Neu & voller Sorgen

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05.06.2018 12:32
avatar  Wolfram
#6
Wo

danke @Speicherassel

wie ich das verstanden habe, gilt das wohl nur für Hartz4 und Co Empfänger. Geringes Einkommen ist wohl nicht ausreichend. Da steht aber nichts davon da, dass man einen Nachweis vorzeigen muß. Wenn es ums Stromsparen geht und so hört sich das an, dann sind auch alle anderen Bürger davon betroffen, die die Voraussetzungen erfüllen. ich sehe hier eine Ungerechtigkeit.
Bei der Abwrackprämie für Autos wurden auch alle Bürger angesprochen und nicht nur eine kleine Gruppe, die bevorzugt wird.
ich würde auch gerne meinen 30 jahre alten Kühlschrank austauschen. Da habe ich nur auf einen billigen Preis geachtet. Thermostat ist defekt.

viele Grüße
Wolfram


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05.06.2018 19:30 (zuletzt bearbeitet: 05.06.2018 19:51)
#7
In

@ speicher°assel

Zitat
in Frischhaltefolie einzuwickeln.


mußte soeben schmunzeln - durfte als Gast in einem Großhandel einmal an die Knöpfe einer Folienpackmaschine - ein lustiges Teil ツ

@ NormalLife

Zitat
Ich habe keine Ahnung wie ich das machen soll. Am liebsten wäre mir die Reinigung durch eine Unternehmen. Aber ich weiß nicht, welches ich (im Raum Düsseldorf) ich damit beauftragen könnte. Ich denke viele verlangen viel Geld dafür, weil sich mit der Angst der Leute ja leider immer gutes Geld machen lässt.
Da ich zur Zeit noch von Arbeitslosengeld II Iebe und keine Ersparnisse habe, müsste diese Reinigung günstig sein. Und dazu diskret.



die Lösung hast Du Dir selbst gegeben:

Zitat
Ich habe einen tollen Freundeskreis,



In der Not erkennst Du die Wahren - mußt ja nur jemand einweihen, der dicht hält...


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06.06.2018 10:49
#8
Ra

@NeuesLeben, vom Alter wären wir uns gar nicht allzuweit entfernt ...zwar vermute ich hier aufgrund des Forums mit ".de" endend, dass hier häufiger UserInnen aus Deutschland Mitglied wären oder auch mitlesen oder allgemein dieses Forum bisher entdeckt haben könnten? selbst wäre ich aus Wien und allgemein mal erwähnt, wäre das Forum für alle interessierten Personen, als auch Leute welche nach unterstützenden Tipps suchen oder auch Leute kennen, welche andere als "Messie" empfinden könnten.

ursprünglich fand ich das Forum auch eher durch Zufall, liess mich jedoch nicht vom ".de" des Forums umstimmen, dann doch nicht dabeisein zu wollen, bloss weil die User hier nicht aus meiner Region sein könnten. auch tippe ich hier öfters von meinen Wahrnehmungen aus Wien und wie ich Papier, Gegenstände, Möbel, etc. handhaben würde und plane neben Bilder bei meiner Galerie dieser Community, auch später mal Videos mit den tollen Umfeld hier zu teilen.

toll finde ich auch, dass hier Lesen möglich ist, ohne gleich Mitglied sein zu müssen und dennoch die Anonymität gegeben ist. speziell interessant finde ich auch, dass wären manche Beiträge länger nicht mehr betimmt, ist auch das Fragen, wie es den Usern aktuell ginge oder dennoch auch nach ein paar Tagen, Wochen, etc. Ideen und Vorschläge zu geben, in dieser Community willkommen. dies war auch u.A. warum ich hier berichten wollte, wie ich als Minimalist lebe, als auch vielleicht dass ich doch nicht allzusehr-Extremminimalist wäre, denke ich.

