Wann ist jemand ein Messie und wie hilft man am besten?

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12.11.2018 00:36 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2018 00:36)
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@Kathrin Nake

Danke liebe Kathrin!

Zitat von Kathrin Nake im Beitrag #3
willst du mit deinen Worten sagen "Redet und beschäftigt euch mit den Messies und das Sammelproblem wird sich auflösen"?


Ich wünschte es wäre so einfach wie du sagst und es würde sich auflösen. Die andere Seite ist eine Grosse Gefahr, also den Messie alleine lassen. Mir fallen gerade leider die Augen zu denn es ist bald drei Uhr hier in Asien wo ich bin...ist schon ein Zeitunterschied, ich werde diesen Beitrag selbst dann bearbeiten und weiterschreiben hier. Bzw. Falls jemand in der Zwischenzeit antwortet dann auch weiter mich hier einbringen in dieses Thema.


Zitat von Ornung im Beitrag #4
das ist der Anfang das Problem zu lösen
Auf diesen Gedanken gehe ich dann auch ein von @Ornung

Von Herzen,
Emin


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13.11.2018 08:00
#7
Ka

Also was das soziale angeht... sie ist eine Frau die sehr aktiv am Leben teilnimmt. Sie ist kein Stubenhocker. Treffen mit Freundinnen oder laufen gehen mit ihrem Partner, das sind Dinge die sie regelmäßig und auch gerne macht. Wir sind auch oft bei ihr zu Besuch oder sie bei uns.
Ich denke auch nicht das sie sich überflüssig fühlt oder wir ihr das Gefühl geben nicht wichtig zu sein. Wir haben untereinander ein sehr gutes Verhältnis und sie weiß das sie jederzeit bei uns willkommen ist.

Und was das sammeln betrifft... Lebensmittel sammelt sie nicht. Mein Lebensgefährte hat erzählt das sie früher im Haus z.b
viel Zeitungen gesammelt hat teilweise mehrere Jahre alt mit dem Argument die möchte sie nochmal lesen. Wenn man welche weggeschmissen hat, hat sie das Fehlen bemerkt und hat sofort wieder für Nachschub gesorgt.
Nur mittlerweile ist es ja wie gesagt so, dass sie die Sachen nicht mehr Zuhause hortet sondern in Lagerhallen, Schuppen und Garagen. Und Sie sammelt ohne Verstand. Sie hat z.b. irgendwo in einer Garage ein altes Auto stehen, das nicht mehr zu reparieren ist. Hat sie bei einer Bekannten geholt obwohl da schon bekannt war das das Auto schrottreif ist. Sie hat auch eine Gitarre die zerbrochen ist am Hals (hoffe das stimmt so) und die auch nicht mehr zu reparieren ist. Sie ist davon felsenfest überzeugt das sie die repariert und diese dann weiter verkaufen kann.
Und sie rückt auch nichts davon raus. Also die Sachen spenden oder verkaufen oder verschenken ist für sie schwierig oder teilweise unvorstellbar. Mein lebensgefährte war scho mal mit ihr in einem Schuppen (von dem wissen wir) und solange er sich da drin aufhielt, war sie tierisch nervös. Gewisse Kartons durfte er nicht öffnen, umräumen war tabu und rausnehmen war gar nicht drin. Dabei wollte er ja nur ein paar Familienfotos.
Wir wollen ihr ja nichts wegnehmen bzw wir wollen ja nicht die nächste Woche nen Container hinstellen und alles wegschmeißen (ganz krass jetz mal ausgedrückt). Uns ist schon bewusst das das für sie blanker Horror wäre. Wir wissen nur das sie nicht mehr Herr der Lage ist und wir wollen eigentlich nur mit ihr zusammen das ganze im kontrollierbaren Rahmen halten. Nur wissen wir nicht wie wir das anstellen sollen weil wir null Überblick haben wie viel Garagen sie hat und sie uns da auch gar nichts erzählen will.


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24.11.2018 14:30
#8
Ra

@KatMicha, interessant dass bei fehlenden Zeitungen zB wenn älter vor Jahre, sie diese noch lesen mag ...fehlen jedoch Exemplare, ersetzt sie diese mit neue. was wenn sie dann mehr den Besitz "hortet", als die materiellen Zeitungen zu lesen plant?

will sie zB bei der Gitarre, denn anderen Leuten die Motivation geben, dass sie ehrenamtlich unterstützt und plant deshalb reparierbares bei sich "zwischenzulagern", wirkt dann jedoch von der Motivation mehr überfordert, mal wo zu beginnen?

Zitat von KatMicha im Beitrag #7
Dabei wollte er ja nur ein paar Familienfotos.
Wir wollen ihr ja nichts wegnehmen bzw wir wollen ja nicht die nächste Woche nen Container hinstellen und alles wegschmeißen (ganz krass jetz mal ausgedrückt). Uns ist schon bewusst das das für sie blanker Horror wäre. Wir wissen nur das sie nicht mehr Herr der Lage ist und wir wollen eigentlich nur mit ihr zusammen das ganze im kontrollierbaren Rahmen halten. Nur wissen wir nicht wie wir das anstellen sollen weil wir null Überblick haben wie viel Garagen sie hat und sie uns da auch gar nichts erzählen will.

wäre auf mich teils mit den "fehlenden Zeitungen" wiedersprüchlich, würde ich vom Text mal vermuten?, vielleicht sehe sie dies jedoch noch "kritischer" oder auch dass sie sich deshalb um die Inhalte und äusseren Oberflächen der sorgt?

auch als Minimalist mag ich meine Kleidung gern gestapelt, auch die Unterseiten meiner Schuhe sollen von draussen nicht mal nass vom Regen sein (ich ziehe sie echt vor der Türe aus, gehe mit Socken rein, um die Schuhe in den Händen mal auf zB Fliessen abzustellen)

fühlt sie sich denn auch überfordert, oder empfindet sie eher die Gegenüber als kritisierend?, dachte ich noch zu fragen.


kannst gern auch über PN beantworten, falls du magst und hoffe dass die Fragen nicht negativ bei dir ankämen?


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