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outsourcing meines Lebens


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Zitat von Robin im Beitrag #1234
Die Idee der Suchtverlagerung liegt natürlich nahe.
Es kann eine Verlagerung sein oder eine Suchtkopplung. Essen und Sammelsucht.
Die Verlagerung sehe ich möglicherweise durch deinen Rauchstopp und anderen Verzichtmodi, die du erfolgreich etabliert hast.
Es sind immerhin insgesamt 3 kg weniger als zu Beginn.
18 kg in 4 Monaten. - dass dein Körper sich ausgehungert vorkommt, kann ich mir gut vorstellen.
Mein Nervensystem betreibt einen sogenannten FlipFlop. Von Entspannung extrem schnell in Hochspannung und wieder zurück in Entspannung. Die hohe Kunst idt es einen Weg zu finden von FLIPFLOP zu wellenförmigen Wechseln, die insgesamt harmonischer und rhythmischer verlaufen.
Dein 4 / 6 Monate 18 kg / 15 kg (langsamer zugelegt als abgenommen) kommt mir ein bisschen vor wie das FLOPFLOP in meinem Nervensystem.
Kannst du die eine moderate Version überlegen?
2 kg pro Monat vielleicht, dann hat dein Körper wahrscheinlich bessere Chancen, sich an dauerhaft weniger Zufuhr zu gewöhnen. Das Abnehmtempo drosseln.
Beispiel: du reduzierst deine Kalorien um - ich saug mir grad was aus den Fingern - 20 % des normalen Tagesbedarfs.
Isst idealerweise das, was dir die KG zurück gebracht hat - bewusst weniger.
Wenn du nach 9 Monaten die 18 kg weniger wiegst und deinem Zielgewicht Nahe kommst, isst du 10 % weniger als der normale Tagesbedarf, um allmählich in den "Gewicht halten" Modus zu gelangen.
Mal einen tag Keto, einen Tag Reis (mein Beispiel), einen Tag Gemüse, einen Tag....kann ich mir zwischendurch bei dir gut vorstellen. Einzelne Tage, keine dauerhaften Umstellungen.
Wenn du merkst, dass du wieder zulegst, kannst du relativ zügig wieder zu den 20 % weniger wechseln und dich an deinem Zielgewicht um +/- 2-5 kg einpendeln.
Ich vermute, diese Version ist zielführender als die "turboschnellen" Versionen.
Es ist ein Beispiel für die moderatere Version des Abnehmens. Du bist bestimmt kreativ genug, deine persönliche Variante zu gestalten. FLIPFLOP ist beim Abnehmen genauso hinderlich wie Flipflop im Nervensystem.
Solltest du den Psychiater und psychologische Unterstützung in Erwägung ziehen, so versuche dein FLIPFLOP im Nervensystem in einen angenehmeren Rhythmus zu verwandeln. - Das bedeutet: Inneres Sicherheitsempfinden stärken, stärken, stärken.
Wenn ich im Flipflop Modus bin, esse ich eindeutig mehr.
Ich benutze Reistage nicht zum Abnehmen, sondern zum Entgiften.


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Ich habe solche Angst vor meinen Fehlern.
Solche Angst davor, Geld für meine Hilfsangebote zu nehmen.
Es ist ein extrem bescheuertes Gefühl. extrem unangenehm.
Angst bringt mich dazu, mich hilflos zu fühlen.
Angst hat die Macht über mich, weil mein Nervensystem ständig für Sicherheitsmassnahmen auf seine Art sorgt.
Obwohl ich die Kontrolle wahrscheinlich bereits verloren habe, habe ich Angst davor, meine Kontrolle zu verlieren und mich der Ungewissheit vertrauensvoll hinzugeben.
Wie kann ich diese grosse Angst outsourcen?
Es ist als müsste ich eine Wende innerhalb der Kontrolle vornehmen mit all der Ungewissheit, die diesem Vorgehen folgen wird.
Ich glaube, ich versuche zu kontrollieren, was ich definitiv nicht kontrollieren kann. Ich glaube, ich verwechsele Kontrolle mit Lenken. Das Boot auf dem Lebensfluss stimmig durch die ungewissen Gewässer navigieren, während ich die Strömungen, Steine nicht kontrollieren werde können. Sie werden da sein, wo sie sein werden. Mit Glück bemerke ich sie rechtzeitig und kann mein Boot entsprechend bewegen.
Auf dem Fluss befindet sich nicht nur mein Boot, sondern jede Menge andere Boote mit ihrem Kapitän.


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Boah, mein Körper reagiert als wolle er kotzen.
Nur dass pysisch nichts raus kommt. Es handelt sich also um eine emotionale Reaktion meines Körpers.
Er findet etwas zum Kotzen.
Ich finde es echt unangenehm nicht wirklich zu wissen, wie so ein Boot auf dem Lebensfluss gesteuert wird.
Es trudelt führerlos und unkontrolliert zwischen all den anderen Booten auf diesen unwägbaren Gewässern umher.
Kein Wunder, dass dem Kapitän zum Kotzen übel wird.


