Mal kurz was Lustiges zwischendurch, ein paar kleine Schlaglichter die während des Umzugs auftraten: * Meine Freundin besitzt ein Boot. Es war im Keller. So ein richtig echtes Boot, mit Mast und Rudern und allem. Kein Witz. * Es gibt eine Faustregel dafür, wie man die Anzahl benötigter Umzugskartons schätzen kann: Wohnfläche in qm * Jahre Wohnzeit = Kartons. Ich würde die Formel etwas anpassen: Wohnfläche in qm *hoch* Jahre Wohnzeit. Empirisch belegt. * Ich war noch nie so muskulös wie aktuell. Oberarme, Brustkorb und Rücken würden locker in einem Actionfilm der 80er Eindruck machen.
Wieso sollte es ein Witz sein, dass Deine Freundin ein Boot besitzt? @cyrrox Ich find's total toll, ehrlich gesagt. 🥰
Also, falls sie es abgibt, weil Du der Meinung bist, sie brauche es nicht - ICH hätte es gern, schick mir gerne ne PN, damit wir diskutieren können, ob ich es irgendwie her transportiert bekomme.
Tja, ich bin bis jetzt noch jedes mal knapp daran vorbei gekommen, mir ein Boot zuzulegen. Nur ein kleines, aufblasbares Kajak! Ich träume halt immer davon, Berlin vom Wasser her zu erkunden. Wir haben hier echt viel davon. Letzten Endes, wenn ich davor stand, bin ich immer weitergegangen, weil ich mir sagte: Das Boot muss erstmal ans Wasser transportiert werden, und du hast kein Auto. Es ist schwer und sperrig auf dem Rad zu transportieren, und dann muss es aufgepumpt werden. Das alles bedeutet, dass es am Ende die meiste Zeit in der Ecke liegt. Oder im Keller...
@cyrrox: Deine Freundin hat sich bestimmt mit dem Boot auch was anderes erträumt als dass es im Keller liegt, und es hat andererseits einen Grund, weshalb es da lag und sie nicht damit rumschippert. Vielleicht könntet ihr das klären und eine positive Schlussfolgerung daraus ziehen? Sowas wie: Mal einen tollen Ausflug mit einem gemieteten Boot oder so.
Es ist für zwei Personen, was prima ist, weil ich damit meine (gesundheitlich angekratzte) Schwester spazieren fahren kann. Ich mag es. 😃 Für die Probleme Gewicht, kein-Auto usw. würde ich aber tatsächlich auch ein Standup Paddle Board empfehlen. Weil es leichter ist, leichter auf- und abzubauen ist, leichter auf dem Fahrrad zu transportieren ist (ich hab das Teil nicht gern auf dem Fahrrad auf dem Rücken, aber ich fahre ja normalerweise Rennrad. Mit nem normalen City Bike ist das kein Problem. Außerdem hab ich nen Anhänger fürs Fahrrad, das geht auch) und beim lagern weniger Platz einnimmt.
Ich habe mir zu dem SUP ein Doppelpaddel angeschafft und fahre auch das sehr gern im Sitzen. Ergebnis ist ein ultraleichtes, leicht auf - und abbaubares, wendiges kleines "Boot". Genau für solche "die Stadt vom Wasser aus" Aktionen ist es mMn perfekt. (Brombeeren haben wir gepflückt vom Wasser aus - und Picknick gemacht. Und ...) Aber, ja. Die meiste Zeit liegt es rum. Stimmt. Nein, ich fahre nicht jede Woche sondern letztlich nur ein paar Mal im Jahr und wenn meine Schwester nicht krank wäre, wären *zwei* solcher aufblasbaren Fahrzeuge tatsächlich Quatsch und ich gäbe das Boot ab. (Und bevor ich wieder klinge als sei die Lösung ganz einfach: Nein, Ich kann das Boot meiner Schwester nicht aufs Auge drücken, lange Geschichte, die hier nix zur Sache tut.)
Also, Du hast Recht: den größten Teil der Zeit liegt es rum. Aber den Teil der Zeit, den es NICHT rumliegt, macht es mich ein kleines bisschen glücklicher... Ich kann es wärmstens empfehlen. Aber natürlich wird man so nie zum Minimalisten...
