Ich bin neu hier, möchte endlich was ändern

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09.02.2024 23:40
#6
An

Hallo Rike, herzlich willkommen. Ich weiß ja nicht, wie lange Du an dem malerischen Chaos gearbeitet hast, aber da es nicht über Nacht gekommen ist, wird es auch nicht über Nacht gehen. Die gute Nachricht ist aber, dass vieles im Haushalt schnell geht, wenn man sich erstmal dran macht. Ein Fenster putzen = 20 Minuten, Müll runtertragen 10 Minuten, Spülmaschine ausräumen 10 Minuten und so weiter.
Ich arbeite im Home Office und da erledige ich solchen Kram gerne in Arbeitspausen. Das ist eine nette Abwechslung zur Computersitzerei. Wenn ich z.B. für die Arbeit über etwas nachdenken muss, gehe ich erstmal Wäsche aufhängen und kann dabei gleichzeitig nachdenken. Oder wenn das Wetter schön ist, gehe ich zum Häckselplatz und bringe Grünschnitt weg als Spaziergang. Und so weiter. Man muss einfach immer dran bleiben, und dan wird es auch besser. Gut ist es auch, wenn Du Erfolge feierst und Dich lobst. Beispielsweise das frisch geschrubbte Waschbecken bewundern und denken: "Sieht das toll aus! Wie neu!"


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10.02.2024 09:00
#7
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Hallo @Rike_imchaos,
willkommen hier. Ich bin Angehörige und ich konnte hier schon einige Anregungen erhalten.

Du wohnst in der Wohnung, die deinem Vater gehört, der verstorben ist. Hast du da schon gewohnt als er noch lebte? Ist sein Tod schon lange her?

Mir hat es sehr geholfen, hier zu lesen und zu schreiben.

Wenn man auf dem Berg schaut, kann das demotivieren, schau auf das, was du schaffst. Beginne mit kleinen Dingen, z.B. Pfandflaschen in eine Tasche ....


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10.02.2024 14:37 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2024 14:38)
avatar  Robin
#8
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Hallo @Rike_imchaos ,

herzlich Willkommen!

hast du eigentlich einen Job? Weil... wenn man einen hat, hat man objektiv weniger Zeit für den Haushalt. Dafür aber meist insgesamt viel mehr Kraft, weil man nicht den ganzen Tag damit zubringt, auf sein Chaos zu starren und zu verzweifeln. Außerdem kann man vielleicht ein paar Euros für eine Hilfe ausgeben.

Das sind also ziemlich unterschiedliche Bedingungen, und wie du meiner Beschreibung der Vor- und Nachteile entnehmen kannst, halte ich es unterm Strich für vorteilhafter, auch als Messie einen Job zu haben - auch wenn man da manchmal das Gefühl hat, dass für so einen Berg Arbeit ganz einfach keine Zeit und Kraft übrig ist. Ich halte es sogar für so vorteilhaft, noch was anderes zu sehen und sich als "selbstwirksam" zu erleben, dass ich es auf der Prioritätenliste nach ganz oben setzen würde! Weil nach meiner Vorstellung steht in der Wichtigkeit auf Platz 1 du selbst, und zwar aus zwei Gründen:

1. Du bist die Person, für die du dir die Arbeit machen willst. Es geht um dein Wohlbefinden. Also ist es am effektivsten, direkt auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Umwege über die Wohnung kannst du machen, sobald du deinen Berg anlächeln kannst. Oder auch früher, wenn du es wirklich willst.
2. Du bist die Arbeitskraft, die den Berg schaffen will. Deshalb steht an erster Stelle, für dich zu sorgen, weil du bist dein wichtigstes Arbeitsmittel.

Und, wie waren die letzten Tage?


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