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07.09.2020 17:52
avatar  Entropo
#1
En

Hallo aus NRW, nachdem ich mich jetzt entschlossen habe ernsthaft Hilfe zu suchen und mich beim Sozialamt und psychosozialem Dienst des Gesundheitsamtes offenbart habe, kommt die Panik vor den Konsequenzen. Kann ich die Wohnung halten (Entrümpeln kostet!), werde ich "weggesperrt "?
In diesem Forum hoffe ich auf Tipps und ggf seelische Unterstützung...
Danke schon mal fürs Zuhören


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08.09.2020 01:07
#2
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Herzlich willkommen @Entropo ! 🌻

Welche Hilfe bekommst du oder erwartest du von den genannten Institutionen?
Wie viel ist bei dir zu entrümpeln? Was kannst du selbst machen?
Warum denkst du dass jemand „weg gesperrt“ weil er den Zustand seiner Wohnung mit Unterstützung verbessern will? Hat jemand Konsequenzen angedroht?

Schön dass du da bist und gutes Gelingen!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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09.09.2020 10:03
avatar  Robert
#3
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Liebe @Entropo

auch sehr herzlich willkommen hier bei uns an board.

gutes Gelingen hier und frag bitte wenn was nicht klar ist, zusammen geht's schon.

sonnigen tag dir, Gesundheit robi, robbi

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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09.09.2020 10:20
#4
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Moderator

@Entropo

Weg gesperrt wird ein Mensch, wenn er für sich oder andere eine Gefahr darstellt. So wie ich das verstanden habe, stellt evtl. die zugestellte Wohnung eine Gefahr dar, wenn was umkippt. Deshalb musst du aber wahrscheinlich noch nicht mit dem Rettungswagen weg gebracht werden, oder könnte eine Wand mit wackligen Geräten umstürzen und auf dich fallen? Dann besteht evtl. Lebensgefahr, wenn du dort vorbei gehst.

In NRW gibt es zahlreiche Hilfen, z. B. V. S. Wenn du magst geb ich dir die Adresse per PN, aber Kosten fallen da auch welche an. Dann gibt es noch den Landesverband der Messies Laveno.org kannst du googeln, vielleicht wäre das auch eine Adresse. Dann zuletzt vielleicht auch das H-Team, falls es das in deiner Stadt gibt, wäre auch schon mal super zu wissen. Was oft versäumt wird, wenn z. B. entrümpelt wird, ist eine Psychotherapie. Anderenfalls ist die Wohnung zwar leer, aber fremd, und der Messie fängt wieder an zu sammeln und es liegen zu lassen, um sich wohler zu fühlen. Vom Wohler Fühlen bis zum Messie ist es eine Art "Geisterschritt", du merkst erst, wenn du siehst: "Oh! Schon wieder dieses Chaos!" Und dann kannst du von vorne anfangen, wenn du es kannst, wenn du dir nicht wieder Hilfe suchst und danach alles wieder von vorne los geht.

So haben wir das auch erlebt. Ich fühlte mich nicht wohl. Die Wohnung war schön aufgeräumt und für Besucher ein Ort, an dem sie sich wohl fühlen. Aber ich bin ja kein Besucher. Ich muss darin leben. Und das war schwierig. Manche Sachen waren umständlich, z. B. die ganzen Kochtöpfe aus dem Backofen raus zu holen, die Unterwäsche zu stapeln, und hinterher fiel der Stapel immer um, also ließ ich es bleiben und tat die Dinge wieder wie gewohnt rein, Töpfe in den Schrank oder die Spüle, Unterwäsche wird nicht erst aufwändig gefaltet, mein Mann sieht, was er hat und beschwert sich nicht usw. Warum sich solche Mühe machen, vor allem Zeit kostet das, ist unpraktisch, umständlich, nur für Leute, die bedingungslos rigoros Ordnung haben wollen. Ich mag Ordnung auch. Aber zu dem Preis?

Dazu sage ich, was in den Schränken ist, geht keinen was an, da braucht auch keiner eine Tür aufzumachen. Wir sind keine Dekorateure, wir sind keine Innenarchitekten, wir sind einfach nur Messies und mögen es absolut nicht leiden, wenn einer unsere Schränke auf macht. Da reagieren wir allergisch.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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09.09.2020 11:08 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2020 11:08)
#5
Ra

Entropo, hallo zur Community und zwar bin ich (wie vlt eher wenige hier?) aus Wien statt Deutschland, jedoch kommt es vlt auf u.A. die Klischeegedanken der Gegenüber an, zB auch wie sie Worte empfinden oder eher Sendungsbeiträgen glauben, wie "Messies" wären?

Ersteres Amt könnte vlt Infos über Entsorgung oder Tüten informiert haben, mögliche Vergünstigungen, etc.? Zweiterer könnte möglicherweise mehr Richtung "weilche Medikamente wären nützlich" beraten, vermute ich jedoch hatte selbst noch keine Kontakt, kenne eher Infos von Apotheken und Arztpersonal, wo es meist bei Anfragen von Gäste, mal eben Lösungen mit Medikamente empfohlen gäbe. Lebe persönlich ohne Antidepressiva, Antibiotikum, etc. suche eher woher es kam oder wie zu lindern, jedoch vlt käme es vom Stress, da hilft mehr Alltag statt Mittel, denke ich.

Wäre denn bei dir eher (mal von hier durchschnittlich von Beiträgen als neutrale Vorschläge getippt)

Nachbarn beim Müll entsorgen die Mengen entdecken könnten?
Eher das Problem, die Tonnen sind meist überfüllt?
Oder dass die Kosten der Tüten nicht so perfekt wären?
Weniger gern entsorgst, eher weiterschenken ode teils mit Geld vom Kaufwert zurück, es verkaufen magst?
Du eher mehr an Objekte hättest, eher die Motivation fehlt (wo/wie vom Raum beginnen) / Lärm vom zB maschinellen entschrauben von Möbel, Nachbarn sich beschweren könnten?

Gern auch als PN, falls du magst. Hätte zwar aus Deutschland keine Empfehlungen wegen zB Müllplätze in deiner Region, etc. jedoch als Minimalist vlt wie du entsorgbares kompakt verpackt zu den Tonnen bringen könntest? Oder zur Motivationsidee wo bei Objekten wie beginnen, etc.


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