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
Aber nun zum eigentlichen Thema. Wie ich sagte, bin ich sehr unordentlich. Das liegt nicht daran, dass ich Zeitungen horte o.Ä., wie der durch die öffentliche Wahrnehmung kreierte klischeehafte Messie, sondern ich habe Schwierigkeiten damit Müll wegzuschmeißen.

auch toll finde ich die erwähnte Info der "klischeehaften Messies", selbst fand ich auch spannend, dass meist Beiträge im TV, als auch in anderen Medien, online, etc. "Messies" meist mit gestapelten Stapel an Objekte, meist quer an unterschiedliche Gegenstände, vermehrt mit Zeitungen, Prospekte, etc. zu sehen war oder davon berichtet wurde.

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
Ich mache eine Verpackung auf und leg sie auf den Schreibtisch, aufs Bett etc. Das sammelt sich dann manchmal und dann gibt es auch gute Phasen, in denen ich die Sachen wegräume. In schlimmen Seiten hatte ich kleine Türme mit Verpackungsmüll auf dem Boden liegen, weil ich mich einfach nicht aufraffen konnte es wegzuschmeißen.
Ich bin ja wie gesagt unordentlich und wenn dann auch depressive Phasen dazu kommen, dann geht nichts mehr. Seit einigen Monaten habe ich das etwas besser unter Kontrolle und ich schmeiße den Müll meistens in den Mülleimer und achte darauf ordentlicher zu sein.

klingt finde ich positiv, meine Gegenfrage wäre: was genau vermutest du als Hindernis beim Entfernen dieser Verpackung? (zB ich würde es beim Sortieren bei meinen Gegenständen so handhaben, dass zB in Kartons oder Tüten dann schon vorgetrennt Papier oder Restmüll gesammelt werde. dann überlege ich, könnte ich zB einen Müll mitnemen, würde ich Lebensmittel einzukaufen planen? würde ich eher bei Schatten oder Sonne die draussen-befindlichen Tonnen für Glas und Plastik nutzen oder wäre egal bei welchem Wetter, auch ein Weg zum innen-befindlichen Postkasten, Müll für Metall, Papier, Biomüll und Restmüll entsorgbar? auch: wieviele Tüten mag ich mitnehmen? hätte ich zeitlichen Stress oder könnte der Lift ausfallen und wäre dann der Müll eher schwer oder könnte vom Tütenmaterial ggf. reissen?)

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
Was mich aber derzeit fertig macht ist mein Kühlschrank, den ich seit über einem Jahr nicht geöffnet habe.
Es war so, dass ich vor über einem Jahr gesehen habe, dass etwas geschimmelt war und ich ihn danach länger nicht öffnete und dann vergingen Tage, Wochen, Monate und mittlerweile über ein Jahr. Ich dachte immer wieder drüber nach ihn zu öffnen, den Müll wegzubringen und ihn zu säubern. Aber ich fand die Vorstellung darüber, wie er mittlerweile von innen aussehen und riechen würde einfach zu ekelhaft.
In letzzer Zeit kam noch hinzu, dass er ständig laut brummt und das kostet in einem Einzimmer-Apartment wirklich nerven. Vermutlich muss er mal abgetaut werden und gereinigt werden, damit dieses Summen wieder aufhört. Aber genau das ist ja, wie beschrieben, das Problem. Ich habe Angst davor.

hattest du denn allgemein mal einen Kühlschrank mit Tiefkühlfach abgetaut oder wäre es dein erster abzutauende? falls du magst, ein paar Infos, wie ich es beimeinen ersten Objekt handhabte: ich plante einen Tag hierfür ein, begann ca. Vormittag oder Mittag und als Minimalist hatte ich statt einen Hammer, die Plastik-Rückseite eines Schraubendrehers und Behälter vorbereitet, in welche das Eis platziert werden, als auch weitere Behälter, um mögliches flüssiges Wasser zu sammeln und Tücher, um mögliche Nässe vom Boden zu entfernen.

ich räumte den Kühlschrank aus / brauchte die darin-befindlichen Objekte auf / verschenkte sie, wenn noch haltbar und unschimmlig, etc. und trennte den Strom vom Gerät und der Wanddose. ich schob den Schrank inmitten einer freien Fläche des Raumes, hatte die Jalosie hoch, um Licht stromsparend zu nutzen. einer meiner vorbereiteten Behälter passte unter das Tiefkühlfach, um dort Wasser zu sammeln, war übrigens ein kleinerer ex-Kaugummibehälter. positiv: diese Behälter könnten an sich auch in der Hälfte zerschnipselte Plastikflaschen zB 1,5 Liter sein oder auch Joghurtbehälter, Gurkengläser, etc. vorallem auch mit grösserer Fläche, da manche der Eisflächen schon mal grösser als meine Handfläche waren.

