berührt man eine Schicht unterhalb der normalen Wahrnehmung, aber noch nicht das "echte" Unbewusste. Und ich merkte - wenn DORT Ruhe herrschte, dann gings mir gut. Zwar ist dort nicht der Jubel beheimatet, das ganz große Glück oder der tiefe Schmerz, die passieren woanders. Aber diese ganz kleinen Erschütterungen, das ständige Gefühl, irgendwas sei ganz und gar nicht wirklich in Ordnung mit uns - das wohnt dort.
Das ist eine persönliche Erfahrung, ein Gefühl, keine wissenschaftliche Darlegung. Aber es hat sich in der Folge für mich bestätigt. Auf einmal konnte ich, egal wie dreckig es mir ging, mir wirklich die Tatsache vor Augen führen, dass dieser Zustand nur temporär ist. Der Blick auf den nächsten alten Baum reichte auf einmal dazu. Mensch, als der aus seiner Eichel keimte, da war Krieg ... der würde ja wohl lachen über ein bissie Schnupfen und Husten von 3 Tagen!
Der Himmerl, die Erde, Sonne, Sterne ... Herrjee, wir sind echte Staubkörner im universum, die sich selbst viel zu wichtig nehmen. Mehr nicht. Das Einzige auf der Welt für das unser Dasein eine echte Bedeutung hat sind wir selbst und unser direktes Umdeld. Für den Rest dreht sich die eRde weiter, ob wir leben oder sterben, glücklich oder sterbenstraurig sind. Und sie können uns auch egal sein. So einfach - so schwierig.

Alles Liebe
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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15.02.2014 21:48
avatar  IBI
#15
IB
IBI

ich hoffe die info von heute korrekt wieder zu geben:
ich bin normal, wenn ich mich nicht mehr beschäme, wenn ich weniger ärgerlich bin als sonst auf mich bin, wenn ich aufgehört habe, mich herabzusetzen.

ich bin normal, wenn ich mich in meinem tun (oder nicht tun) achte.

vg
sonja


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