Grundordnung schaffen (Ordnungssysteme) - veraltet -

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03.02.2015 11:46 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2015 11:49)
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#6
Gast
( gelöscht )

Hey Mausohr

Warum geht es nicht ohne Taler? Wegen der Entsorgung? Wenn du ohnehin immer langsam machst, dann läuft auch die Entsorgung so langsam, dass du nicht mit Nachbarn in Konflikt gerätst, weil du die Mülltonnen verstopfst.

Ich weiß nicht, wie es bei dir daheim ausschaut. Bei meinem Schwiegervater ist es so, der hat wirklich viel zu viel Volumen. Er hat keine, wirklich keine Chance, seine Besitztümer irgendwo sinnvoll und ordentlich einzuräumen. Er muss entsorgen, wenn er in seiner Wohnung jemals wieder ein normales Leben führen will. Aber die Alltagsbesitztümer, die man doppelt, drei- und fünffach hat, die muss man nicht zwingend wegwerfen. Man muss nur trennen nach "in Gebrauch" und "auf Vorrat" - und dann konsequent die Vorräte abbauen, und eben so lange kein neues Duschgel mehr kaufen, bis man die Vorräte aufgebraucht hat.

Was viel schlimmer ist als viel (oder zu viel) Besitz, ist wenn der auch noch an der falschen Stelle lagert. Wir sprechen immer davon, Dinge loszuwerden, aber wir haben noch nie darüber gesprochen, was man eigentlich braucht oder behalten sollte. Nun, man kanns ja behalten, aber wenns dann wenigstens nicht in deiner Duschkabine steht, sondern eben in deinem Keller. Das wär doch schon mal ein Anfang. Und ich möchte dazu motivieren, Räume so einrichten zu wollen, dass sie schnell aufgeräumt und geputzt sind. Ich habe bewusst ausgelassen, was mit den ausgemisteten Sachen passiert, die dafür aus dem Zimmer entfernt werden müssten. Vielleicht schiebt man die ganzen Sachen in einem Gästezimmer zusammen, oder in einem Kellerraum, oder mietet sich ein Lager - oder wirft sie eben doch tatsächlich weg, weil - besonders für die Liederlinge, die eigentlich ein normales Verhältnis zum Aufheben und Wegwerfen haben - Wegwerfen energieeffizienter ist als behalten. Über das Wegwerfen haben wir ja schon oft genug gesprochen, aber noch nie über das, was da bleiben sollte, und wo man es aufbewahren sollte - und wo eben nicht.


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03.02.2015 15:59 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2015 16:00)
#7
Ta

Naja, wenn schon, denn schon........denn gleich richtig umräumen......und das heisst vielleicht auch Möbel austauschen, darum
sag ich,es geht nicht ohne Taler........und Abstellfläche habe ich eigentlich keine übrig.
Blöd eigentlich, wenn man sich nicht von Anfang an alles ganz genau überlegt. Manches mal habe ich mangels eigener Ideen
einfach Mamas Vorschläge angenommen...........Mama zuliebe bleibt zurzeit alles wie es ist mit den Möbeln..........
Wird schon irgendwie..........
Zahnarzt war nicht schlimm, das andere Problem muss ich beim HNO klären.

Grüssele Mausohr


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03.02.2015 16:12
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#8
Gast
( gelöscht )

also wenn man nicht gerade einen container bestellen muss, sollte umräumen eigentlich relativ kostenneutral vonstatten gehen. Mausohr, verzeih die Frage, aber suchst du evtl (unbewusst) nach Gründen, es nicht zu tun?


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03.02.2015 18:14
#9
Ta

numi, darüber sollte ich wirklich nachdenken, da wird sicher was dran sein.......allein, wenn ich so denke, ich verhalte mich (selbst) mitleidig, als
wäre ich meine Oma.
Jedenfalls nehme ich immer wieder Anlauf, was zu tun. Gut möglich, dass von Teddymän in dieser Beziehung so gut wie keine
herausfordernde Unterstützung kommt und dass das dazu beiträgt zu ängstlicher Trägheit. Hauptsache, seine Sachen sind gemacht.
Ich versuche ja, so zu handeln, dass wir uns als Team erleben und ich versuche auch, ihn darauf aufmerksam zu machen, wenn
er aus dem WZ rausgeht und ich hab Geschirr vergessen, dass er es dann mitnimmt, soweit es für ihn greifbar ist.
Er sagt noch nicht mal was, wenn ich mit leeren Händen rausgehe,halt da liegt/steht noch was,das könnte mit raus.
Ich hab ihn wenigstens inzwischen soweit, dass er nicht so tut, als wäre er nur mein Gast.......weiss nicht,wie ich das beschreiben soll.......
Er hat lange nach allem gefragt, darf ich dies und soll ich das tun........das ist schon viel weniger geworden.........
und das,obwohl ich ihn wirklich in alle Entscheidungen mit einbeziehe.......meistens sagt er "du machst das schon".
Naja, wenn es wärmer wird, wird er auch wieder strenger mit mir sein und auf Tandemfahrten bestehen,soweit kenne ich ihn ja schon.
Insofern ist es gut, dass ich jetzt ne ruhige Kugel schieben kann.
Heute habe ich immerhin noch eingekauft und eben eine WM - Füllung gestartet. Wird schon. War richtig happy,als ich beim ZA fertig war.
Darum denke ich ja auch, es kann nur besser werden. ........tschüüss bis morgen ! Mausohr


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04.02.2015 07:37
avatar  IBI
#10
IB
IBI

hey numi,

danke für deine vielen Hinweise und deinen Aufwand diese hier sehr detailliert darzustellen.

Nichtsdestotrotz habe ich einen Einwand:
Als wir in unser grosses Haus gezogen sind, da war es vorbei damit, dass wir im Wohnzimmer spielen durften. Es wurde zum Vorzeigezimmer für Gäste und Fernsehraum.
Spielen war nur in unseren Zimmern und in dem grossen Kellerraum, den wir bekamen, gestattet. Und im Garten konnten wir auch spielen, wie in dem Haus zuvor auch. Viele Jahre hatten wir in dem Kellerraum eine Tischtennisplatte stehen.
Und irgendwann hat unsere Mutter sich nicht mehr um unsere Zimmer gekümmert....entsprechend unordentlich waren sie meistens. Geschirr und Wäsche, ja, das sollten wir regelmässig zurück bringen, sonst wären unsere Schränke schneller leer gewesen als wir hätten gucken können. wenn ich zurückdenke, vermute ich, dass meine ersten "messiesymptome" zu dieser zeit begonnen habe. nur hatte ich nicht sooo viele Sachen, dass es bereits berge waren. aufräumen war in hau-ruck Aktionen noch gut machbar.

Und weil wir 7 köpfig waren, hat meine Mutter sich eine Wäscheklappe einbauen lassen, d.h. wir mussten sie nicht in den Keller runter tragen, dafür gab es einen Schacht durch den die Wäsche runter fiel.

viele geschenke, die ich bekommen habe und nützlich für den haushalt waren, hat meine mutter mich unter der Kategorie "aussteuer" zum aufbewahren bewegt (wir hatten nicht sehr viel Geld, dass wir immer wieder mit sparen konfrontiert waren) und du wirst es kaum glauben, einige wenige dieser geschenke existieren heute noch und sind auch in meinem haushalt in gebrauch. doch viele habe ich unbenutzt von einem ort zum anderen getragen, weil man geschenke ja nicht wegwirft oder weggibt (bis karen Kingston etwas anderes beschrieb).

viele grüsse
sonja


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