ich belies den Schrank offen, stellte Behälter bereit und wartete ab, zusätzlich manchmal auch mit den Schraubenzieher das Eis lockernd (hier allgemein mehr über das Tiefkühlfach berichtend, der Gesamteschrank als Kombimodell war ca. 2 Meter hoch) und gucken dass die Behälter nicht überfüllt wären. gesammelt waren es ca. mehrere Liter an Wasser, wobei ich ca einen Liter in der Toilette entfernte und Eis in einen anderen Behälter durch die Raumtemperatur verflüssigen liesse, um zu sehen, wieviel hier an Wasser entstehen würde.


planst du den Kühlschrank denn allgemein entsorgen zu wollen? mein Vorschlag wäre entweder beim Sondermüll eine zuständige Stelle zu fragen, wo man den Schrank abgeben könnte, zB mit Abholung oder selbst hinbringen, klebe den Schrank mit Klebeband zu und lasse ihn abholen / bringe ihn hin. könnte allgemein Kosten entstehen, vermute ich und wollte ich anmerken (hier wäre das noch-angeschlossen-bleiben am Strom sinnvoll, so würde das Eis im Tiefkühlfach nicht allzuschnell schmelzen).

alternativ den Schrank mit einem vorbereiteten schwarzen-stabilen Müllsack am zB Boden platziert und mit Schutzhandschuhe und Atemschutz den Schrank öffnen und gesichtetes (falls du es okay findest) händisch zu entfernen, alternativ zuvor unter den Müll eine Unterlage, falls du die Tüte undicht empfinden würdest oder mehrere Tüten ineinander platzieren, für mehr Stabilität. diesen dann abends im Müll draussen entsorgen, optional zuvor noch mit Raumspray, Deo, etc. duftender gestalten, könnte eine Umsetzungsmöglichkeit sein?

ob erstere Methode so angenommen werde, bin ich nicht sicher, optional mit Flüssigkleber am Silikon, damit der Inhalt verschlossen bliebe, klingt etwas seltsam jedoch vielleicht hätte @Messie noch andere entsorgungsbare Vorschläge?

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
weil sich mit der Angst der Leute ja leider immer gutes Geld machen lässt.

ich finde: es käme darauf an, Preise und wer sie dann in Anspruch nehme, könnte unterschiedlich sein. ich könnte durchaus in Möbelgeschäfte gehen und tatsächlich nur den rollbaren Kleiderwagen kaufen, den ich zuvor plante und genau deshalb dort hinging. demnach hatte ich null Interesse an den anderen Gegenständen, Abteilungen, Aktionen, etc. würde auch bei kostenlosen oder günstigen Gegenständen denken: würde ich sie denn längerfristig bestitzen wollen oder hingegen eher leihen? warum mag ich was besitzen und wie lange würde dies von der Stabilität und dem Nutzen sinnvoll sein? wie oft nutze ich etwas und wäre es optional auch anders gestaltbar, ohne genau dieses Modell besitzen zu müssen? (ich besichtete meist in zwei meiner Threads mehr dazu, wie ich Objekte handhabe ...einer dieser Threads beinhaltet meine Nickname, hingegen der andere Thread ist manchmal mit Rezepte, als auch allgemein mit Ideen betippt)

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
Ich glaube ein sauberer Kühlschrank würde mich dazu motivieren einen Grundputz zu machen, da bei jeder Aufräumhandlung die Gedanken an den Horrorkühlschrank mich irgendwie blockieren.

klingt nach einer positiven Idee, vielleicht vorerst hier nach Ideen gucken, wie du den Schrank entfernen magst und optional vielleicht auch: wenn du ihn seit einem Jahr nicht geöffnet hattest, lebst du denn dann wie ich ohne Kühlmethode? ich selbst nutze kaltes Leitungswasser in passend-grosse Behälter, um beispielsweise einen Käse für einen halben Tag und Sauce für mehrere Tage zu kühlen. andere Lebensmittel verbrauche ich hingegen von meist 2 Stunden, auch Tiefkühlgegenstände. das Wasser wäre dann öfters mal wechselbar zB je nach Raumtemperatur und selbst drehe ich den Wasserhahn unterhalb der Spüle vom Warmwasser zu, um dann dadurch schneller tiefkaltes Wasser aus der Leitung zu erhalten.

