P.S.: Im Moment esse ich aber wieder mehr anderes als Brot - z.B. morgens Haferflocken, Hirseflocken, Kürbiskerne, NoMilk (Sojamilch wäre besser, aber die mag ich nicht im Kaffee), Sojaghurt, Proteinpulver und frisches Obst. Die Flocken und Kerne sind ganz schöne Kalorienbomben, aber sie liefern auch. Die 3 EL Haferflocken stehen in der Liste, was mir am meisten von diesem oder jenem Mikronährstoff geliefert hat, fast überall oben. Und wo sie das nicht tun, ist es ein anderer Bestandteil dieses Frühstücks (na, das war ein kleines bisschen übertrieben: Kommt drauf an, was ich den Tag über sonst noch esse).
@Scherbe
Das Buch über Autismus wird spannender, als ich dachte. Sie bezieht sich ja positiv auf den Begriff Neurodiversität, kritisiert aber scharf die Leute, die kreischen "Ich bin nicht behindert!" Sie schreibt, die Wurzel dieser Einstellung sei Ableismus (Behindertenfeindlichkeit). Zu dem Ergebnis bin ich auch mal gekommen... Und ganz schlimm und unsolidarisch ist das gegenüber den autistischen Leuten, die wirklich Hilfe brauchen! Nur, bei mir hat die Erkenntnis dazu geführt, dass ich irgendwann raus bin aus der ganzen Autismus-Selbsthilfe. Es gab schon auch noch andere Konflikte, von denen ich die Nase voll hatte - aber der zentrale Punkt war, dass es da damals keine konstruktive gemeinsame Analyse gab und ich fand, da kann ich mich besser gleich um konkrete Angelegenheiten kümmern, gern auch zusammen mit allen anderen, egal, ob die klein sind oder groß, jung oder alt, egal welchen Geschlechts und egal, ob sie eine schiefe Nase haben oder eine schiefe Hüfte oder nicht gut kucken können. Hauptsache, man will zusammen was Positives erreichen.
Und das ist nunmal nicht so, dass Leute dieselben Vorstellungen haben darüber, wie Probleme gelöst werden sollten, nur weil sie selbst betroffen sind. Die einen schreien, schon das Wort "betroffen" sei eine Diskriminierung, und die anderen fordern, neurodiverse Kinder grundsätzlich nicht in Regelschulen zu schicken. Die dritten sehen die Eltern als Feind und behandeln alle Eltern, die die (m.E. wunderbare) Idee hatten, mal mit erwachsenen Autist_innen zu sprechen, entsprechend. Ich hoffe sehr, dass sich in den mittlerweile ziemlich vielen Jahren, die ich weg bin, irgendwie auf ein bisschen Vernunft geeinigt wurde. 😉
