Du bist nicht allein mit diesen Handlungsblockaden, Putzen ist nun mal grottenlangweilig. Internet ist auf jeden Fall spannender - was es da alles zu lesen und zu entdecken gibt!
Ich kenne das auch nur zu gut. Der Hintern ist wie mit Sekundenkleber am Stuhl festgepappt, und schnell noch dies und das am PC erledigt, und schon ist der halbe Tag um.
Ich mache es schon längere Zeit so, dass ich den Samstag zum Haushaltstag erklärt habe. Da macht alle Welt was mit Putzen, und ich nutze die Synergie-Effekte.
Denn jeden Tag was im Haushalt machen, das ist mir zuviel, und dann mach ich es nämlich gar nicht, das brauch ich mir gar nicht erst vorzunehmen.
Außer vielleicht bissi Geschirr abwaschen, während ich warte, bis die Bratkartoffeln gar sind.
Aber einmal die Woche (Samstags) drei Stunden, das schaffe ich - meistens ;-) Und das reicht fürs Nötigste: Küche, vor allem die Spüle, Bad, vor allem Waschbecken und Toilette.
Böden eher selten, Fenster putzen reicht einmal jährlich.
Schmutzvermeidung hilft auch schon: Straßenschuhe immer an der Wohnungstür ausziehen, und Kuchen nur mit Teller drunter essen. Pflanzen machen viel Dreck, aber ich hab's noch nicht geschafft, ohne auszukommen.
Mir hilft der Tunnelblick: Nicht das ganze Chaos anschauen (das macht nämlich depri), sondern mich an einem kleinen Plätzchen in der Wohnung erfreuen, das ich mal wieder dem Chaos entrissen und gerettet habe ;-)
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich bin auch neu hier und es tut mir gut zu sehen, dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin. Viele der Berichte hier könnten von mir stammen. Sei lieb gedrückt.
