Wohnung wird nun endlich leer geräumt - und nun?

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27.01.2019 03:06
avatar  Pinky
#1
Pi

Guten morgen meine Lieben!
Kommende Woche wird nun endlich meine zugemüllte Wohnung von einem Unternehmen leergeräumt. Gezahlt wird der ganze Spaß vom Amt, zum Glück.
Die werden mir so ziemlich alles raustragen, außer mein versüfftes Bett.
Ich frage mich nur so langsam wie es dann weiter gehen soll bei mir. Wenn ich nicht schnellstens "lerne" nicht immer alles fallen zu lassen wo ich gerade stehe, dann sieht es in 6 Monaten wieder aus wie jetzt.
Klar, ich kann mir in jeden Raum so nen tolles Mülltonnensystem stellen und mir vornehmen das ich da dann immer brav meinen Unrat reinwerfe aber ich bezweifel doch irgendwie das ich das umsetzen werde. Geschweige denn das ich dann den Müll raus bringe.
Das ist jetzt zwar nicht wirklich ein Messi Verhalten was ich an den Tag lege, weil mir an den Sachen nichts liegt. Sieht man ganz gut an den ganzen schönen Katzenpipi/Speckkäferlarven gefüllten Klamottenbergen im Schlafzimmer.
Wie auch immer. Ich muss es irgendwie schaffen das mir diese verdammte Kacke nicht nochmal passiert. Ich muss das einfach mal so schreiben, sorry.

Habt ihr vielleicht auch aus eigener Erfahrung Ideen, Tipps oder Vorschläge wie ich mir antrainieren kann nicht mehr alles zu zu müllen? So ein Wohlbefinden das mir irgendwann sagt "Jetzt reichts, ich räum auf" hab ich nicht.


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29.01.2019 11:52
#2
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Hallo Pinky!

Ein Außenstehender würde jetzt einfach sagen: "Reiß Dich zusammen und bewege Deinen Hintern. Sei einfach nicht faul!" Erstens sind wir keine Außenstehenden und zweitens ist das nicht so einfach. Das ist ein langer und steiniger Weg.

Als erstes solltest Du mal für Dich klären, was Du genau willst. Und nur was Du willst. Aus eigener Erfahrung war bei mir immer alles perfekt, wenn sich Besuch angemeldet hat. Dann habe ich tagelang geräumt und geputzt, damit der Besuch nur ja kein falsches Bild von mir bekam. Zum einen war ich dann völlig fertig und zum anderen fing das Chaos nach der Abreise des Besuchs sofort wieder an. Der Zwang zur Ordnung kam von draußen, nicht von mir. Da fängt nämlich alles an: bei mir. Also bei Dir!!!!

Wenn diese Frage geklärt ist, kommt der nächste Schritt. Du entsorgst das Chaos. In Deinem Fall macht das ja schon das Unternehmen. Wird dann auch renoviert? Speckkäfer hört sich ziemlich übel an. Muß man dann nicht noch mehr tun, als nur entsorgen und putzen?

Dann solltest Du überlegen, wo was hin soll. Jedes Ding braucht seinen Platz. Das ist nach meiner Erfahrung keine leere Hülse. Seitdem ich alles an einen bestimmten Ort gelegt habe, ist es viel ordentlicher. In die Küche kommen alle Küchenutensilien und Lebensmittel. Ins Bad kommen Handtücher und Pflege-/Hygieneprodukte und so weiter. Hilfreich zum Ordnen sind Kisten, Kartons, Behälter jeglicher Art. Man muß da keine teuren Ordnungssystem kaufen. Schuhkartons, Verpackungskartons, Tassen, Töpfe tuen es auch. Am Ende sollten die Sachen da stehen, wo sie gebraucht werden. Es nutzt nichts, wenn das Waschpulver im Kinderzimmer im 1. Stock steht und die Waschmaschine im Keller.

