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Neues aus dem Horrorhaus
Also, die Situation mit den Sportschuhen war die, dass ich meine eigenen nach zehn Jahren regelmäßiger Benutzung wegwerfen musste. Ich hatte also gar keine mehr, und der Keller hier war voll mit teuren Sportschuhen. Meine Eltern hatten dafür recht viel Geld ausgegeben. Aber der teuerste Schuh ist natürlich Schrott, wenn er schon zwanzig Jahre alt ist und sich beim Benutzen auflöst. Ja, haha, Schuhtesterin. Ich hatte ja alle schonmal auf kürzeren Strecken vorgetestet, um zu sehen, welche die bequemsten sind.
Ich finde diese Pilgerwanderung auch ziemlich symbolisch. Ich will einfach nur diesen Jakobsweg entlang gehen. Das dürfte doch nicht zu schwierig sein! Und ständig gibt es Schwierigkeiten. Davon darf man sich aber nicht entmutigen lassen. Darum habe ich dann auch beschlossen, weiterzugehen, notfalls barfuß. Schließlich ist es eine Pilgerwanderung. Ich war dann aber auch froh, dass ich sie nicht weggeworfen, sondern mitgenommen habe. Halb kaputte Schuhe sind immer noch besser als gar keine. Auf Gras barfuß zu gehen, ist sehr schön, die Waldwege gemischt, Asphalt auch OK, aber diese mit Rollsplit ausgestreuten Wanderwege gingen gar nicht. So ähnlich muss sich ein Nadelbett anfühlen!
Wie das Leben so spielt, gab es bei Aldi heute Sneaker zu 12,99 Euro. Sie sehen ziemlich bequem aus und leicht. Ich würde mich nicht wundern, wenn ich in denen besser pilgern könnte als in den 200-Euro-Stiefeln meiner Eltern. Für die nächste Zwei-Tages-Etappe werde ich dann wohl die Schuhe verwenden, die ich bisher zum Joggen nehme. Sie sind nicht so super bequem, aber haltbar. Ich habe schon recht viele Kilometer damit gemacht.
Ich werde heute oder morgen nochmal nach den anderen Sportschuhen sehen...
@Anna1111
Also ich finde das super mit den Pilgerweg-Etappen! Auch bei ganz neuen Schuhen kann man doch nie sicher sein, dass sie dabei nicht schnell kaputt gehen!
Ich hoffe, ich werde irgendwann auch noch mal wieder fit genug sein für Pilgerwanderungen - es gibt ja diverse (andere) Pilgerpfade auch noch.
@Jennifer
So ist jeder anders! Ich habe damals viele Sachen meiner Eltern noch weiter getragen - Schuhe zwar nicht, weil die Größe nicht passte. Manche der Kleidungsstücke waren von so einer guten Qualität und ich sehr traurig, dass so etwas später nicht mehr nachzukaufen war.
@Jennifer
Bei der Interpretation gehst Du vielleicht zu sehr von Dir selbst aus. Wenn meine eigenen Wanderschuhe kaputt sind und ich von meinen Eltern hier noch neuwertige, hochwertige Schuhe übernehmen kann, dann leide ich da nicht darunter, sondern freue mich über die kostenlosen Schuhe. Die waren noch vollständig unbenutzt oder nur wenig benutzt. Abgeschrabbelte, verschwitzte Schuhe würde ich auch nicht auftragen.
Auch einige Kleidungsstücke meiner Mutter finde ich super und habe keine Ahnung, wo man so tolle Sachen überhaupt bekommt.
@Scherbe
Ja, darum habe ich auch alle Schuhe vorher schonmal bei anderer Gelegenheit getragen. Am 1. Mai hatte ich nur eine kurze Etappe von 14 km. Darum habe ich es gewagt, die Schuhe zu tragen, die ich bisher nur auf einer kurzen Strecke getestet hatte. Tja, gewagt und verloren... Darum ja auch mein Plan, bei der nächsten Zweitagestour die Joggingschuhe zu tragen, von denen ich sicher weiß, dass sie durchhalten werden. Meine neuen Aldi-Schuhe muss ich erstmal einlaufen und ausprobieren, wie bequem sie sind.
Oh, das erinnert mich an eine böse Geschichte, die ich im Internet gelesen habe. Eine junge Frau hatte sich neue Wanderschuhe gekauft und trug sie gleich mal auf einer relativ gefährlichen Bergtour. Sie beklagte sich von Anfang an darüber, dass die Schuhe so rutschig seien. Und an einer Stelle ist sie dann einfach abgerutscht, über die Kante und tot. So dramatisch habe ich das noch nie erlebt, aber grundsätzlich schon einige negative Erfahrungen mit neuen Schuhen, die ich auf eine Reise mitnahm oder auch nur einen Tagesausflug.
@Scherbe
Ja, ein ganzes Netzwerk von Pilgerwegen und Fernwanderwegen durchzieht Europa. Ich finde das ganz gut, weil man so ein Ziel hat und sich nicht für jede Wanderung neu ausdenken muss "Wo könnte ich denn dieses Mal wandern?" Es ist auch ein sehr schöner Sport, der mir gerade auch gut gegen den Burnout hilft. Das Sonnenlicht, die Bewegung, die frische Luft, das kurbelt die Produktion von diversen Hormonen an, die bei Depression und Burnout anscheinend fehlen. Du kannst ja auf kurzen Strecken erstmal trainieren. :-)
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