So, die Wohnung ist abgegeben und die Arge hatte mich für heute eingeladen zu einer Bestandsaufnahme. Natürlich hatte ich mich voll auf den Umzug konzentriert, Wohnungssuche und was weiß ich nicht alles - nebenbei schon Sachen entsorgt, die aber immer noch zu viel in Wohnung und Keller sind. Aber "das geht ja nun überhaupt nicht!" So die Worte der Dame hinter dem Schreibtisch.
Jetzt bin ich zu einer Maßnahme verdonnert worden, die am Montag beginnt und mich wieder 8 Stunden meiner täglichen Zeit kostet. Die Maßnahme dauert bis Ende Juni, dann müßte ich Bürgergeld beantragen, wenn ich nichts finde.
Es sei denn, Rundrücken, Skoliose und der Diabetes reichen für mindestens 50 Prozent GdB.
Und ich hatte mir gerade einen Schlachtplan erarbeitet, die Wohnung regelmäßig rein zu halten, jeden Tag ein Zimmer und am Wochenende Flur und besondere Dinge, die noch unter der Woche anfallen.

Erfahrungen der anderen Jobs haben leider ergeben, daß mir gerade mal die Kraft für den Arbeitsalltag reichte - zu Hause war oft die Luft raus.

@Scherbe

Ich hab hinterher mit einer Freundin per WA geschrieben - wir vermuten, daß die vom AA eher Druck bekommen haben, weil jetzt bald die ganzen Leute aus der Autoindustrie den "Markt" überfluten. Da wollen sie die Altlasten vom Tisch haben.
Beim letzten Mal war das Treffen nämlich wesentlich entspannter. Ich hab mir aber ein Dokument aufgemacht und schreibe jeden Abend meine Eindrücke dort rein. Vielleicht wird ja ein Text draus.
Das Projekt "Schreib dich durch die Neunziger" geht auch langsam dem Ende entgegen. Geplant ist eine Vorlesung Ende Oktober. Da würde ich viel lieber drauf hinarbeiten, ohne dem Stress ausgesetzt zu sein, auch nebenbei noch nach einem kräftezehrenden Job zu suchen, bei dem ich faktisch nach drei Tagen schon wieder auf der "Schnauze" liege.

g217-Zwickau.html#modal
Im Album sieht man den Ausblick in unserer neuen Wohnung. Hinten raus schauen wir auf ein gemischtes Wohngebiet, Neubauten und Ein- und Mehrfamilienhäuser.
Mein Plan für die nächste Zeit war ja, die Gegend mit meiner Kamera zu erkunden und den Lesern meines Blogs vorzustellen. Mal schauen, wie es mir die nächste Zeit ergehen wird. Nach 8 Stunden, vor allem diese Arbeitszeit von halb acht bis 16 Uhr geht es mir normalerweise nicht gut - bin in der Regel voll ausgepowert, auch wenn wir wahrscheinlich nur am Rechner sitzen. Ich bin dieses Arbeitszeitmodell einfach nicht gewohnt. Mir war es immer lieber, gleich 6 Uhr anzufangen und dann 14 Uhr fertig zu sein.
War auch schon in Bayern immer froh, wenn wir da in einer Firma eingesetzt waren, die eine annähernd "normale" Frühschicht hatten. Na, mal schauen. Morgen weiß ich mehr und wenn es mir nicht gefällt,...