Zitat von NeuesLeben im Beitrag #1
Ich will ordentlich sein, empfinde das aber als sehr schwierig. Da mir ohnehin oft die Motiviation für Dinge fehlt

selbst finde ich inspirierende Ideen in Videos, indem ich suche, was ich erstellen mag und gucke, wie andere es umsetzen. mehrere Videos beguckt, geben mir Ideen ...welche ich dann notiere und noch zusätzlich denke: was würde ich geschmacklich bei Lebensmittal ergänzen oder nicht beinhaltend machen wollen? welche Menge will ich umsetzen und welche Zutaten wären benötigt? die Kosten und die Umsetzung in Minuten oder Stunden, welche Gegenstände ich wie zB Behälter, etc. benötigen würde und ob Tücher für mögliche daneben-Treffungen vorbereitet wären, der Platz um mich atmosphärisch wäre, die Zeit passt, etc.

ich hoffe dass meine Tipps vorerst nützlich wären, wenn auch mehr über mich berichtet. zumindest versucht zu deinen Worten, motivierende Ideen zu geben, versuchte ich umzusetzen.


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08.06.2018 16:07
#9
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@Wolfram

es ist ein Projekt der caritas, wenn du dort anrufst können sie dir bestimmt sagen, ob es auch für Personen mit geringem Einkommen möglich ist.
Ja, die soziale Ungerechtigkeit ist bei vielen Dingen sehr groß
Ich kann dich sehr gut verstehen, da es mir auch sehr oft so geht.
Die einzige Lösung, die ich bisher dafür gefunden habe ist folgendes:
> Kontakt zu der betrfeffenden Stelle aufnehmen und fragen, ob es möglicherweise doch auf mich zutrifft.
> eventuell die Öffentlichkeit aufmerksam machen, so kann man Veränderung bewirken.
> wenn alles nichts bringt, stelle ich mir die Frage, ob es das wert ist, MEINE Lebenszeit weiter daran zu verschwenden. Oder ob ich meine Zeit dann lieber dafür nehme, eine andere Lösung für mein Problem zu finden. Klar, der Gedanke an die Ungerechtigkeit schmort trotzdem noch irgendwo in mir weiter ich möchte ihn sehr gerne loswerden, da es ein zutiefst negativer, destruktiver Gedanke ist, der mich auf dem Weg zur Lösung meines jeweiligen Problems keinen Millimeter weiter bringt...


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09.06.2018 16:06
avatar  Wolfram
#10
Wo

@Speicherassel

danke
ich lasse das. Da hast Du recht, dass das Opfern von Lebenszeit sich in diesem Fall nicht lohnt. ich sehe auch diejenigen, die sich ein sparsames Gerät gekauft haben und nun nichts mehr zum Umtauschen haben. Die sind ja auch benachteiligt und nur, weil ich einen alten Kühlschrank habe, will ich auch nicht Vorteile daraus ziehen.
Was anderes war es bei einer anderen Fa. die mir ein vollkommen unbrauchbares Teil verkauft hatten. Erst hatten sie mir den Kaufpreis zurückerstattet und auf meine Beschwerde dann auch die portokosten für die Rücksendung. Es waren ca. 9 Emails nötig. In der 6. Email hatte ich die Rücksendeadresse bekommen. Da war es mir der Aufwand wert, weil ich mein zukünftiges Kaufverhalten darauf abstimme und weil ich das ungerecht empfunden hätte, wenn ich einen Schaden hätte in Kauf nehmen müssen.

viele Grüße
Wolfram


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