@Scherbe @Robin

Danke, ihr Lieben !

Zitat von Robin im Beitrag #129

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Aber immerhin sind die winzigen Fortschritte kontinuierlich. Ist natürlich viel schwieriger, wenn man zwischen verschiedenen Aufenthaltsorten pendelt, aber man könnte ja seine Gewohnheiten mitnehmen...

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Ja, genau durch kontinuierliche Fortschritte habe ich auch meine Wohnung geschafft. Die Herausforderung ist nun bei mir: wenn ich in die Wohnung komme, bin ich voller Energie und erledige anstehende Arbeiten im Haushalt ganz fix (ok, ein paar Baustellen habe ich in der Wohnung auch noch wie den Papierkram, aber das belastet mich nicht so). Wenn ich aber das Haus betrete, ist komplette Lähmung erstmal da, die sich erst nach ein paar Tagen etwas löst. Wenn ich sehe, was hier noch für Berge warten, dann gebe ich ganz schnell auf und tue nichts.
Es kommt mir vor, als ob ich zwischen zwei Welten pendele. Früher hatte ich das Gefühl auch schon, aber da war es anders gelagert und ich musste wegen der Pflege meiner Eltern einfach funktionieren. Momentan habe ich aber das Gefühl, dass ich nur die Energie habe, den Zustand meiner Wohnung aufrecht zu erhalten (neben dem Job und den Dienstreisen). Für das Haus bleibt nichts mehr übrig von der Energie .

Zitat von Scherbe im Beitrag #130

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Wichtig ist wohl, dass du entspannt bleibst und dir nicht zuviel Druck machst. Ich weiß, das ist viel leichter gesagt als getan. Aber es gibt immer für alles einen Grund (auch für Verzögerungen) - mir hilft es sehr, wenn ich mir das stets erneut klar mache.

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Ja, genau das muss ich lernen, einfach den Druck rauszunehmen. Eigentlich ist es für mich auch ok, mir mit dem Haus Zeit zu lassen. Ich bin nicht angewiesen, dass ich durch einen Verkauf sofort Geld benötige und die laufenden Kosten im Haus empfinde ich jetzt auch als tragbar. Mich nerven nur die ewigen Fragen der anderen, warum ich nicht aus dem Knick komme, die mitleidigen Blicke auf eine "Versagerin". Die Nachbarn hier sind auch sehr auf Abstand gegangen, wahrscheinlich abgehakt nach dem Motto "die wird das nie packen". Alle hier in der Nachbarschaft trimmen ihre Häuser und Gärten bis zur Perfektion, da passt so jemand wie ich einfach nicht ins Bild.

Zitat von Gitta im Beitrag #133

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Hm, ich vermute mal, dass sie erstens in Rente und zweitens keine Hobbys oder sonstigen Interessen haben. Solche Menschen soll es geben.

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Liebe @Gitta, also Rentner gibt es hier eher weniger, meist alles junge Familien mit 1-3 Kindern. Die Frauen sind zu Hause und die Männer arbeiten. Die Frauen kümmern sich unter der Woche um den Haushalt und am Wochenende kommen die Männer mit Rasenmähern und Arbeiten am Haus dazu. Alles blinkt und blitzt, vordergründige Idylle pur .
Aber jeder soll so leben, wie ihr/ihm es passt. Ich habe nichts dagegen, nur wenn man schief angeschaut wird, weil man nicht diesem "Idealbild" entspricht, ist das nervig.

So kurze Pause vom Arbeitszimmer und weiter geht's .