Haushaltsplan Nummer...

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12.12.2021 09:58
#21
An

@Emin
Ja, Backpulver löst sowieso fast jedes Haushaltsproblem. Ich habe zwei Kilo Natron bei Ebay gekauft. Das ist sogar billiger und reicht bis an mein Lebensende. :-)


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12.12.2021 10:03
#22
An

@IBI
Ja, feste Pläne finde ich auch nicht motivierend. Es gibt Routinen, die hilfreich sind. Beispielsweise gehe ich jeden Sonntagmorgen joggen, das weiß mein innerer Schweinehund schon vorher, da kann er sich drauf einstellen. Aber um welche Uhrzeit, das sehe ich dann je nach Wetter und was ich sonst noch zu tun habe.
Ich habe für jeden Tag eine Liste, auf der drauf steht, was ich heute machen will. Da stehen auch Putz- und Aufräumaufgaben mit dabei. Ich habe dann immerhin noch die Freiheit zu entscheiden, in welcher Reihenfolge ich es erledige. Was ich nicht schaffe, verschiebe ich auf den nächstmöglichen Termin. Und gerade bei unliebsamen Aufgaben finde ich es nicht schön, wenn ich mir noch einen weiteren Tag damit verderben soll, mir das vorzunehmen. Darum mache ich es lieber gleich, dann habe ich es hinter mir. ich mache alles immer nur dann, wenn es nötig ist. Ich muss also nicht jede Woche Geschirr spülen oder den Boden wischen, sondern nur, wenn ich finde, dass es nötig ist. Der interessante Effekt ist, dass ich Schmutz nur dann sehe, wenn ich Zeit habe, ihn zu beseitigen. In hektischen Phasen sieht alles OK aus für mich, auch wenn es das nicht ist.


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12.12.2021 14:22
avatar  IBI
#23
IB
IBI

Zitat
Der interessante Effekt ist, dass ich Schmutz nur dann sehe, wenn ich Zeit habe, ihn zu beseitigen. In hektischen Phasen sieht alles OK aus für mich, auch wenn es das nicht ist.



Vieles Messies haben NUR hektische, stressige Phasen...du ahnst wie sich der Effekt bei ihnen auswirkt und wieviel Zeit sie dafür haben....(viele kommen leider oft zu spät)
Wichtig ist, dass in den Plänen diese Zeitfenster integriert sind und das ist bei dir der Fall.


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07.01.2022 09:08 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2022 09:11)
avatar  Sybille
#24
Sy

Schwarz oder weiß?


Soll ich Euch was erzählen?
Ich war am Mittwoch gegen 13.30 Uhr fast durch mit meiner Haushalts-to-do Liste. Ich hatte viel geschafft, ehrlich. Jetzt hatte ich noch ne Rechnung zu bezahlen, Bad zu putzen, danach würde ich es mir gemütlich machen und abends würde ich mit meiner Freundin laufen gehen.
Super oder?
...
Die Rechnung, die ich bezahlen wollte war eine "doofe" Rechnung, ich streite seit etwa einem Jahr deswegen herum. Neulich dachte ich "Sch*** drauf, ich zahle das jetzt" - Mittwoch war der Tag an dem "Rechnung bezahlen" auf der To-Do Liste stand. Von mir(!) draufgesetzt wohlgemerkt, weil ich festgestellt hatte, dass mich der Mist zu viele Nerven kostet.
Und dann saß ich da. ...
Mir fielen noch weitere gute Argumente ein, warum ich das nicht bezahlen musste. Außerdem. Der Typ würde denken, er hätte gewonnen... Das gönnte ich DEM ja Mal überhaupt nicht. Und überhaupt könnte ich doch noch einmal schreiben und darauf hinweisen, dass ich im Recht bin und überhaupt...
Ich saß Stunden mit dieser dämlichen Rechnung am PC. Und es gab 5000 Gründe das jetzt NICHT zu bezahlen und der eine Grund "diese blöde Rechnung frisst mehr Zeit, Energie und Nerven als der Betrag rechtfertigt" wurde immer kleiner und kleiner und kleiner. Ich entwarf ein zigstes Schreiben. Ich las zum wiederholten Male nach (ja, ich hatte Recht) ich... *seufz*.
Irgendwann kurz bevor ich zum laufen gehen aufbrechen musste, haute ich auf "senden" und bezahlte die dämliche Rechnung. ✅
MannMannMann ist mit DAS schwer gefallen.
War mir vorher gar nicht so bewusst gewesen.

Dieses "der denkt jetzt mit mir kann er es machen" hat mir absolut nicht geschmeckt. Dabei kann mir doch letztlich wurscht sein, was der denkt, soll er sich mit dem ¥$¢^°==%©®®°={}×∆ Geld doch den Hintern wischen, ICH hab wichtigeres zu tun, als von dem zu träumen und Punkt.

Aber was ich total bezeichnend finde:
Jetzt ist das erledigt ✅ Ich habe zwar Stunden gebraucht, aber ich hab's getan✅
Und ich glaube gerade, dass wenn das SO ist. Dass ich dann meine Zeitplanung-für-Haushalt komplett in die Tonne hauen kann. Weil "Rechnungen bezahlen" manchmal 15 Minuten dauert. Und manchmal 3 Stunden.
Wenn ich 15 Minuten dafür einplane - wird's nix. Wenn ich 3 Stunden dafür einplane - krieg ich nichts geschafft.

Und da hatte ich eine Idee:
Vielleicht sollte ich den Haushalt in "emotional-belastend" und "nur lästig" aufteilen.
Denn wenn ich die emotional belastenden Arbeiten mit einem nur-lästig Zeitplan angehe... Dann brauche ich gar nicht anfangen, das wird sowieso nix...

interessant...


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07.01.2022 10:50
avatar  Robin
#25
avatar

Hm, in gewisser Weise mache ich das schon ewig so... Emotional belastende Arbeiten werden nur erledigt, wenn ich mir dafür auch den Rest des Tages Zeit nehmen kann, mich außerdem fit und ausgeruht fühle und und und... Das Ergebnis: Ich erledige sie deutlich zu selten und baue Arbeiten, die in Wirklichkeit nur ein Viertelstündchen dauern, im Kopf zu Riesenaufgaben auf, nur weil sie wichtig sind. Die gute Nachricht: Wenn dann der große Tag gekommen ist und ich sie endlich anpacke, drehe ich *nicht* durch und renne weg oder schlage was kaputt. Ich finde, das ist doch schon mal was.... Ich kenne da jemanden, der schlägt desöfteren sein Fahrrad kaputt, weil irgendwelche Teile nicht so wollen... Oder schmeißt auch mal beim Aufräumen alles komplett durch die Gegend und haut die restliche Einrichtung kaputt... Yeah, macht kaputt, was euch kaputt macht! (Aber sehr praktisch ist das nicht!!!)
Also ich bevorzuge die lange Bedenkzeit, den optimalen Zeitpunkt und dann das geduldige Rumfriemeln, weil ich ja schon erwarte, dass es schwierig wird.


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