Auch neu

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10.08.2022 08:27
#1
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Guten Morgen Ihr Lieben,
ich bin in die Wohnung der Großeltern gezogen. Was die Großeltern als Schätze empfanden, sieht die heutige Generation als Müll. Ich muß es loswerden !
Adipös, das Wort kannte ich gar nicht, sowas bin ich auch. Ich sage mir auch, Gesundheit ist wichtiger, aber Theorie und Praxis !
Was ist mit der Kollegin, deren Freund ihr die Wohnung zumüllt mit Verpackungen. Er hat doch selbst eine Wohnung. Warum sammelt er die Verpackungen nicht dort, lebt bei Dir und geht einmal am Tag in seine Wohnung, um die Verpackungen zu sehen.
Zugemüllte Wohnung hindert einem leider an allem, was man vorhat. Ich las von einer jungen Frau, die dreimal das Abi nachmachen wollte. Sie war Klassenbeste und Beliebteste. Aber im Unterricht konnte sie sich nicht konzentrieren, mußte immer an ihre vermüllte Wohnung denken. Abi abgebrochen. Ich las von einer 103jährigen, die starb. Man fand bei ihr 90 Mäntel 😢
Viele Grüße Baffy


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12.08.2022 05:49
#2
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Habe gestern das meiste mit einem Bekannten in der großen Keller getragen. Er ist bis zur Decke voll jetzt. Den Kellerschlüssel haben wir mit den besten Wünschen Bruder und Freundin in den Briefkasten geworfen. Soll der Bruder mal entrümpeln, sind auch seine Großeltern.
Aus den Augen, aus dem Sinn. Es ist aus meinem Kopf raus. Zeit für mich, Arzt- und Friseurtermine. Hier ist soviel freie Fläche wie schon lange nicht mehr. Das ist ja auch richtig so, meine Gedanken müssen flieeeeßen 👍


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18.08.2022 11:09 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2022 11:13)
avatar  Corjuss
#3
Co

Hallo!
Also ich bin die „Kollegin“ deren Freund die Wohnung zumüllt und hier die Antwort- die Wohnung meines Freundes ist 100km weg, er wohnt bei mir. Ich denke aus meinem Betrag dürfte auch hervor gehen, dass das nicht so einfach ist für Menschen mit Zwangsstörung/ bei Messisyndrom. Wir arbeiten aber daran und das ist belastend und sicher nicht so einfach wie Du denkst. Ist doch total prima dass Du Omas und Opas „Schätze“ problemlos in den Keller bringen konntest und jetzt Platz und Zeit für den Friseur hast. Glückwunsch Du leidest scheinbar nicht an einer Zwangsstörung oder dem Messiesyndrom! Ich auch nicht und meine Wohnung wäre tippi toppi und ich hätte ganz viel Zeit für schöne Dinge, wenn mein Freund nicht krank wäre und ich versuchen würde ihn zu unterstützen. LG


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18.08.2022 11:37
#4
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Habe die Sachen wieder teilweise aus dem Keller geholt, mit so einem Keller kann ich auch nicht leben. Umv erteilen, nicht wegwerfen ist das Motto. Hab zwei Tage lang die hochgeholten Sachen fotografiert, nun konnte ich ein Viertel des hochgeholten Fotografierten wenigstens wegwerfen. Keine Ahnung, ob das ein Messi-Syndrom ist. Ich weiß nur, ich leide, habe kein Leben mehr, beschäftige mich nur noch mit diesen Sachen, die ich nicht will und nicht wegwerfen kann. Habe nie so gelebt. Hatte immer alles so minimalistisch und aufgeräumt. Hier hab ich gelesen, daß eine zu korrekte Ordnung und Messitum nah beieinander liegen. Viele Grüße Baffy


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18.08.2022 12:41
avatar  Corjuss
#5
Co

Aus Deinen ersten Beiträgen ging Dein Leidensdruck tatsächlich nicht hervor. Ich glaube es ist auch schwer Dinge von Menschen die man geliebt hat, zu entsorgen. Mir würde dies sicher auch schwer fallen weil man den „Müll“ automatisch mit Emotionen verbindet. Vielleicht ist Dein Weg genau richtig, die Dinge nach und nach zu sichten und sich dann wenigstens von einem Teil zu trennen. Ich bin nur Angehörige und kann mich selber nicht so rein fühlen in die Ängste die man beim Trennen von Dingen entwickelt. Aber ich nehme die Ängste ernst und wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen weiteren Schritten!


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