Was die Mülleimer angeht. Die Haushalte, die ich kenne, haben ihre Müllbehälter in der Küche stehen. Was habt Ihr für ein System? Wir haben je eine Restmüll-, Papier- und Biotonne und den Gelben Sack. Also habe ich einen Mülleimer für den Restmüll, eine Kiste für Papier, ein Gestell für den Gelben Sack und eine Kiste für Glas. In den Badezimmern habe ich kleine Behälter für Restmüll, Plastik und Papier. Die leere ich regelmäßig in die großen Behälter um. In der Küche habe ich einen kleinen Topf für Restmüll, der beim Kochen entsteht. Dieser Behälter wird geleert, sobald ich fertig bin. Plastik und Papier entsorge ich sofort. Müll, der in den anderen Räumen entsteht, wird auf dem Weg zur Toilette, zum Bett und so weiter mitgenommen und entsorgt.

Wenn Du also in Zukunft in einer für Dich gemütlichen Wohnung leben willst, mußt Du mindestens einmal am Tag die Zähne zusammenbeißen und den Müll wegwerfen und spätestens wenn der Müllbeutel voll ist, diesen nach draußen bringen. Das selbe gilt fürs putzen und aufräumen. Laß es sich nicht bis zur Decke auftürmen, versuche es Zeitnah zu erledigen. Baue diese Arbeit in Deinen Tagesablauf ein. Hier mal fünf Minuten, da mal zehn Minuten. Oder am Wochenende mal eine Stunde. Ich selbst habe es geschafft, das ich fast jeden Vormittag eine Stunde zum Aufräumen und sauber machen nutze. Und dann habe ich viel Zeit, um andere Dinge zu machen.

Wenn es Dir hilft, lege einen Haushaltsplan an. Für jeden Tag wird eine Arbeit eingetragen. Zum Beispiel Montag Wäsche, Dienstag Bad putzen, Mittwoch Müll raus bringen und so weiter. Wichtig ist, das Du wirklich was tust. Sonst bist Du irgendwann wieder an diesem Punkt.

Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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29.01.2019 17:21
avatar  Robert
#3
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Liebe DarkAngel,

Sowas finde ich absolut entmündigen und das zahlen wir mit von unseren Steuergeldern und unserem harten Lebensweg, neeee find ich absolut Sch......nur vom doing lernt man und wenn es dauert, solange im eigenen dreck weiterleben, schmerzlich lernt man, was ist das für ein Amt, was hat man dem da vorgelagert, nee absolut nicht mein, alles versüßen kann man schließlich auch, proooooost Mahlzeit, unverschämt sowas, scheint ja zur bevorzugten Sorte zu gehören, da muss mir echt mal Dampf ablassen zu so was, wie ist das nur möglich, Amt zählt zum Glück, von unseren Steuergeldern widerlich.

Sehr schöne Abend, hab kein Verständnis für so etwas, ich nenne lieber nicht.

Gesundheit, robert

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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29.01.2019 22:41
#4
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@Ordnung

Aus dem Geschriebenen geht nicht hervor, was im Vorfeld vorgefallen ist. Ich gehe aber nicht grundsätzlich vom Schlimmsten aus, also Zwang von irgendeiner Seite. Ich gehe davon aus, das er/sie es nicht alleine geschafft hat und sich Hilfe gesucht hat. Etwas, das hier immer wieder gesagt wird. Nicht jeder schafft es aus eigener Kraft aus dieser Situation heraus zukommen. Ich finde das Geld hier sinnvoller verwendet, als für die Erhöhung der Politikerbezüge oder für planlose Hauruckaktionen um irgendwelchen Gutmenschen den Bauch zu pinseln.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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30.01.2019 09:14 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2019 09:16)
avatar  Robert
#5
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@DarkAngel

Dann soll man für seine Scheisse auch selbst zahlen, da liegt der Hase im Pfeffer und da muss ich als Immobilienmakler wirklich mal sehr negativ reagieren, wahrscheinlich noch nicht mal selbst was schon gemacht, wir alle könnten uns ein Amt anrufen, räumt meins und auch noch bezahlt werden. So was entmündigt, und bald sieht wieder so aus. Wieder Amt bestellen, auf unsere Kosten, P..... sind solche Leute, da kann nicht anders als so zu denken, ich bin erfolgsorientiert und handel auch so in Eigenverantwortlichkeit..

Nein so ist Unser Geld nicht sinnvoll angelegt um politikerbezüge gehts doch hier gaaaaar nicht.

Sehr schöne Tag, Gesundheit dazu dir, liebe Grüße robert

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

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