Meine Vorstellung.

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22.05.2017 01:52
avatar  Quinbus
#1
Qu

Guten Tag an alle.
Ich will mich hier mal vorstellen. Mein Pseudonym ist Quinbus und ich bin 55 Jahre alt. Obwohl ich ein fast "normales" Leben führe, leide ich an verschiedenen Störungen. Zum ersten, deshalb habe ich mich in diesem Forum angemeldet, am Messie-Syndrom. Zum zweiten bin ich "funktionierender Alkoholiker" zum dritten habe ich eine leichte Kontrollzwangsstörung.
Ich wohne alleine in einem großen alten Haus das ziemlich unordentlich und vollgestopft ist. Meine große Leidenschaft ist alles was mit Technik zu tun hat. Ich habe viele Projekte im Kopf und diese behindern sich gegenseitig. Ich gehe regelmäßig arbeiten und verdiene mein Geld als Handwerker. Mehrmals im Monat ist für mich Stichtag an dem alles anders wird: Ich schaffe Ordnung, ich verwirkliche meine Projekte und ich höre auf zu trinken. Dann erliege ich meinem Gedankenknäuel. Ich möchte mich hier mit anderen Betroffenen austauschen, denn ich glaube das nur ein Messie einem anderen helfen kann.
Liebe Grüße,
Quinbus


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22.05.2017 09:08
#2
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Moderator

willkommen @Quinbus an Board.

Ja wir haben alle mehr oder weniger das Problem, dass Häuser/Wohnungen vollgestopft sind mit Sachen, die man nicht weggeben kann oder will, aus unterschiedlichen Gründen. Beim einen sind es Handarbeitssachen, beim Anderen ist es Billigschmuck oder es sind Klamotten, bzw. Zeitungen, eins haben wir gemeinsam: Es nimmt überhand und es kommt mehr Zeug in die Wohnung, als es die Wohnung verlässt. Hauseigentümer sind noch besser dran als Mieter, die irgendwelche Ableseheinis oder Rauchmelderwarter rein lassen müssen. Bisher hat sich noch keiner beschwert hier, aber einmal war der Hausmeister mit dem Wasserableser da und warf einen Blick ins vollgerümpelte Arbeitszimmer. Als sie die Wohnung verließen, sagte er dann zum Handwerker: "Oh! Hast du das gesehen..." Ich wünschte, auch wir hätten ein Haus und müssten nicht jeden Handwerker oder Ableser rein lassen. Dann hätten wir aber auch noch keinen neuen Kabelanschluss und könnten die vielen Sender nicht sehen. Es hat halt alles Vor- und Nachteile. Wenn was kaputt ist, muss der Hauseigentümer alles zahlen.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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22.05.2017 22:20
avatar  Ordnung
#3
Or

Lieber quinbus,

Sehr herzlich willkommen hier.

Bitte lass den Alkohol, keine Loesung, Leber geht kaputt, deine zarten Organe, mammamia.

Ha, ein haus muss regelmässig gewartet werden. Natuerlich auch Wohnungen.

Am besten zuerst Grundordnung herstellen, dann Hauswartungsplan so dass du sehen kannst, wann was faellig ist.

Also etwa so., mal als Beispiel.

Januar

...

Februar

... usw.

Dann

Januar 2017, 2018, 2019...

Feuerloescher pruefen, von Fa...., haken, ...,00 Euro, 2019 das ist Naechste
Drainage pruefen...von Fa. ...haken...,00 Euro

Und auch wann es nach dort abgebucht wurde,, alles aufheben als Beweis

Gedanken darf man doch haben.

Sehr Schoenen Abend Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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22.05.2017 22:23
avatar  ( gelöscht )
#4
Gast
( gelöscht )

Lieber Quinbus,
heißt das, du schaffst es mehrmals im Monat Ordnung zu machen (Mehrmals im Monat ist für mich Stichtag an dem alles anders wird: Ich schaffe Ordnung, ich verwirkliche meine Projekte und ich höre auf zu trinken.)? Das ist bei einem ganzen Haus ein riesiges Stück Arbeit! Ich habe gerade mein Haus verkauft, weil mir alles zuviel wurde. Natürlich musste ich noch Sachen einlagern, weil alles recht schnell gehen sollte. Aber es ist eine echte Erleichterung nur noch für eine kleine Wohnung verantwortlich zu sein. Es macht viel weniger Arbeit, ich habe mehr Zeit für meine Projekte. Für meine Arbeiten habe ich einen Minilagerraum gemietet, weil meine Maschinen nicht in die Wohnung passen würden.
Zum Thema Alkohol gibt es hier einige Beiträge. Es gab die Überlegung, ob Messies besonders anfällig für Süchte wären. Es wäre ja immerhin so eine Art Flucht aus der Messie-Realität denkbar.
Willkommen bei uns!


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22.05.2017 23:50
avatar  Quinbus
#5
Qu

Hallo Robert,
Danke für Deine Aufmunterung.
Den Alkohol sein lassen, würde ich gerne, nehme ich mir fast jeden Tag vor, genau so wie mein Leben zu ändern.
Aber dann wäre ich nicht hier.
Mein Haus habe ich selber im Griff, das ist nicht das Problem.
Mich im Griff zu haben, das ist das Problem.
Liebe Grüße,
Quinbus


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