die Angst vor meinem Vater, dass ich Fehler machen könnte, war schon groß. Bei jedem kleinen Fehler bekam ich einen Schlag auf den Kopf, wobei ich jetzt denke, ob das nicht seine Angst vor anderen gewesen sein könnte, dass er in der Erziehung versagt. Das ist ja jetzt vorbei. Aber die politische Angst, etwas falsches zu sagen, ist noch immer sehr groß. Weiter darf ich hier nicht schreiben. Angst vor Bewertungen von anderen Menschen, die mir nicht schaden können, habe ich nicht mehr. Dafür bin ich in der SHG Selbstbewusstsein.
Ich hab mich gefragt wie warscheinlich ist so ein ADHS denn? Man nennt es ja auch die Prävalenz dabei.
---> wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4valenz
Zufolge einer Studie aus dem Jahr 2009 von Guldberg-Kjär und Johansson liegt diese mit 1599 Beteiligten Probanden die alle zwischen 65 und 80 waren bei 3,3 % was also eine ziemlich geringe Warscheinlichkeit bedeutet das Wolfram davon betroffen ist.
Bitte nicht ADS und ADHS verwechseln! Das ist mindestens so verschieden wie Messie- und Diogenes- Syndrom, eher noch mehr. ADHS ist eine Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom mit Hyperaktivität, also unkoordinierter Hektik. Bei ADS ohne H ist das Gegenteil der Fall und die Auswirkungen sind auch ganz andere. Hier ein Link zu einer guten Erklärung:
Die Medien berichten schon lange fast nur noch über ADHS, deshalb weiß kaum noch jemand über ADS und die Unterschiede Bescheid. Ich vermute, die Redaktionsbüros werden von der Pharmaindustrie mit Pressekommuniqués beschossen, denn gegen ADHS wird tonnenweise Ritalin verkauft, während gegen ADS noch kein Medikament erfunden wurde. ----------------- Bearbeitungsgrund: Link aktiviert zum anklicken. Gruss Messie -----------------
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Zitat von Wolfram im Beitrag #6Aber die politische Angst, etwas falsches zu sagen, ist noch immer sehr groß.
Das kenne ich aus meiner Familie, jedenfalls so ähnlich. Meine Tante, über 80, erzählt mir immer, sie hätten ja damals gelernt, zu schweigen. Als Kinder durften sie und ihre Geschwister nie wissen, wo der eigene Vater ist, und ihnen wurde eindringlich gesagt, über was alles sie bitte nicht reden sollten. Diese Verhaltensmuster Nichtreden hat sich so eingeprägt, dass sie es auch später noch praktiziert haben, als es schon lange keinen Sinn mehr hatte, und ich habe als Kind sehr unter den Kommunikationsproblemen in meiner Familie gelitten.
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@Messie und alle, die diesen Thread lesen Vorhin dachte ich, dass ich gerne, bevor ich hier Sachen rauswerfe, sie thematisch sortieren würde: ein Stapel oder Karton Kleidung, 1 Bücher, 1 Fotomaterial usw. und dann wieder heraussortieren, was wohin kommt und was ich vielleicht behalte. Ob ich darauf von selbst gekommen wäre oder dran dachte, weil ich hier im Forum davon gelesen habe, weiß ich nicht.
Ist das jetzt perfektionistisch?
Jedenfalls ist es nicht realistisch. Die Wohnung hat sich zwar etwas gelichtet, aber für so eine Aktion ist noch kein Platz. Bis es so weit ist, muss ich hier noch anders vorgehen.
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