Wie kann ich einem Messiesyndrom noch rechtzeitig vorbeugen?

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07.06.2017 14:20
#31
Ka

Liebe @Draculara

ist dies nicht deine Antwort auf deine Frage?

Zitat
... dass ich das, was ich noch auf 2 Beinen machen kann ... werde ich vielleicht froh sein, beizeiten die Dinge behalten zu haben.


LG Kathrin Nake


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08.06.2017 03:02 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2017 03:09)
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#32
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@Draculara @Kathrin Nake @Anneli @Henni @TanteYo @Mia @Kiara @Maria23 @Barbara Bruchhäuser @Zipserin @ThommyD @Leuchtturm @Zeitgeister @Maria Magdalena @GabrieleLB @Fraggle @Rainbow-Cloud

Zitat von Anneli im Beitrag #28
Sogar bei unseren beiden Minimalisten @Rainbow-Cloud und @Messie kann man das Messie-Gen noch deutlich erkennen. Da werden z.B. Kunststoffe und Webseiten gesammelt, oder Wissen und Gefühle oder Gedanken.


Liebe Anneli!

Ja auch wenn das jetzt noch so Bitter klingt, es gibt kein Entrinnen, es verfolgt einen das ganze Leben lang und ist genauso wie bei den Alkoholikern, man kann es in den Griff bekommen und eben Trockener Alki werden doch Alki bleibt man dennoch sein ganzes Leben lang glaube ich. Deshalb gehen viele Trockene Alkoholiker auch Ihr Leben lang zur Selbsthilfe Gruppe damit sie nicht rückfällig werden, ich hatte früher einen Nachbarn in meiner Heimat im Schwabenland der war schon über 30 Jahre lang in der Selbsthilfe Gruppe für Alkoholiker, ich hab ihn dann gefragt warum, er sagte das er sich damit absichert nicht rückfällig zu werden denn solange er in der Gruppe ist wird er auch nicht rückfällig.

Ich sag ja ich bin ein Trockener Messie dank euch weil ich mich mit euch austauschen kann was mir sehr viel bedeutet das seht ihr ja das wenn ich nicht Unterwegs, Krank oder im Urlaub bin das ich auch manchmal Stundenlang am Stück hier Beiträge schreibe.


@Wolfram

Hallo Wolfram!

Zitat von Wolfram im Beitrag #27
Also die 30 Min. sind zu kurz. da bin ich schon längst auf anderen Beiträgen oder woanders im Internet. Oder beim "Aufräumen".


Ich habs im Script tatsächlich geschafft von 30 Minuten auf ganze 2 Stunden heraufzusetzen oder bis jemand auf den Beitrag antworten tut, je nachdem welches Ereignis zuerst eintritt. Bisher hatte auch in den letzten bald 7 Jahren noch nie jemand gefragt danach, ich hoffe so ist das ok nun. Falls dir doch nach 2 Stunden was einfällt dann schreibe doch Bitte einem Moderator der in der jeweiligen Thread / Kategorie eingetragen ist das er etwas rausnehmen / editieren soll falls du etwas schreibst was du doch nicht lieber geschrieben haben willst. Oder falls du doch noch was anfügen möchtest dann schreibe Bitte einfach noch einen Beitrag. Mache ich ja auch manchmal....

Hier noch ein witziges Bild oben im Beitrag, der Beitrag ist nicht so gut finde ich doch das Bild ist nett:

https://psychiatrietogo.de/2012/01/31/messie-syndrom-symptom-oder-erkrankung/

Herzlich um 3.02 Uhr in der Nacht....
Emin


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08.06.2017 10:15
avatar  Anneli
#33
An

Hallo Emin,
es muss gar nicht bitter klingen, denn für mich ist das "Messie-Gen" keine Beleidigung sondern etwas Normales wie Hunger oder Durst oder Müdigkeit. Wenn der Mensch geerdet ist, wird ihm das auch nicht schaden.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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12.06.2017 14:53
#34
Ka

Schicksalsschläge
Gestern Abend bin ich mit meinem Mann durch Dresden spaziert. Unterwegs sprach uns ein junger Mann an und bettelte um Geld. Er sah schlimm aus, er schwankte, war dreckig, roch nach Alkohol und lallte. Ich fragte ihn, warum er sich keine Hilfe holt? Er antwortete zaghaft und wohl beschämt, er wäre Alkoholkrank und bereits zur Therapie gewesen. Diese hätte er abgebrochen, weil der Therapeut kein Verständnis für ihn gehabt hatte. Ich erzählte ihm, dass ich auch Therapeutin bin und er war völlig fassungslos, weil ich so gar nicht seiner Therapeutenvorstellung entsprach.

Wir kamen weiter ins Gespräch und er erzählte mir von seinen Schicksalsschlägen, sein Sohn sollte von dem neuen Partner seiner Ex-Frau adoptiert werden, die Oma war gestorben und seine Eltern und seine Schwester haben sich von ihm abgewendet. Ich fragte, wo er denn noch Hilfe und Unterstützung bekäme? Er sagte, dass es da niemanden gäbe... Obwohl es ihm dreckig ging, könnte er nicht einmal den Notarzt rufen oder zum Arzt gehen, weil er Obdachlos, ohne Handy und Krankenkarte wäre. Deshalb bat er mich den Notruf auszulösen.
In der Zeit bis der Notarzt kam, sprachen wir weiter miteinander. Ihm liefen die Tränen als er mir weiter von seinem Leben erzählte. Ich konnte ihn sehen jenseits davon wie er jetzt äußerlich aussah. Ein ganz lieber und freundlicher Mann - gebeutelt vom Schicksal.

Er versprach mir jetzt doch wieder eine Entzugsbehandlung und eine Therapie zu machen. Als wir uns verabschiedeten, war er tief gerührt und dankbar. Drücken wir ihm die Daumen, dass er wieder zurück ins Leben findet.

Das Gespräch mit ihm erinnerte mich an unsere Frage "Ob man dem Messiesyndrom vorbeugen kann?". Dieser Mann war schlimm vom Schicksal geschlagen worden, er fing an mit trinken statt mit sammeln...

Vielleicht hätte es ihm geholfen, wenn er Hilfe und Unterstützung gehabt hätte. Was meint ihr?
Liebe Grüße, Kathrin


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12.06.2017 15:25
#35
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Liebe Kathrin Nake,

ein schlimmes Schicksal, was diesem Mann wiederfahren ist. Eigentlich bin ich über zeugt, das man ihm hätte helfen können. Aber es ist ja nie zu spät. Wollen wir hoffen, das er es noch schafft. Das Leben ist doch einfach nur schön.
LG Barbara

Ja


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