Meine Mutter..

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09.03.2016 12:29
avatar  Wolfram
#6
Wo

Hallo Frau Nake,

soweit, so gut. Aber mit den Fragen sehe ich Probleme. Vom Prinzip soll sie für sich selber aufräumen und nicht für die Eltern oder andere. Es geht dabei auch nicht um das Rechthaben. Hier müßte das Selbstbewußtsein einsetzen. Durch diese Fragen und sich danach richten, was andere wollen, trägt nicht zum Selbstbewußtsein bei.
Was heißt denn Ordnung. Das ist doch für jeden etwas anderes und eine strikte Trennung von Ordnung und Unordnung gibt es nicht. Es kommt besonders in diesem Fall nicht auf das Aussehen an, das wäre das Problem von Hilflos, sondern dass sich Besucher normal bewegen können. Wenn ein Tisch voll ist, der nicht gebraucht wird, da ist das doch egal. Wichtig erscheint mir die Anerkennung. Positive Rückmeldungen. Kein Wort über die Unordnung verlieren, sondern fragen, wo kann ich dieses oder jenes hintun, was wirklich stört. Die Frage, kann ich das wegwerfen, hatte ich zuerst mal dran gedacht, weil es besser ist, zu fragen als einfach wegzuwerfen, aber jetzt würde ich das so nicht mehr fragen, weil das Wort "wegwerfen" schon eine Krise auslösen kann. "Was, das willst Du wegwerfen". "Nein, ich habe doch bloß gefragt". Kommunikationsprobleme.

viele Grüße
Wolfram


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09.03.2016 15:36
#7
Ka

@ Wolfram

Völlig richtig. Vom Prinzip her sollte jeder für sich selber aufräumen. Nur hat die Mutter resigniert, sie ist mehr oder weniger dem Chaos gegenüber gleichgültig. Und um einen Weg aus dieser Gleichgültigkeit heraus zu finden, könnte man sie "mit den Eltern motivieren". Wie es klingt, ist die Welt für die Mutter von hilflos in Ordnung...

Ich kann aus den Worten von hilflos auch nichts rauslesen, was sie anerkennen könnte. hilflos räumt auf und "erntet" Stress mit der Mutter...

Viele Grüße, Kathrin Nake


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09.03.2016 16:20
avatar  Wolfram
#8
Wo

@kathrin Nake

ich habe auch resigniert und mache nur noch das allernotwendigste. Meine Eltern leben nicht mehr, darum gibt es da kein Gespräch. Aber auch, wenn sie noch leben würden, würde ein Gespräch zu nichts führen, weil mein Vater immer Recht haben will. Es geht alles nur nach seiner Meinung. Und daran läßt sich auch nichts ändern. Wie hilflos schreibt, hat die Mutter es doch schon mit ihren Eltern versucht, was nichts gebracht hat außer eine Wiederholung der Kindheitserlebnisse. Es war bei mir ähnlich, darum schreibe ich in diesem Thread. Die Kindheitserlebnisse haben einen überragend großen Einfluß und schlimm wird es dann, wenn sich solche Erlebnisse im weiteren Leben fortsetzen.

Ein Wegwerfen oder auch nur Aufräumen ohne die Mutter zu fragen, ist grundverkehrt. Das ist keine Anerkennung der Mutter. Die Mutter muß dann nämlich suchen, wo ihre Sachen geblieben sind und wenn die nicht mehr da sind, verbringt sie unnötige Zeit mit dem Suchen.

viele Grüße
Wolfram


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09.03.2016 18:33 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2016 09:57)
#9
avatar

Auf keinen Fall sollte auf die Mutter Druck gemacht werden, indem man ihre Eltern als eine Art Drohung einsetzt. Was für eine gruselige Idee ...
Einen offensichtlich traumatisierten Menschen mit den Auslösern zu bedrängen kann in einer Katastrophe enden.

Das wäre das Schlimmste, was man machen kann, genauso wie wenn man etwas ohne Wissen der Betroffenen wegwirft.

Ich nehme an, neben den psychischen Hintergründen könnte da auch noch ein Erschöpfungssyndrom nach den Krebserkrankungen bestehen, und obendrein eine Art Sicherheitsbedürfnis. Die Gesundheit kann man nicht kaufen, aber Gegenstände, die man vielleicht einmal brauchen könnte, die gibt es zu kaufen, wenigstens da kommt man dran.

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Anmerkung von @Messie:
Dieser Beitrag wurde von mir gekürzt.
Bitte schreibt weiterhin Sachlich und geht wie bisher respektvoll miteinander um.
Ich Danke euch!
Emin

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____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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09.03.2016 19:25 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2016 19:29)
avatar  IBI
#10
IB
IBI

Jennifer,

deinen Angriff an Frau Nake, die uns hier unterstützen möchte, finde ich sehr unangemessen.
Sie hat dir nichts getan....

Dass du nicht einverstanden bist, mit dem was sie - nicht dir, sondern - "hilflos" anbietet, ist o.k., aber deine angreifenden und sehr bewertenden Worte bezüglich der Art der Ausbildung - damit bin ich nicht einverstanden.
Du möchtest das Angebot nicht annehmen - brauchst du nicht, aber sie vor anderen SCHLECHT und UNFÄHIG darstellen, gehört sich nicht.

Und weil es sich nicht gehört, werde ich diese Textstellen neutralisieren, wenn Kathrin das von mir wünscht.
Normalerweise editiere ich die Texte von anderen nicht, aber in diesem Fall sehe ich mich dazu fast genötigt, denn all diejenigen, die die Hilfe von Kathrin hätten annehmen wollen, verprellst du.
Informieren über meine Aktion - das mache ich hiermit.

VG
Sonja
diesmal in Moderatorenfunktion


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