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Ich frage mich: warum kann ich mein Leben nicht lenken?
Wem gehört mein Leben?
logische Antwort: mir?
emotionale antwort: keine Ahnung , anderen (wem genau? - keine Ahnung) - vielleicht gehört es meiner Angst.
Das leben hat mich. - Komme mir vor wie ein Spielball, der von anderen hin und her geschmissen wird. Keine Chance den Ball zu fangen. Frustriert und Verzweifelt und keine Lust auf diesen Zustand der Hilflosigkeit und Machtlosigkeit und nicht wissen, wie ich diesen Zustand verändern kann.
Wozu hat das leben mich?
was zeigt mir, dass ich mein Leben nicht lenken kann?
Ich bringe mich finanziell um meine Existenz. Ich habe keine Einnahmen und um die zu generieren, brauche ich andere.
Andere.
will ich mein Geld verdienen, indem ich die Lenkung aus der Hand gebe und mich zum spielball mache?
Nein.
kann ich ohne geld leben?
in der gesellschaft kann ich leben, aber ich würde noch mehr zum spielball dieser regeln werden.
mein leben würde durch abertausende bedingungen gelenkt.
was bringen mir abertausende kompetenzen, wenn ich sich nicht nutzen kann? weil ich zu blöd bin, um werbung angemessen zu gestalten. sobald ich einen geldbetrag eingebe, geht nichts mehr.
haha. gewonnen schreit der sarkastische teil in mir. so ruinierst du dir selbst dein leben.
so erzeugst du unnötigen druck in dir.
danke. das merke ich. ja, das mache ich.
wer will, dass ich mir mein leben auf diese weise ruiniere?
wer will, dass ich mich ständig unsicher fühle und diese unsicherheit ständig verstärke?
ich kann mir nicht vorstellen, dass etwas ausserhalb dieser Welt so boshaft sein will, dass genau das geschieht.
Ich sehe den grossen Unsinn in dieser Art des handelns. Ich kann ihn nachvollziehen.
sobald ich an geld denke, fährt eine Wand hoch und blockiert mich in alle richtungen.
aus welchem grund? irgendeine positive absicht verfolgt diese reaktion.
Ich finde sie nicht. sie schafft es, sich mir zu entziehen.
Ich mag diesen Zustand nicht. ich mag dieses hin und her nicht.
ich fühle mich wohl ohne geld verdienen zu müssen.
Das leben funktioniert nicht ohne "geld verdienen".
viele menschen arbeiten gerne, finden erfüllung in ihrer arbeit. leben ihre berufung.
und ich?
fühle mich überfordert. treibe mich durch die überforderung und gefühlte unfähigkeit in den ruin.
treibe mich in den ruin, weil ich einige Aufgaben nicht meistere, obwohl ich sie bereits seit jahren trainiere.
scheinbar trainiere ich "falsch", scheinbar lenken mich die provokation, der sarkasmus.
mein mitgefühl wird "ausgeschaltet bzw. in den hintergrund gedrängt".
trüben mir die beiden den Blick aufs leben?
wozu dienen sie mir?
mein mitgefühl sagt leise und kaum hörbar: nein ich bin da. die beiden können mich nicht in den hintergrund drängen.
irgendwelche teile fühlen sich extrem bedroht. als müsste ich als ganze person sterben, wenn ich sie outsource. als würde ich mich outsouren aus meinen eigenen leben.
emotional eine grosse katastrophe für mein nervensystem. das will mich natürlich mit all seinem können und mitteln retten und davor bewahren. und es hat die macht. es hat das sagen.
wie will ich mein leben lenken, wenn mein Nervensystem für mich lenkt?
Mein leben gehört meinem nervensystem. stimmt. mein nervensystem lenkt mein leben.
stimmt.
ich lenke mein leben und mein Nervensystem passt sich an. wünschenswert.
die evolution hat die andere reihenfolge vorgesehen. zuerst überleben sichern.
danach leben gestalten.
wozu dienen zweifel? wozu dient sarkasmus? (um den schmerz dahinter nicht so stark spüren zu müssen.)
Wozu dient verzweiflung?
klingt komisch: obwohl dieser teufelskreis mich wieder einmal erfasst, bin ich äusserlich deutlich ruhiger.
ich bin unter druck, teils gestresst und gleichzeitig gechillt.
irgendwas an meinen vielen tätigkeiten und trainings zeigt wirkung und anderes weigert sich hartnäckig vor dem outsourcen.


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Ich habe bei meinem heutigen Spaziergang meine Essenz gerettet.
Der eine Satz liest sich einfacher als sich die Geschichte abgespielt hat.
Das interessante: sie scheint bereits im dritten Schwangerschaftsmonat "eingefroren" zu sein.
Bin gespannt, was sich nach dieser Rettungsaktion ändern wird.
Mein ärger über andere hat sich noch nicht verändert.
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