Die Wohnung reinigen

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16.07.2019 10:54 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2019 10:59)
#51
Ma

@Robert: Hallo Robert,

ich habe auch vor jetzt alles in dieser Woche zu schaffen (oder zumindest das Wichtigste) (ist ja die erste Ferienwoche) und dann habe ich danach auch noch etwas von den Ferien. Ich werde dann auf jeden Fall in meinen Heimatort fahren und dort etwas Zeit verbringen. Da kann man auch super entspannen und evtl. paar Tage mit Freunden irgendwo hin fahren oder fliegen. Mal schauen. Am Wichtigsten ist jetzt erst einmal, dass ich die Wohnung aufgeräumt, sortiert und sauber bekomme.
Ich arbeite in einer Förderschule, da bekommt man jedes Jahr sehr unterschiedliche Schüler und kann deshalb oft nicht alles vom letzten Jahr übernehmen.

@an alle, die es interessiert: Ich habe heute morgen die Küchenschränke ausgeräumt, da hatte ich vor der Begehung einiges schmutziges Geschirr u.a. reingesteckt. Ich habe einige Sachen weggeschmissen. So langsam füllen sich die Müllbeutel. Die vollen Müllbeutel habe ich jetzt in die Gemeinschaftsgarage gebracht (hat mein Vermieter mir angeboten sie dort abzustellen bis ich oder wir zusammen sie entsorgen können. (Er hatte mir angeboten sie am Freitag mit seinem Anhänger zu entsorgen). Aber irgendwie habe ich meinen Stolz und würde gerne das Meiste alleine schaffen. (zumindest das , was machbar ist). Ich habe es ja auch selbst angehäuft. Deswegen ist mein Plan einen Sprinter zu mieten und die restliche Säcke dann auch noch beim Wertstoffhof zu entsorgen.
Ja und dann geht es ans Sauber machen. An Schränke auswischen, Boden kehren und sauber machen. Die Bücher und Zeitungen entsorgen usw. Also doch noch ein bisschen was zu tun, aber es lichtet sich.
Und wenn man sich dafür Zeit nimmt, macht es sogar teilweise Freude und man kann es relativ entspannt angehen.
Ich arbeite meistens so etwa eine halbe Stunde konzentriert oder länger und mache dann eine kurze Pause und dann weiter. Dann bin ich auch nicht zu erschöpft. Heute würde ich gerne den ganzen Müll bzw. Sachen, die ich nicht mehr brauche in die Säcke füllen und sie in die Garage bringen, so dass ich sie morgen wegfahren kann. Und dann morgen mit dem Sauber machen weiter machen.

