Hallo @Kimana,

ich hab im ersten Post gelesen, dass Du schon 20 Jahre in der Wohnung lebst.
Nach dem, was Du zuletzt geschrieben hast, klingt es so, als ob Dein Vermieter für alles Mögliche Geld von Dir haben will,.
Falls dem so ist:
Es gibt für alles mögliche Nutzungszeiten (weiß nicht, ob der Ausdruck richtig ist).
Beispiel Fussboden:
Wenn das betreffende Ding, im Beispiel der Fussboden länger nicht erneuert wurde vom Vermieter als diese Nuzungszeit lang ist, kann der Vermieter nicht von Dir verlangen, dass Du dieses Ding bezahlst.
Selbst wenn Du schuldhaft oder grob fahrlässig den Fussboden zerstört hast:
Der Vermieter hätte zwar einen Schadenersatzspruch aber auf ein Ding, das ein Zeitwert von 0 hat.

Das ist ein guter Hinweis von Peter.
Du könntest dich beim Mieterverband erkundigen. Sie helfen bei Rechtsthemen. Könnte sein, dass der Vermieter die Toilettenschüssel auch finanzieren muss.

Ja, er wird dich in diesem Punkt ausnutzen.

Aus diesem Grund solltest du die kleine Gebühr für den Beitritt in den Mieterverband nutzen und dich dort rechtlich beraten lassen. Sie helfen dir auch dabei, schriftlich Gesuche an deinen Vermieter zu stellen, nach denen du nach 20 Jahren Wohnsitz mit wahrscheinlich dem niedrigsten Mietzins im gesamten Haus, um Sanierung bzw. Renovierung beantragst.

Biete ihm schriftlich die Stirn: Dein Argument dafür, dass es bitte in den nächsten Wochen geschieht: du hast dir nach 20 jahren eine neue Küche gegönnt, um deine Wohnqualität zu verbessern, hast ....dabei gleich mit ausbessern lassen und beantragst bei ihm, seinen Pflichten auf seine Kosten nachzukommen, die er als Vermieter hat.

Er wird dich nicht rausschmeissen können. Den Zug hat er "verpasst", weil du bereits deine Verantwortung für das Wiederherstellen der Wohnung übernommen hast. Dazu hatte er in den letzten 20 Jahren theoretisch genügend möglichkeiten. Dein "Coming out als Messie" zu missbrauchen, darf nicht der Grund sein.

Ja, neuer Duschkopf ist deine Baustelle: "zählt zu den kleinen Ersatzteilen, die ein Mieter finanzieren muss." - Um das zu unterscheiden, wäre es gut, wenn du dir die rechtliche Unterstützung organisierst.

Seit meinem ersten Mal mit so einem Vermieter, der mich übers Ohr gehauen hat, bin ich regelmässig in solchen Verbänden eingetreten.