Zitat von Anna1111 im Beitrag #95

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Aber Sport kann auch gegen Migräne helfen. Wenn ich mit leichten Kopfschmerzen jogge, gehen die weg. Ich weiß, Migräne ist richtig schlimm. Aber ein bisschen Gymnastik im Liegen geht immer und regt auch schon den Kreislauf an. Ich habe schon so ein paar Gymnastikübungen, die ich auch machen kann, wenn es mir grottig geht.

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Klingt toll @Anna1111 stimmt aber nicht. Es sei denn Du zählst Erbrechen als Sport.
Außerdem hat mir die Neurologin im Krankenhaus strikt gesagt, bei Migräne sei absolut *jeder* Bewegungsversuch kontraproduktiv und ich solle mich *wirklich* hinlegen und zwar so früh wie möglich und bloß nicht erst wenn nichts mehr geht.

"Ausdauersport ist die beste Migräne Prävention" ging die Moralpredigt weiter. Will sagen: man muss die Bewegung machen, wenn's gerade *nicht* grottig geht. Wenns erstmal grottig ist, ist zu spät.

Das ist wenn ich es richtig verstanden habe nämlich genau der Unterschied zwischen "normalen" Kopfschmerzen und Migräne.

Ich hab das mit dem "ein bisschen Bewegung an der frischen Luft kann doch bestimmt nicht schaden" früher auch mal gedacht.
Und bin dann auf dem Weg zum Bäcker (5 Minuten von hier) umgekippt und konnte zusehen, wie ich nach Hause komme.

(Zitat meine Neurologin) "Frau Sybille, Migräne ist eine ernsthafte körperliche Erkrankung und keine Einbildung. Solange Sie das nicht ernst nehmen, ist mit Besserung nicht zu rechnen."

Es hat mir nicht gefallen, aber es scheint so zu sein.

Wenn Anflug von Migräne dann Bett.
Wenn kein Anflug von Migräne dann Ausdauersport in Maßen , weniger Stress, gesundes Essen und genug Schlaf. Dann (hoffentlich!) weniger Migräne.

Gefällt mir nicht.

Aber es ist ja häufiger so, dass einem die Dinge, die funktionieren nicht gefallen...