Heute während des Aufräumens der Küche hatte ich auch alte Erbstücke meiner Großeltern dabei. Habe auch paar Geschirrteile davon weggeworfen. Und es lagen so viele Dinge herum, die ich kaum gebraucht habe, seit ich vor 7 Jahren hier eingezogen bin. Irgendwie kamen mir dann auch ein bisschen die Tränen, warum ich nicht habe vorher aufräumen können.
Dann sind mir die Gedanken gekommen, dass ich als ich hierher gezogen bin Niemanden in dieser Stadt kannte und ich erstmal nur wegen des Berufes hergezogen bin. Auch die Wohnung hatte ich nach einer kurzen Besichtigung genommen, da ich damals weiter weg gewohnt habe. Als ich hergezogen bin, war ich immer viel in der nächstgrößeren Stadt. Habe dort viel meine Freizeit verbracht, Leute kennengelernt usw., so dass ich öfters mit dem Gedanken gespielt hatte, in diese nächstgrößere Stadt zu ziehen. Aber der nahe Weg zur Arbeit hielt mich in der Stadt, wo ich jetzt wohne. Aber all diese Gedanken haben dazu beigetragen, dass ich die Wohnung vor allem am Anfang nicht richtig eingerichtet habe, weil ich immer dachte, dass ich bald umziehen werde. Aber daraus wurde nichts. Außerdem war ich sehr selten Zuhause, entweder arbeiten oder in dieser nächstgrößeren Stadt, wo ich auch öfters übernachtet habe. Meine Wohnung war dann meistens nur zum Schlafen. Besuch hatte ich auch nur sporadisch, weil ich in der Stadt, wo ich wohne nicht so viele Leute kannte und ich einfach mehr in dieser anderen Stadt unterwegs war. Damals war meine Wohnung nicht vermüllt, aber es haben sich viele Sachen angehäuft, die ich fast nie sortiert habe, bzw. weggeschmissen habe.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich beruflich und privat ein paar Krisen, bei denen ich mich zurückgezogen habe und auf einmal viel Zeit in meiner Wohnung verbracht habe und den Kontakt zu Familie und Freunden sehr reduziert hatte. Dadurch hat sich dann auch Müll angesammelt. Letztes Jahr hatte ich dann auch Tage (Wochenende oder Ferien), in denen ich gar nicht aus dem Haus gegangen bin. Ich habe dann viel Essen bestellt und war viel im Internet oder so. Auf einmal hat sich der Müll mehr und mehr angesammelt und mir war das zu dieser Zeit egal. Und es kam ja auch keiner zu Besuch. Ich konnte es immer gut abwehren. Und war bei anderen zu Besuch. In dieser Zeit habe ich auch ziemlich viel zugenommen. Ende Dezember war ich dann zu Besuch bei meiner Familie, die ich dann drei oder vier Monate nicht gesehen hatte und die waren überrascht, wieviel ich zugenommen hatte. Ich habe es dann auf den Stress im Beruf geschoben. Als ich dann im Januar wieder bei mir war, wollte ich unbedingt wieder aktiver werden, abnehmen und gesünder leben. Das habe ich dann auch von einem auf den anderen Tag gemacht. Jeden Tag wieder frisch gekocht und jeden Tag Sport gemacht, mindestens aber einen langen Spaziergang und habe innerhalb paar Monate wieder gut abgenommen gehabt und gemerkt, wie ich wieder aktiver wurde und positiver und mehr Energie. Aber meine Wohnung lag mir immer noch im Hinterkopf und auch noch andere Dinge, in denen ich damals in die Depression rutschte und noch nicht ganz aufgearbeitet waren. An meiner Wohnung hatte ich nichts geändert. Sie war weiterhin unaufgeräumt und vermüllt. Wenn ich nicht da war, habe ich das irgendwie versucht auszublenden, aber irgendwie war es trotzdem immer in meinem Hinterkopf. Auch wenn ich in meiner Wohnung war, konnte ich das irgendwie ausblenden. Es wurde zur Normalität. Und ich habe ja auch außerhalb wie immer agiert. Ich war arbeiten, habe viel Sport gemacht, hatte wieder angefangen mich mit Leuten zu treffen, das Verhältnis zu meiner Familie wurde wieder besser, so dass ich dort öfters zu Besuch war. Aber dieser Gedanke an die Wohnung und verpasste Chancen hatte ich immer im Hinterkopf.

So war es bis Anfang Juli mein Vermieter einen Besichtigungstermin haben wollte. Das war wirklich ein Glück. Jetzt sitze ich hier in meiner halbwegs aufgeräumten Wohnung (es riecht jetzt wieder richtig frisch hier drin. Ein riesiger Unterschied) und bin froh und stolz, dass ich bereits in den wenigen Tagen (ich habe erst vor etwa 10 Tagen angefangen) so viel geschafft habe (wie Tag und Nacht) und zuversichtlich, dass ich es schaffen kann alles sauber zu machen und aufzuräumen, aber auch mit vielen anderen Gefühlen, wie Trauer, Wut usw. dass ich es soweit habe kommen lassen. Ich hoffe ich werde diese Wohnung hier wieder schön, sauber und ordentlich bekommen und evtl. werde ich dann auch wirklich über einen Umzug nachdenken.


So jetzt habe ich sehr viel geschrieben. Aber das waren heute so meine Gedanken, die mir beim Saubermachen durch den Kopf gingen.


Einen schönen Tag euch.


Liebe Grüße


Mariposa


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16.07.2019 11:41
#52
Ma

Betr. : Fotos von den toten Fliegen and Wand und Decke

Übrigens wollte ich euch ja noch die toten Fliegen an machen Stellen an Wand und Decke zeigen.
Ich habe sie jetzt bei den allgemeinen Fotoalben hochgeladen. Wusste nicht, ob man hier direkt Bilder anhängen kann.
Die Bilder sind unter dem originellen Albumsnamen: "Tote Fliegen an Wand und Decke" oder so ähnlich.

