@Sybille
Ja, das denke ich. Allein die Tatsache, dass ich denen das zutraue, spricht für sich. Dafür habe ich auch gute Gründe. Meine Schwester hört sich z.B. immer mal wieder so an als würde sie sich freuen, dass das Haus bald ihr gehört. Anfangs hat sie mir fast jede Woche gesagt, dass wenn ich sterbe, dass sie das Haus dann erben wird. Ich würde ja ein Testament machen und das Haus jemand anderem vererben, und ihr das dann auch sagen. Aber ich weiß nicht, wem ich es vererben könnte. Vielleicht einem Verein oder der Kirche oder der Stadt.
Und ihr Freund hat mir schon oft genug gesagt, dass ich unwertes Leben bin und mich mehrfach bedroht, mich bei der Polizei anzuzeigen.
Nach Ansicht von den beiden bin nämlich ich hier die Böse, die ständig versucht, ihre Schwester zu übervorteilen.
Meine Tante konnten sie von dieser Ansicht auch überzeugen. Vermutlich auch sonst eine Menge Leute. :-(

Gesundheitsupdate: Ich habe erstmal 12 Stunden durchgeschlafen. Dass ich so schrecklich geschwitzt habe, kann an der Hitze liegen. Mein Gesicht ist aufgedunsen. Das liegt wohl nicht an der Hitze. Ich muss jetzt erstmal viel trinken.
Zum Glück habe ich heute keine beruflichen Termine, weil ein ganztägiger Termin kurzfristig ausgefallen ist. So kann ich mich erstmal berappeln.

Ich habe mich gerade gefragt: Wenn ich die restlichen Erdbeeren z.B. zu Fruchteis verarbeite, mit weiteren Früchten dazu, und es meiner Schwester serviere, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist. Nehmen wir an, sie stirbt dann daran, weil z.B. ihre Gesundheit nicht so fit ist wie meine. Bin ich dann eine Mörderin und komme lebenslänglich ins Gefängnis? Ich könnte mich natürlich dumm stellen, denn offiziell weiß ich ja nicht, dass die Erdbeeren vergiftet sind. Wenn sie nicht gerade diesen Threat hier finden, kann ich mich also unschuldig stellen. Moralisch bin ich aber doch eine Mörderin. Weil ich starke Indizien dafür habe, dass die Erdbeeren giftig sind.
Wobei ich es so machen würde, dass ich ihr vor dem Verzehr sagen würde, dass auch ihre Walderdbeeren drin sind. Mir wäre es wichtiger, ihre Reaktion zu sehen. Wenn sie sich weigert, das Eis zu essen, weiß ich genauso Bescheid wie wenn sie es isst und tot umfällt.