Sie sagen, dass ich (die Oma) erstmal gründlich ausmisten und mich (sich) von den meisten Sachen trennen soll. Bevor ich (sie) in das kleine und einsam gelegene Tiny-Haus ziehen kann (was völlig utopisch ist, aber ein großer Traum von mir (ihr) wäre).
Sie sagen, dass das Leben so viel leichter wird und im Alter ja alles sowieso immer beschwerlicher. Da müsste doch Platz geschaffen werden für alltägliche Aufgaben wie Putzen, Kochen, Kontaktpersonen, Hobbies... und was auch immer.
Sie meinen...

Wer sind "sie"? Meine Töchter und Co., meine Vermieterin, die Medien, die Wegwerf-Gesellschaft... und diverse andere.

Und da bin ich, die Oma, die Sammlerin. Und da ist das dadurch verursachte Durcheinander.

Und da ist der Versuch, das alles nun miteinander in Einklang zu bringen. Also "ihre" Erwartungen und Vorstellungen, meinen Traum von einer Wohnung an einem anderen (ruhigen) Ort, das behutsame freiwillige (!) Loslassen von Dingen, die Einschränkungen, die das Alter wohl bringen wird. Und die Freude am Chaos, das fehlen wird, wenn... ;-)

In diesem Thread will ich mal versuchen, meine Schritte aus diesem "Dilemma" heraus zu schildern. Ob sich das lohnt sei mal dahingestellt (also ob es da viel zu lesen geben wird). Denn es sind viele viele, teils winzig kleine Schritte. Ganz nach dem Motto "Hauptsache auf dem Weg sein und in Bewegung bleiben".
Ich muß nun erstmal austesten, ob mich das Schreiben evtl. auch zu sehr ablenkt oder unter Druck setzt oder so. Es gibt kein Tagebuch, keine Pläne und Listen. Nur ein "einfach machen"
Drückt mir mal die Daumen, dass ich vor allem in RUHE an diesem "Projekt" arbeiten kann - anders als vor 2-3 Jahren zu dem Zeitpunkt, an dem ich hier in's Forum gekommen bin. (Aber daran will ich gar nicht mehr denken).

Ich freue mich, wenn ihr mich begleitet!

@Robin

Zitat

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Ein Tiny-Haus ist naturgemäß winzig...

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Tja. Momentan denke ich sehr oft, dass ich lieber auf kleinem Raum leben würde, wenn ich dann in Ruhe und ganz für mich sein könnte. Und dafür sogar viele Dinge loslassen.
Da, was beispielsweise @Sybille derzeit so beschäftigt, lese ich auch mit großem Interesse. Denn in vielen Punkten finde ich mich da auch wieder.
Außerdem ist es hier im und ums Haus oft dermaßen laut und unruhig... - und die "Dorfgemeinschaft" ist einfach nicht "meine Welt".
Kennt das jemand? Die Leute reden - auch durchaus mit mir - aber sie kommunizieren nicht!