Überfordert mit dem Leben?!

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17.08.2015 22:54
avatar  Linara
#11
Li

Ich bin auch noch neu hier, aber das ist ein tolles Thema :)

Finanztechnisch habe ich einen recht guten Überblick, was zum einen daran liegt, das ich eh nicht viel habe, zum anderen es auch schon als Kind bei meinen Eltern mitbekommen habe, die stets auf's Geld geachtet haben.

Gesundheitlich sieht es hingegen ganz anders aus. Ich lebe in nahezu allen Belangen ziemlich ungesund, was zum Teil auch mit meiner Wohnsituation zusammen hängt.
Einige ernsthafte Schocker habe ich schon hinter mir, die mich aber immer nur kurzweilig aus der Lethargie rissen und dank Medikamenten ja im Griff sind.
Aber dahingehend bin ich wirklich noch Kind...wenn es mir schlecht geht, nächtige ich bei meinen Eltern und lasse mich von Muddern betuddeln - u.a. auch weil ich allein lebe und es mit der Angst zu tun bekomme, wenn es mir gesundheitlich dreckig geht.
Was mir ganz arg auf der Leber lastet ist mein Schlafrhythmus. Ich bin schon als Kind eher Nachtaktiv gewesen, was mit dem gängigen Alltag oftmals in Konflikt steht. Das heißt ich schlafe sehr unregelmäßig - mal nur 2-3 Stunden, dann, wenn möglich auch mal 10 oder 12 Stunden.
Ich brauche jeweils 3 Tage um wieder in einen normalen Rhythmus zu kommen und es reicht ein Tag um direkt wieder im Nachtrhythmus zu landen.
Als ich jünger war, war das weniger ein Problem - da habe ich das weggesteckt, aber mit steigendem Alter merke ich, das mich dieses Hin-und Her echt belastet und mit den stetig wechselnden und oftmals viel zu geringen Schlafzeiten natürlich auch gewisse Alltagstätigkeiten problematisch werden,

Da ich gerade dabei bin mein Wohnungsproblem in den Griff zu bekommen, hoffe ich darauf, das mir der Antrieb hilft mich auch gesundheitlich mehr zu kümmern und generell mehr Regelmäßigkeit in mein Leben zu bekommen.


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17.08.2015 23:33
avatar  ( gelöscht )
#12
17.08.2015 23:55
avatar  Linara
#13
Li

Vielen Dank für die Links numi.

Bei mir ist es tatsächlich so, das ich das Gefühl habe der Tag hat einfach zu wenige Stunden. Ich konnte es noch nie leiden Dinge unfertig stehen zu lassen und das wird mir tatsächlich oft zum Verhängnis, wenn es darum geht zeitig ins Bett zu gehen.

Im ersten Link wird ja u.a. die Methode vorgeschlagen durchzumachen um so seine innere Uhr zu resetten. Das hat früher gut geklappt bei mir, heute aber knick ich dann gegen Mittag oder Nachmittag - im Bestfall frühen Abend ein.
Da ich dann idR auch nicht plötzlich doppelt soviel schlafen kann, bin ich entweder am Abend, kurz nach Mitternacht und im Bestfall gegen 3-4 Uhr schon wieder hellwach.
Also viel zu früh.
Mittlerweile lasse ich meinem Schlafrhythmus freien Lauf, sofern mich nichts zwingt diesen zu verändern (Termine z.b.). Stehen Termine an, mache ich mir keinen Stress mit der Schlafenszeit (die Erfahrung hat gezeigt, das ich mich dann nur darüber aufrege nicht einschlafen zu können und erst recht nicht schlafen kann), sondern stelle mir den Wecker (wenn ich dann nur 2 Stunden Schlaf hatte ist das halt so) um den jeweiligen Termin wahrnehmen zu können.

Bin ich dann mal eine Weile in einem guten Rhythmus, spiele ich mich entweder wieder an etwas fest, das viel zu lang dauert oder aber es kommen äußere Faktoren dazu, die mir den Schlaf rauben. Laute Nachbarn z.B. (habe hier 2 Parteien Jugendliche im Haus, die gern auch mal Nachts um 3 die Anlage bis zum Anschlag aufdrehen oder mitten in der Nacht unter meinem Fenster stehen und sich stundenlang laut unterhalten und lachen etc.).

Wie gesagt - ich hoffe, wenn ich mein Wohnungsproblem mal halbwegs im Griff habe, das ich auch in anderen Bereichen strukturierter werde. Wenn ich täglich was im Haushalt mache, habe ich vermutlich auch gar nicht mehr die Zeit noch größere Spielereien in den Abenstunden anzufangen, die mich dann zu lang wach halten :D


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21.04.2016 23:22
#14
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Moderator

Also Finanzen - Katastrophe, Dispo bis fast zum Limit überzogen, wegen teurer Autoreparatur und neuem Kühlschrank.

Gesundheit - geht so, ich bin psychisch krank und nehme Pillen, Neuroleptika und so.

Und ich bin überfordert damit, alle paar Wochen Handwerker in die Wohnung zu lassen. Erst die Warmwasserzähler, dann mussten die Rauchmelder überprüft werden, und jetzt werden die Heizungstermostate ausgetauscht. Und dann werden sie alle sehen, dass wir Messies sind. Mann ist das peinlich. So ein Outing würde ich gern vermeiden, ging aber nicht, wegen der straffen Fristen. Und ich weiß nicht mal, ob das für dieses Jahr nun alles war. Mann ich wäre froh, wenn ich ein Eigenheim hätte. Dann wäre mir alles egal, da kommt der Ablesemann nur zum Zählerkasten, liest Strom ab, liest Wasser ab, und das wars. So aber fühle ich mich regelrecht gegängelt, weil das auch einen Tag vor unserer Abreise in den Urlaub ist. Nächstes Mal geben wir uns den Anschein, nicht da zu sein. Irgendwann muss mal gut sein.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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22.04.2016 09:25
avatar  Wolfram
#15
Wo

hallo Draculara,

im Eigenheim sind Strom und Wasserzähler im Keller. Da müßten die aber auch erst hinkommen können, Also den ganzen Weg zum und im Keller freimachen. Dann müßtest Du jedes Jahr unkraut auf der Straße wegmachen und Schnee schippen. Und wenn die Bäume zu hoch wachsen, müssen sie gefällt werden. Ob das alles bequemer ist, würde ich doch bezweifeln.

Was macht das schon, wenn bei Dir etwas rumliegt, entweder wissen die das dann fürs nächste Mal oder es kommt ein anderer und Du siehst die nie wieder.

Ist es den Cleanings peinlich, wenn sie sich outen? Nein, warum dann Du?

Wegen der Rauchmelder gucke mal bei Google nach, ob da Überprüfungsfristen vorgeschrieben sind. Bei einer 1 Jahresbatterie wird das sicherlich öfter notwendig sein als bei einer 10 Jahresbatterie.

viele Grüße
Wolfram


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