Atropos stellt sich vor..so in etwa..

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06.11.2019 11:41
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#16
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Und klar jeder kann ja machen, was er will nur fühlte sie sich besser, wenn ich bestimmte Dinge so wie sie machen würde. Hat sie so gesagt.

Also z.b. rauchen wenn sie raucht. Ich bin Nichtraucher habe aber KEIN Problem wenn jemand neben mir raucht, einem Raucher Gesellschaft zu leisten, zu essen wenn jemand raucht etc. Nur fordert sie mich immer dazu auf wenn wir uns sehen...und ist dann traurig wenn ich, wie immer nein sage.

Ähnlich verhält es sich mit dem Einkaufen oder Wegwerfen.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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07.11.2019 07:55
avatar  Atropos
#17
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Hat gestern tatsächlich funktioniert. Sie hat mich gebeten, sie zu "überwachen" und als Vorbild "darf" ich ja auch nichts überflüssiges kaufen...wobei hab ja im Moment eh alles.
Trotzdem bin ich etwas überfordert.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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08.11.2019 06:45
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#18
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IBI

kannst du sagen, was dich überfordert bzw. wodurch du dich überfordert fühlst?

LG
Sonja


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08.11.2019 07:01 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2019 08:02)
avatar  Atropos
#19
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Das ich im Moment als eine Art "Verhaltenstherapeutin" fungieren soll, so ihr ausgesprochener Wunsch, da ich auch eine Kenntnis ihrer Depression, Antriebsstörung, Phobien habe..wobei da vieles gar nicht erwähnt wurde von ihrer Seite denke ich.
Man darf sie nicht drängen sonst macht sie dicht...würde ich auch nicht machen. Aber allein schon Handlungen, die nur mich betreffen, also ich kaufte z.B. eben nix unnötiges oder ich esse was was sie nicht mag...belasten sie gerade psychisch.
Was ich am Dienstag gekauft hatte, und das habe ich ihr normal am Mittwoch erzählt, war neue Weihnachtsbeleuchtung für den Balkon, die alte habe ich schon im Januar dieses Jahres weggeworfen...das war für sie nicht verständlich, da die alte ja noch "gut" war..aber eh schon Monate weg. Die LEDs waren gealtert, Jahre alt und hatten einen Wackelkontakt...dann was neues das wieder ein paar Jahre hält. Ist ja nicht so das ich alles nur eine Saison hängen lassen würde.

Das, überfordert mich manchmal, die "Erwartungshaltungen", wie ich mich verhalten sollte. Ich kann ihnen nicht entsprechen,weil sie MICH höchstselbst betreffen. Sie mag es ja z.B. auch nicht wenn ich meinen Rollstuhl, was geht, ein paar Meter selbst fahre, oder mir Sachen aus dem Regal nehme...weil..keine Ahnung. Ich kann ja nicht so tun als sei ich ganz gelähmt.

Die "Erwartungshaltung" betrifft übrigens auch meinen Mann..also wenn er UNSER Auto zum Kundendienst bringt oder in der Waschstraße wäscht findet sie das unnötig und bekommt "Angst"...ihr 2 Jahre altes Auto hat noch nie eine Wäsche gesehen und der Kundendienst wird nicht gemacht und so ist die Garantie weg.

Wir "kümmern" schon länger...einfach weil sie auch viel älter als wir ist...so Anfang 60.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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09.11.2019 10:01
avatar  IBI
#20
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IBI

Liebe Atropos,

Liest sich für mich, als würde sie dich in eine Dilemma Situation manövrieren.

Auf der einen Seite fordert sie dich auf, ihr in Bezug auf bestimmten Verhaltensweisen zu helfen und gleichzeitig bemerkst du, dass sie dir unterschwellig Vorwürfe macht, wenn du dich selbst nicht an diese Verhaltensweisen hältst bzw. nicht an diejenigen, die sie für richtig hält.
Dass dich das überfordert ist verständlich. Ich mag sogar weiter gehen und sagen, dass es dich hilflos macht.

Leichter wird es nicht, denn wenn du dich abgrenzt und ihr sagst, dass es deines ist und ihres nicht deines ist, wird sie es eher als Vorwurf und Ablehnung auffassen als dein eigener Schutz.
Habe geraden höchsten Respekt, dass du dich dem stellst.

Die Idee, die mir gerade spontan kommt, ist dass du ihr probierst zu sagen, dass sie mit ihren Reaktionen deine Grenzen überschreitet und sie immer wieder zu bitten, diese zu respektieren. Ich vermute, dass du es sehr oft sagen müsstest (vielleicht bittest du sie vorher um ihr Einverständnis), doch so könnte sie nach und nach zu einer Bewusstheit bezüglich deiner Grenzen gelangen.
Vielleicht kannst du dich so ein wenig schützen und dich um dich kümmern, denn das ist wichtig, so sehr du bereit bist sie zu unterstützen.

Sie will Hilfe, dann ist es ihre Herausforderung, auch zu lernen, dass nicht alles angenehm sein kann und deine, dabei zuzusehen, wie sie das verarbeiten lernen darf.

Hoffe, du kannst aus meiner Antwort für dich was nehmen.

Liebe Grüsse
Sonja


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