Hoarder-Wohnung ausmisten - wie?

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11.03.2024 17:35
avatar  Wolfram
#6
Wo

Hallo Robin,

Reisepass ist alt,, nicht mehr zu verwenden.
Geburtsurkunde habe ich nicht.
Mietvertrag brauche ich nicht.
Aber Zeugnisse habe ich noch. Die brauche ich als Nachweis, dass ich schon in der 1. Klasse ein schlechtes Selbstbewusstsein hatte. Aber warum, da bin ich noch beim Grübeln. Ich bin zumindest damit nicht geboren worden.

Viele Grüße
Wolfram


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12.03.2024 20:06 (zuletzt bearbeitet: 12.03.2024 20:09)
avatar  Della
#7
De

Ich bin zwar keine Horderin, aber mit wichtigen Dokumenten habe ich auch öfter so meine Schwierigkeiten. Da weiß ich bei vielen Sachen auch nie, wann ich sie wegwerfen darf und hebe sie dann doch lieber auf. Alles was in einmal in einem meiner Dokumentenordner (4 volle Ordner inzwischen) gelandet ist, bleibt da normalerweise auch drin und wird nicht wieder aussortiert.
Zeugnisse würde ich nie wegschmeißen! Ok, das Zeugnis aus der 1. Klasse werde ich vermutlich wirklich nie wieder brauchen, aber das ist doch trotzdem nichts, was man wegschmeißt?!

Mietvertrag... was ist mit alten Mietverträgen? Ich habe hier selbst noch den Vertrag meiner ersten eigenen Wohnung... wahrscheinlich könnte der wirklich weg.


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17.03.2024 06:34
avatar  Robin
#8
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Hier habe ich, glaube ich, noch eine gute Quelle für Tipps gefunden:

https:// youtu.be/jPWkb5JX48Q?si=iLMpiVIyF_o_RluY

Die Frau ist Aufräum-Coach und Organizerin und arbeitet auch (oder vielleicht sogar hauptsächlich?) mit Hoardern. Ist wieder auf Englisch, sorry, aber ich schaue halt viel auf Englisch, um mein Englisch nebenher zu verbessern. Aber meist kann man auch deutsche Untertitel einstellen, und auch wenn automatische Übersetzungen nicht perfekt sind, kommt der Inhalt rüber.

Der zentrale Tipp hier ist, mit den größten und sperrigsten Dingen zu beginnen.

Ich muss vor diesem Hintergrund erstmal in der Wohnung rumlaufen und überdenken, ob ich irgendwas an meinem Herangehen ändern will. Was sie auch erwähnt, dass Leute Hilfe anbieten, es aber kaum möglich ist, mit mehreren zu arbeiten, weil der Platz zugestellt ist, erlebe ich ja auch. Und das ist der Grund, weshalb man als erstes Platz schaffen soll. Bei mir sind es aber nunmal hauptsächlich Bücherstapel, die alles eng machen, und im Wohnzimmer sogar umgefallene Stapel, wo man gar nicht mehr durchkommt. Und natürlich traue ich auch niemand anderem zu, zu entscheiden, was ich davon behalte. Völlig zu Recht, wie ich meine!

Trotzdem werde ich hier nochmal rumlaufen und mir Gedanken darüber machen, wie man eine weitere Person "einbauen" könnte, räumlich und vom Arbeitsablauf her.


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17.03.2024 07:35
avatar  Rica
#9
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Zitat von Robin im Beitrag #8
Der zentrale Tipp hier ist, mit den größten und sperrigsten Dingen zu beginnen.


Wieso bin ich nie auf diese logische, einfache Maßnahme gekommen?

In der Mitte des Wohnzimmers steht ein Turm, der mindestens zu zwei Dritteln aus großen, leeren Kartons besteht, in denen mir umfangreiche Kleidungsmengen für meine Mutter angeliefert wurden.

"Weil ich die Kartons wahrscheinlich brauche, um Zeug rauszuschaffen/zwischenzulagern/und überhaupt..."

Nein. Ich brauche keine Kartons, um dem Zeug Herr zu werden. Ich brauche nichts außer Mülltüten.


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17.03.2024 08:10
avatar  Wolfram
#10
Wo

@Robin

zuerst die großen Sachen, ist schlecht, wie sollen die denn rausgebracht werden, wenn alles voll ist. Ich fange mit den klinen und mittleren Sachen an, die ich noch selbst bewältigen könnte. Bei mir ist es mehr der hohe Zeitaufwand. Wie sollen die großen Sachen transportiert werden. Mein Röhrenfernseher steht immer noch da und meinen Computertisch muß auf den Dachboden, kann nicht transportiert werden, auch weil der noch voll ist. Mein Computerschrank ist auch voll und kann somit nicht transportiert werden. Wo sollen denn die kleineren Sachen hin, die auf den Tischen liegen.
Also so geht es bei mir nicht.

@Draculara

Das Messie Hilfe Team in Hannover hat eine Münchner Telefonnummer und schreibt auf der Webseite, dass sie zu dritt kommen, damit es schneller geht, jeder in einen Raum. Das geht bei mir auch nicht, weil ich dann keine Kontrolle habe, was die wegwerfen. Dazu kommt, dass die nicht gerade billig sind. 3 Personen können leichter sich mit sich selber beschäftigen und sind 3x teurer, wenn eine Pause gemacht wird. Mit einer Münchner Adresse kann es auch keine Garantie geben, weil das nur Vermittler sind. Hannoversche Adresse bleibt unbekannt.
Ich habe mal nach Handwerker gesucht und 2 Firmen gefunden. Werde die 2 mal anrufen, was die machen können. Adressen bekannt, ist eine Grundvoraussetzung. Mehrere Personen kommen nur bei schweren Sachen in Betracht.
Ich will den Fernseher weg haben und dafür müssen die davorstehenden Sachen auf die Terrasse und hinterher wieder rein gebracht werden. Da muß ich aber erst noch beim Müllabholdienst nachfragen, ob die das dann vom Grundstück abholen oder ob das von den Helfern zum Wertstoffhof gebracht werden mußß. Entfernung ca. 8 km. im Nachbarort.

Aufräumen von innen nach außen (seelisch gemeint) , meint auch Damian Richter.

viele Grüße
Wolfram


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