Ein freundliches Hallo in die Runde

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07.01.2023 10:47
avatar  Lynda
#1
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, weil ich nicht so weitermachen möchte hinsichtlich meiner Wohnsituation....
Ich lebe in einer 3 Zimmer-Wohnung, wobei 2 Zimmer aktuell nicht "bewohnbar" sind. Horten tue ich nur bedingt, bei mir ist eher die Vermüllung ein Problem. Kann mich kaum noch aufraffen, hier irgendetwas zu tun und sobald ich die Wohnung betrete, bin ich wie gelähmt und hänge hier nur müde ab.
Das alles liegt mir so sehr im Nacken, zumal der Vermieter im Haus wohnt und ich immer die Angst habe, dass er klingelt (was er allerdings noch nie gemacht hat).
Daher möchte ich wirklich versuchen, die Wohnung wieder bewohnbar zu machen. Ich weiss, es geht nicht von heute auf morgen und bin mir auch bewusst, dass ich sehr wenig Energie habe, ich möchte aber versuchen in kleinen Schritten konsequent dranzubleiben.
Ich freue mich auf den Austausch mit Euch :-)!


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07.01.2023 12:58
avatar  Gitta
#2
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Hallo Lynda

Willkommen im Forum! Ein schönes Bild hast Du als Avatar. 😊 Dann mal gutes Gelingen für das Anfangen und das Dran Bleiben mit dem Aufräumen und Aussortieren!

Mein Problem ist etwas anders. Ich bin mehr der Sammler, vor allem von Papier mit Wissen und Erinnerungen drauf. Hintergrund ist, ich könnte ja das Wissen zu gegebener Zeit mal schnell nachlesen wollen und … dann finde ich es mit Sicherheit nicht schnell oder ich habe es überhaupt vergessen, dass ich Wissen dazu besitze.

So hat jeder seine Vorstellungen, was dazu führt, dass viel reingetragen, aber wenig rausgetragen wird. 😉


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08.01.2023 10:42
avatar  Lynda
#3
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Liebe Gitta,

ganz herzlichen Dank :-)! Ja, ich liebe Muscheln, Sand und Meer :-). Und wenn ich meine Wohnung endlich mal wieder in den Griff bekomme, dann werde ich auch wieder entspannter in den Urlaub fahren - ohne ein schlechtes Gewissen!

Bei mir ist es eher Papiermüll, Plastik, Restmüll....was hier alles verstopft. Ich bin einfach unfähig, Müll konsequent zu entsorgen, lasse alles stehen und liegen...mache neue Baustellen auf. Mir fehlt ein Ordnungssystem, nichts hat so wirklich seinen Platz! Ob Sammler oder Müllhorter, das Problem ist dasselbe, die Wohnung ist zu voll :-)!
Aber die Sammler-Problematik kenne ich auch gut. Meine Mutter ist da ähnlich. Ich versuche noch parallel das Haus meiner Eltern einigermaßen aufrecht zu erhalten, aber ich glaube, diese Riesenaufgaben überfordern mich total bzw. lähmen mich, in die Gänge zu kommen..

Aber ich habe mir fest vorgenommen, das anzugehen ;-)!


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08.01.2023 11:29
avatar  Gitta
#4
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Liebe Lynda

Ja, dazu habe ich vor kurzem auch etwas gelesen. Wenn man vor Aufgaben steht, die kaum bewältigbar groß erscheinen, dann tritt (bei jedem) so ein Lähmungseffekt ein. Wenn Du das also irgendwie vermeiden kannst, zum Beispiel dadurch, dass Du Dir pro Woche nur eine überschaubare Aufgabe vornimmst (und den Rest ignorierst), könnte das vielleicht helfen.

Und eine Woche im Monat könntest Du für das Haus Deiner Eltern reservieren, zum Beispiel. Vielleicht hilft das was.

Zitat von Lynda im Beitrag #3

Aber ich habe mir fest vorgenommen, das anzugehen ;-)!


Ich denke, das ist die beste Voraussetzung, um etwas Schwieriges zu erreichen.


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08.01.2023 13:39
avatar  hanabi8
#5
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Hallo Lynda!
Hab mich noch nicht vorgestellt bisher, aber ich hab im Kern genau das gleiche Problem. Kriege es nicht rausgeschafft aus der Wohnung.
Ein Ordnungssystem - naja zumindest im Ansatz hab ich, aber kein "Putz-System".

Ich würde mich freuen, wenn man sich hier gegenseitig motivieren könnte.
Also ich hab mir eine Liste gemacht mit den "Baustellen", die am schlimmsten sind und werde versuchen, zumindest da erstmal alles zusammen zu packen, damit ich an den Stellen auch etwas "Grundsauberkeit" reinbringen kann. Und immer nur in kleinen Schritten. Ein klares erreichbares Ziel setzen (zum Beispiel 15min oder 30min in der Ecke A alles grob sortieren und in Säcke packen), dann Pause machen mit dem was du gern tust und womit du dich entspannst. Das ist wichtig, Erfolgserlebnisse sehen, aber auch sich dafür "belohnen" mit angenehmen Pausen.

Weißt du denn, warum du es nicht rausgeschafft bekommst? Ich meine, was geht dir durch den Kopf, wenn du es probierst? Gab es schlechte Erlebnisse in dem Zusammenhang (z.B. blöde Blicke, kritische Nachbarn) oder hast du generell ein Selbstwert-Problem?
An dem Punkt hab ich schon vor längerer Zeit angefangen. Ein Realitäts-Check zum Abgleichen, sind meine Gedanken und Gefühle dabei valide?

Und so pauschal, wenn wir im Wünschdirwas-Land wären: Wie müsste die Entsorgungssituation für dich organisiert sein, damit es angenehm und ohne Hemmschwelle klappen könnte?

So viel erst mal an der Stelle. Bleib dran, auch wenn's schwer fällt. Wir kämpfen gemeinsam.


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