Ein freundliches Hallo in die Runde

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12.01.2023 14:57
avatar  Aylin
#16
Ay

Hallo liebe Lynda,

das kann ich nur zu gut verstehen. Ich lebe auch immer in der Angst, dass es entdeckt wird. Und hatte heute leider auch einen unangenehmen Vorfall (aber dazu mehr in meinem eigenen Thread).

Ich kenne es nur zu gut. Bei mir geht das schon 10 Jahre so mit meinen Eltern, wovon die letzten 5 Jahre die schlimmsten waren.

Hast Du noch sonstige Unterstützung in der Familie oder evtl. Freundeskreis ?

Ich wünsche Dir auch weiterhin viel Kraft und vielleicht bekommen wir ja hier einen guten Erfahrungsaustausch hin ?
Es tut auf jeden Fall schonmal gut, zu wissen, dass man nicht alleine mit seinem Problem ist.

Liebe Grüße

Aylin

Wenn es deinen inneren Frieden kostet, ist es zu teuer...

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12.01.2023 23:09
avatar  Lynda
#17
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Liebe Aylin,

10 Jahre sind echt lang, ich ziehe den Hut vor Dir! Mir reichen schon die zwei Jahre...Unterstützung habe ich hier nur "bezahlte" und halt die Pflegekräfte. Die meisten aus der näheren Familie leben leider nicht mehr. Viele der ehemaligen Freunde wohnen auch nicht mehr hier und ich lebe auch schon seit 20 Jahren nicht mehr in der Heimat, da werden die alten Freundschaften immer weniger.

Ich kann nur hoffen, dass mein Netz aus Helfern einigermaßen hält!

Deinen Thread lese ich jetzt auch noch gleich ;-)!


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12.01.2023 23:16
avatar  Lynda
#18
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Liebe Anna1111,

sorry, ich habe Dir ja noch gar nicht geantwortet! Ja, ich versuche das hinzubekommen, mir Routinen zu schaffen, regelmäßig den Müll rauszubringen. Meistens nehme ich aber den Weg über die Tiefgarage und bin dann meist zu faul, vorne nochmal rauszugehen, um erst den Müll wegzubringen...... Ausserdem habe ich leider kein gutes Zeitmanagement, bin ständig zu spät dran und komme morgens eh meist zu spät ins Büro, so dass ich insbesondere morgens jeden Extra-Weg meide!

Aber ich bleibe da dran :-)!


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13.01.2023 22:11
avatar  hanabi8
#19
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Das klingt so sehr nach mir, Lynda. Frühs bin ich exakt genauso (gut, jetzt mit der eigenen Firma nicht mehr, ich arbeite halt einfach nicht so zeitig).
Aber weißt du, du hast schon einen wichtigen Punkt verstanden. Du brauchst einen Grund zum Rausgehen, damit du nämlich auf dem Weg auch direkt die Tüten mitnimmst. Je öfter du das Haus verlässt, desto häufiger kommt auch Müll raus.
Und auch wenn man das als Zeitverschwendung, Kinderkram etc bezeichnen kann: Genau deshalb habe ich vor einem Jahr angefangen mit Geocaching. Das kostet nichts, aber man hat einen (positiven) Grund, rauszugehen. Keine Ahnung, ob du das kennst oder schon mal probiert hast. Mir hat es anfangs extrem geholfen, da es meinen Dopaminhaushalt sowas von angekurbelt hat. Ich wollte eben unbedingt die vielen Verstecke finden und darauf hatte ich so Lust, dass ich wirklich meinen Hintern hoch bekommen habe.
Der Sinn war auch, dadurch gleich noch einen entspannten Spaziergang in der Nachbarschaft zu machen (ergo, Menschen zu sehen statt mich zu verkriechen). Ich wollte gerne mal was alleine für mich machen, was mich motiviert... Und das erste halbe Jahr ging es hervorragend. Seit im Sommer die Spritpreise unbezahlbar wurden, war es leider vorbei mit dem "Sport".

Aber ich denke, wenn du auf Rätsel, Jagden und sowas Lust hast und gerne an unbekannten Orten mal was außer der Norm machst, dann könnte das was für dich sein. So könntest du dir wenigstens 1-2x die Woche eine schnelle "Such-Runde" machen. Es müsste ja gar nicht viel Zeit neben der Arbeit fressen, könnte aber auch ein toller Ausgleich sein. :) Und da die Caches keine "Öffnungszeiten" haben, hättest du keinen zeitlichen Stress.

Meine zweite Idee war (letztes Jahr), draußen Tai Chi zu machen. Also alleine mich irgendwie an nen lauschigen Platz im Grünen zu stellen und dort zu trainieren. Als entspannender Ausgleich quasi. Naja. Ich war nicht mutig genug und habe es nur einmal in der Wohnung gemacht. Aber die Idee könnte ja auch was für dich sein, falls du nicht so auf Vereinsmeierei oder feste Termine stehst (was mir auch so geht).
Da ist es nur immer die Frage von Prioritäten. Du müsstest das auf deiner To-Do ganz weit oben haben und zwar jede Woche. Ob das so durchführbar ist, weiß ich natürlich nicht. Bei mir klappt genau das überhaupt nicht. Werde es aber dieses Jahr weiter versuchen, da ich ja dasselbe Problem habe. Geh ich nicht raus, weil ich nirgendwohin "muss", bleibt auch der Müll drinnen. In depressiven Phasen (ADHS eben) ist es mir ganz recht, drinnen zu bleiben. Natürlich überhaupt nicht hilfreich. :-/


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14.01.2023 09:15
avatar  Lynda
#20
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Liebe hanabi8,

ganz lieben Dank für die tollen Tipps :-)!. Ja, ich muss einfach wieder mehr rausgehen! Seit Corona habe ich mich sehr in der Wohnung verkrochen, natürlich auch um nicht zu gefährden, dass ich meine Eltern anstecke, die ich ja regelmäßig besuche. Seitdem bin ich sehr bequem geworden.
Also Geocaching kenne ich vom Prinzip her, habe es aber leider noch nie ausprobiert, wollte es aber immer schon mal machen! Das wäre genau das Richtige für mich, so etwas liebe ich...Rätsel, Suchen etc. :-)! Ich werde mir mal die App runterladen, in der Hoffnung, dass es da auch etwas in meiner Nähe gibt. Herzlichen Dank, dass Du mir das wieder ins Gedächtnis gerufen hast :-)!

Hab einen schönen Tag!!!


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