Depression...Hilfe!

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13.08.2013 16:20 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2013 16:21)
#21
Ta

Hallo Aus Chaos entsteht Neues ! Ist doch okay,dass Entwicklung stattfindet. Wir werden älter und infolgedessen ändert sich ohnehin
manches,ob wir wollen oder nicht. Da mach Du Dir mal keinen Kopf,dass Du stehen bleibst. Es ist alles im Fluss und ob wir wollen
oder nicht,wir müssen so oder so mitschwimmen im Strom des Lebens,im Strom der Zeit. Hab auch Zeit gebraucht,bis ich das verstanden habe.

Tschüss bis denne. Tante Mausohr


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13.08.2013 23:00
avatar  bubble
#22
bu

Hallo Tante,

Du solltest mit Deiner Behinderung sehr immer sehr offen umgehen, eine Hörbehinderung ist für normal Hörende schlecht nachzuvollziehen. Nicht immer wird man auf Deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen können, z.B. Party mit lauter Musik alle reden durcheinander, aber gut wenn bekannt ist warum Du nur freundlich lächelst und nach 2 Stunden wieder gehst. Wenn Du mit zwei Freundinnen Kaffee trinkst muss die Musik vielleicht nicht laufen...Du verstehst was ich meine? Wenn niemand auf der Feier weiß, was Du fr ein Problem hast halten Dich die Leute für komisch und wissen nicht was Dir hilft.

Dass mit dem verzetteln und der Müdigkeit kenne ich, bei mir ist die Müdigkeit auch unbewusste Strategie, nämlich Flucht vor Sachen die ich nicht mag, Haushalt macht müde Party nicht.

Gruß bubble


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14.08.2013 08:48
#23
Ta

Liebe bubble,nimm es mir bitte nicht krumm,aber diese lieb gemeinten Ratschäge sind überflüssig,
denn ich bin bereits mehr als 50Jahre auf dieser schönen Erde zuhaus,soweit man da zuhaus sein kann.
Ja,in dem anderen Punkt könntest Du ins Schwarze getroffen haben,denn so habe ich es noch nicht
gesehen. Aber es scheint zuzutreffen,dass Müdigkeiten auch mit Flucht vor dem Gefühl von Überforderung
zu tun haben.........danke.

Gruss


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28.08.2013 17:03
#24
An

Hallo ihr Lieben...

es tut mir leid, dass ich mich jetzt erst zurückmelde. Ich hatte viel Stress und hab dadurch wirklich total vergessen (!!!!), dass ich hier was geschrieben hatte.
Aber jetzt bin ich wieder da und möchte mich erstmal für die vielen Antworten und eure Gedanken bedanken.
Denke, dass da schon ein paar gute Ansätze dabei sind...aber momentan weiss ich überhaupt nicht, wo ich anfangen soll.
Ich ekel mich langsam einfach selber...gestern habe ich mir vorgenommen, ab heute jedes mal wenn ich rausgehe (oder zumindest einmal am Tag) mindestens eine oder zwei Mülltüten mit rauszunehmen. Ich hab heute eine gepackt und rausgebracht. Mehr nicht. Keine Lust mehr..keine Kraft mehr.

Ich möchte nächstes Jahr wahrscheinlich umziehen. Keine Ahnung, wie das gehen soll.
Es scheint mir, als wäre das alles niemals zu bewältigen....
Es ist nicht so, dass hier nur ein paar Teile Müll rumliegen...es sieht wirklich aus wie Sau...ich hab gar keinen Ausdruck dafür!
Und noch dazu ist es eben auch einfach dreckig. Ekelhaft eigentlich.
Ich finde irgendwie keinen richtigen Antrieb...selbst mein gewünschter Umzug macht mir da keinen Mut - das gibt mir eher noch mehr das Gefühl, dass es eh nicht zu bewältigen ist...
So eine Firma zu beauftragen wäre mir viel zu peinlich....und sicherlich auch zu teuer.
Und diesen ganzen Müll rausbringen ist mir genauso peinlich...ich will nicht, dass mich jemand damit sieht. Nicht nur wegen der Menge - ich hasse es schon, wenn mich jemand mit einer ganz normalen Mülltüte sieht. Ich hab komische Ängste. Krankheitsbedingt.
Meine Nachbarin und ich sind sowieso keine tollen Freunde. Ich hab keine Lust darauf, dass jemand mitbekommt, was ich hier alles so rausschleppe.
Aber nachts rausbringen kann ichs ja auch schlecht...und abgesehen davon gibts hier vom Haus nur recht kleine Mülltonnen, so dass das niemals ein Ende nehmen wird....


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28.08.2013 17:56
avatar  IBI
#25
IB
IBI

Liebe Mia,

schön, dass dir wieder in den Sinn gekommen ist, dass du um Tipps gebeten hast und dich wieder zeigst.

Auch wenn das im Moment nicht wirklich eine pragmatische Hilfestellung ist.
Das Thema mit der Scham ist für sehr viele präsent und in Punkto aufräumen sehr hemmend.
Ein Teil davon entsteht allein durch dein Denken und du verschlimmerst durch das Denken dein Schamgefühl. So leicht es sich schreibt, so schwierig ist das mit der Umsetzung. Wenn du wahrnimmst, welche deiner Gedanken dazu beitragen, dann kannst du sie stoppen (und idealerweise bist du dabei freundlich zu dir und schimpfst nicht innerlich). Und vielleicht nimmst du mal einen Müllbeutel mehr mit als sonst.
Naja, das entnehme ich deinen Worten. Und falls meine Worte nicht stimmen für dich, dann ist das o.k. Das sind deine Gedanken und Gefühle über die ich etwas erahne.

Viele Grüsse
Sonja


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