Betreten verboten? oder Der Weg durch die Wand

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03.06.2025 21:59
avatar  Robin
#41
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@Scherbe @Anna1111

Und ich habe die Idee: Was passiert, wenn ich mir mal für eine Weile alles mögliche erlaube, bloß das nicht? Also: Wenn ich merke, dass ich in den Zustand komme, *sofort* aktiv werden? Und zwar nicht mit Riesenaktionen, sondern einfach nur *eine* Sache anpacken und das dann erstmal feiern?


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04.06.2025 18:38
#42
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@Robin Was ist gemeint mit "bloß das nicht"? Welchen Zustand? Zustand der Erstarrung? Oder der Zustand, dass man blockiert wird durch zu langes Prokrastinieren?
Grundsätzlich bin ich immer für Handeln. Grübeln und Planen kann man ja noch, während man handelt. So wie ich jetzt auch meine Wanderung plane. Ich habe einen ganz groben Plan mit Zwischenstationen, aber ohne Zeitplan. Und die Detailplanung mache ich immer nur für die nächsten Tagesetappen. Momentan habe ich nur einen Wanderführer bis Thann, danach muss ich mir was Neues besorgen. Aber wird schon. :-) Jetzt muss ich mich erstmal bis Thann schleichen.


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04.06.2025 21:30
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#43
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@Anna1111

Mit "Zustand" meine ich die Situation, dass man weiß, man sollte eigentlich dies oder jenes tun, aber man tut es nicht. Z.B., weil einem gleich ziemlich viele Dinge einfallen, die man tun sollte, und man sich nicht entscheiden kann, was man davon zuerst tun soll. Oder weil man es einfach vor sich her schiebt. Oder weil man das Gefühl hat, dass man erst noch ein bisschen frischer werden muss (aber dann Dinge tut, von denen man garantiert nicht frischer wird).

Ich benutze jetzt mal nicht den Begriff "Prokrastination", weil dazu gehört meines Wissens auch, wenn man Dinge tut, um andere Dinge nicht tun zu müssen. Z.B. soll es Leute geben, die ihre Wohnung blitzblank schrubben, während sie vor sich herschieben, sich an ihre Doktorarbeit zu setzen. Diese Art der Prokrastination ist wahrscheinlich schwer zu erkennen und es könnte auch ziemlich schwer durchzuhalten sein, sie zu vermeiden. Aber die Art von Prokrastination, die zur Erstarrung führt, ist relativ leicht zu erkennen und sie nervt halt richtig. Sie ist nicht nur unproduktiv, sie macht auch keinen Spaß. Also könnte man auch da ansetzen, dieses Verhalten als erstes zu unterlassen. D.h.: Wenn der Impuls ist, vor einem Geschirrberg davonzulaufen, dann ist es vielleicht besser, das einfach zu tun, statt sich in die Ecke zu setzen und zu versuchen, so zu tun, als sei er gar nicht da. Aber - bezogen auf den Geschirrberg - man kann auch einen Deal machen wie: Ich mache eine Fuhre Abwasch, und dann renne ich weg und vergnüge mich.

Es ist gut möglich, dass das in Bezug auf die Wohnung erstmal nichts verbessert, aber vielleicht ist es so, dass man mit der Zeit planvoller wird.


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Gestern 19:42
#44
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@Robin
Wenn ich auf etwas keine Lust habe, z.B. Geschirr spülen, dann nehme ich mir fest vor, es heute Abend oder morgen zu machen. Dann kann ich mich bis dahin mental darauf vorbereiten. Dann gehts. Normalerweise bin ich sehr motiviert, Unangenehmes schnell zu erledigen, weil mir das Verschieben auch Schmerzen bereitet.


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