Ich war ein Messie ! Es ist schlimmer keiner mehr zu sein !

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27.05.2013 23:59
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#1
Gast
( gelöscht )
Hallo, ich war bis vor einigen Monaten ein Messe,

genau 5 Jahre lang. Dann habe ich es rausgeschafft.

Wie ich es geschafft habe ? Ganz einfach

- Ich füllte eine kleine Tüte aus dem Drogeriemarkt mit Müll entsorgete diese
- dann die 2.Tüte.
- Tagelang nichts....
- Dann 2. Große Tüten

und immer mehr..... bis....ja bis ich 1700€ investiert habe und die Wohnung komplett (Laminat, tapezieren, duschkabine, wc, müllentsorgen) renovieren lassen habe.
Was ist passiert ?
Ich suche derzeit eine Wohnung, lebe bei meiner Freundin vorübergehend.
- Ich gucke nach Möbel, welche Möbel ? Wieviel nehme ich an Kredit auf ? Wie wird es sein ein neues Leben zu beginnen ? wie wird es sein Freunde wieder einzuladen ?
Das alles ist derzeit viel zu viel für mich ! VIEL zu VIEL !

Mein Kopf weiß nicht wo der Anfang ist, dies war als ich Messie war noch gegeben :-(

Ich bin ein intelligenter Mensch, arbeite... bin jung (27) aber was nützt das alles, das alles wenn du nicht weiß wo du anfangen sollst ?

Es klingt bescheuert, als ich Messie war wollte ich nur die WOhnung sauber bekommen. Jetzt dagegen.... Man man .....


Ich wirke oft verwirrt und komme absolut nicht mehr klar.


Ich fühle mich nirgendwo als Zuhause. Das Wort Zuhause habe ich gestrichen.






Ich bin gespannt wie ich da heruas finden soll

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28.05.2013 00:35
avatar  IBI
#2
IB
IBI
Lieber Dennis,

danke für deinen Eindruck wie du mit deiner "hara kiri" Entscheidung und der Radikal Entsorgung versuchst umzugehen.

Wie lange genau bist du in diesem Zustand von ich fühle mich nicht zu Hause?

Nur weil du die Optik in deiner Wohnung hergestellt hast, heisst das nicht, dass du genauso schnell in deinem Inneren Klarheit findest wie du sie im Äusseren geschaffen hast.
Diese drastische und schnelle Veränderung auszuhalten ist eine Superleistung, auch wenn du das vielleicht nicht so wahrnimmst.

Wenn du einen Tipp möchtest: Versuch dir klar zu werden, was du willst und wie du deine Wohnung haben willst. Und auch dieses Klar werden ist eine weitere Leistung auf deinem Weg mit der Konsequenz deiner Entscheidung umzugehen.
Und wenn du ganz mutig sein willst, dann kannst du deinen Entscheid feiern und gleichzeitig den Verlust deiner vielen Dinge betrauern, auch wenn viele davon vielleicht nur einen materiellen geringen Wert hatten. Für dich persönlich hatten sie einen anderen Wert.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Durchhalten und Schaffen deiner inneren Klarheit und Ordnung.
Viele Grüsse
Sonja

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08.06.2013 22:14
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#3
Gast
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Mir fehlt besonders ein geregelter Ablauf,

ich strukturiere mich derzeit neu.

Ich bin überfordert eine Wohnung zu finden
Ich bin überfordert sie einzurichten

Ich bin Angestellter und müsste einen Kredit von 5000€ aufnehmen um die Wohnung neu einzurichten.

Dann würde ein neues Leben beginnen.


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10.06.2013 14:38
avatar  bessie
#4
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Hallo lieber Dennis,

Deine Empfindung nach der Entrümpelung keine Aufgabe mehr zu haben, kann ich sehr gut nachvollziehen, ging mir zum Teil ähnlich.

Zu Deiner Neueinrichtung einer neuen Wohnung möchte ich Dir schreiben, dass ich früher auch geglaubt hatte, wenn erst mal *xyz* ist, dann kann ich auch alles in Ordnung halten. Bei mir war es leider in meinen ersten 3 Wohnungen nicht so, sie wandelten sich alle irgentwann in ein Chaos.
Erst als die 4 te Wohnung über fast 3 Jahre in einem schlimmen Zustand war, konnte ich endlich handeln und auch zum größten Teil die Ordnung aufrecht erhalten. Ich hatte es satt, umzuziehen in der Hoffnung, dass in der neuen Wohnung alles besser wird. Erst als ich eingesehen habe, dass es für mich nicht darauf ankommt die perfekte Einrichtung zu haben, sondern eine die zu mir passt und aus dem was ist das Beste zu machen, da klappte es auch mit dem "beibehalten" der Ordnung.

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich einen guten Weg findest und das sich Dein Empfinden der Überforderung in ein "handeln können" umwandelt.

Nicht alles auf einmal, kleine Schritte.

Lieber Gruß, Bessie

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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05.07.2013 22:47
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#5
Gast
( gelöscht )

Das Problem welches ich habe:
Ich fühle mich nirgendwo wohl, ich habe das Gefühl kein Zuhause zu haben.


Ich weiß das mein Problem Verlustängste sind

1995 habe ich meinen Opa verloren. Tod
1997 mein Vater gestorben
2000 mein anderer Opa gestorben
2003 Freundin verlassen ( hat mich sehr geprägt)
seit 2006 keinen Kontakt mehr zur Mutter


nur wie gehe ich damit um ?



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