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24.04.2023 14:38
#6
An

PS: A propos Aufsaugen: Kannst Du machen, aber danach musst Du sofort den Staubsaugerbeutel wechseln. Ich hatte nämlich dann zu guter Letzt eine fröhliche Mottenkolonie im Staubsaugerbeutel. Die fühlten sich dort superwohl. Als ich mal aufmachte, kamen mir Motten in allen Altersklassen entgegen getaumelt! Wobei das bei einer komplett verseuchten Wohnung dann eh egal...
Eklig sind Motten nicht. Man kann sie übrigens mit etwas Übung gut mit der Hand fangen. Sie sind sehr langsam, überhaupt nicht scheu und lassen sich leicht zerdrücken. An der Wand geben sie allerdings hässliche Flecke, die man von der Wandfarbe nicht gut abbekommt. Besser auf Kacheln platt machen. Oder eben im Flug fangen.


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24.04.2023 20:02
avatar  Lynda
#7
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Liebe Lissy,

ich finde es ganz toll, dass Du Deiner Freundin so tatkräftig helfen möchtest .

Ich kenne mich mit Insekten in Wohnungen leider wenig aus, aber wenn die braunen Tiere (Lebensmittelmotten?) überall sind, ausser in der Küche..... Ich weiss nicht, ob das dann solche Motten sind? Ich dachte eher, die halten sie da auf, wo auch Lebensmittel lagern?


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26.04.2023 23:10
avatar  Lissy
#8
Li

Hallo zusammen,

ich möchte mich nochmals recht herzlich für eure Antworten bedanken.

Momentan spitzt sich die Lage etwas zu, denn gestern hatte ich ein sehr sehr langes Telefonat mit meiner Freundin. Sie wollte plötzlich nicht mehr, dass ich ihr helfe da ihre Scham viel zu groß sei. Ich habe ihr gut zugeredet - ich will ihr helfen und nicht urteilen. Am Ende des Telefonats war sie wieder bereit und einverstanden, dass ich ihr am Samstag helfe.
Heute der nächste Rückschlag, wir könnten uns erst am 14 Uhr treffen, allerdings weiß sie auch genau, dass ich am Samstag um spätestens 18 Uhr wieder den Heimweg antreten muss - geplant war ein Treffen ab 9 Uhr.

Ich weiß gerade wirklich nicht ob ich locker lassen soll oder ob ich darauf bestehen soll ihr zu helfen. Ich will sie in keinster Weise einengen, erst recht nicht bevormunden - ich glaube das weiß sie auch. Ich bin hin und her gerissen - helfen oder nicht helfen? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wenn sie erstmal merkt dass ich sie nicht verurteile sondern helfe, dass dann ihre Scham weniger wird. Aber was wenn nicht?

Auch habe ich mir Gedanken gemacht wie lange ein solcher Aufräumprozess am Tag möglich ist ohne sie zu überfordern.

Ich selbst bin auch nicht die große Aufräumerin, aber ich mache es - manchmal geht es mir aber auch in meiner eigenen Wohnung vollkommen gegen den Strich. Das was ich nicht möchte, dass ich sie überfordere und unsere Verabredung nur eine einmalige Sache bleibt.

Wie lange seit ihr täglich in der Lage aufzuräumen? Habt ihr irgendwelche Tricks, damit ihr vielleicht euch länger motivieren könnt?

Zum Schluss möchte ich nochmals zum Ausdruck bringen, wie froh ich bin, dass es dieses Forum (auch für Angehörige) gibt.

Nochmals vielen Dank fürs Lesen und Beantworten.

LG

Lissy


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26.04.2023 23:44
avatar  Wiggi
#9
avatar

Hallo @Lissy !
Jetzt bloß nicht drängeln !
Nicht soviel diskutieren.
Da wäre ich schon genervt, und würde mich zurück ziehen.
Sie muss nur wissen , das Du für Sie da bist !
Ob ,und wie lang aufgeräumt wird entscheidet SIE !
Leider gibt es keine Pauschalisierung, wie lang man räumen kann.
Für viele ist es eine starke emotionale Herausforderung.
Vielleicht nicht soviel erwarten.
Für mich wäre der anstrengste Moment,
den anderen in mein Chaos zu lassen. Und die ersten Minuten, bis ich gemerkt habe, das der andere kein Problem mit dem Sauhaufen hat. Dann legt sich die Scham, und man kann dann rationaler an die Sache ran gehen .
Gruß Wiggi


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27.04.2023 14:26
#10
He

@ Lissy

Hallo Lissy,

das ist wirklich eine sehr schwierige Situation.

Ich denke mal, dass Du den Termin am Samstag so annehmen solltest und Deiner Freundin (und auch Dir) dadurch die Gelegenheit geben, Dich behutsam (!) mit der Sache vertraut zu machen.

Dadurch kann sie evtl. über ihren Schatten springen und trotz der verständlichen Scham diese ersten Schritte gehen. Ohne dass es gleich ein zu großer Kraftakt wird - womit ich in seelisch/psychischer Hinsicht meine. Denn allein diese Überwindung kostet riesige Energie.

Vielleicht werden danach weitere gemeinsame Schritte möglich.

Liebe Grüße,
Herdamit


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