Würde mir helfen, wenn ihr euch das mal anschaut. Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp für die Beseitigung.

Vielen Dank


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16.07.2019 12:35
avatar  Robert
#53
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Liebe Mariposa,

danke dir sehr für deinen Beitrag.

Also zum Problem:

1. Ursachen für sowas herausfinden
2. Behandeln natürlich

Bin kein Kammerjäger, aber ich las, dass die daran kleben, aufgrund irgendsoeinem Flüssigkeitszeug an den Fliegenbeinen.

Ist das Haus älteren Semesters?

Hast du gut zu lüften, wenn du wegbist?

Entferne die Dinger vorsichtig mit einem Schwamm oder Zahnbürste, wenn Flecken bleiben nimmst du so einen weißen Radiergummi, vorsichtig mal probieren, nicht dass der Schaden noch größer wird.

Dann muss man die Ursache noch rausfinden für sowas, hab grad mal nachgelesen im Internet, aber da standen diese Reinigungstipps bzw. Entfernungstipps

noch sehr gutes Gelingen dir, hab so ziehmlich fertig, auch ausmisten im Office, das meiste ist fertig, nur noch Kleinigkeiten.

Sehr schöne Sommertag, liebe Grüße, Robert, robi, robbi, Gesundheit

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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16.07.2019 13:13
avatar  Robert
#54
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Liebe Mariposa,

oh oh, das deckt sich mit meinem aber gewaltig, zwar bin ich in einer größeren Stadt gelandet, auch wegen arbeit, also nicht meine Lieblingsstadt., aber auch um Kosten zu sparen und 1,5 Stunden Weg, 1 Strecke zu sparen, die machte ich 3 Jahre und nachts eben die Schularbeiten von Tag zu Tag (Berufsrehaumschulung, kfm.)

Müll hab ich nur an Papierzeugs angehäuft. Essensreste gab bei mir nicht, da ich vom bestellten gut 2 x futtern konnte und da wars dann schon versorgt. Paar Kilos sind bei mir auch noch zu viel dran.
Wie es mir wirtschaftlich besser ging, ging ich jeden abend fort, bis heute. Bestelle kaum noch, höchstens mal wenn viel Lust drauf hab.

Freundeskreis entfällt bei mir, ich freunde mich mit dem personal an, wo ich hingehe, das reicht, kann ja eh keine Partys geben, in der Mist kleinen Bude. und die Party müsste dann sehr leise sein, nehme ich mal an.

Die Bude ist eben gedacht für 1 Peron.

Hast du keinen Partner? nach Jahren suche ich mal einen, aber spannend ist das was da so ist, und lustig...

Aber ich hoffe, dass du auch was vom nachmittag hast, hast ja schon gemacht heute.

sehr schöne Sommertag noch, liebe Grüße, Gesundheit, Robi, Robert, robbi

Förderschule ist das die Hauptschule? Da war in der 5. Klasse mit drin.

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

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16.07.2019 13:45
#55
Ma

Hallo Robert,

vielen Dank für deine Ratschläge bzgl. der Fliegen. Das Problem werde ich morgen oder übermorgen in Angriff nehmen. Die Ursache weiß ja schon. Ich esse viel Obst, vor allem auch gerne Wassermelone. Und da lag dann auch mal die ausgelöffelte Wassermeloneschale mehrere Wochen verdorben herum (hört sich ekelhaft an, aber so war es leider) und das hat natürlich viele Fliegen angezogen und andere Essensreste auch und ich hatte eine zeitlang wenig bis gar nicht gelüftet. Dadurch ist auch etwas Flüssigkeit auf manchen Stellen des Laminatbodens gekommen und dadurch sind dort Flecken und an manchen Stellen ist er etwas aufgequollen. Diese Sachen versuche ich morgen oder übermorgen noch sauber zu machen so gut es geht. Wer noch Tipps hat gerne.

Nein, ich habe keinen Partner. Hatte mich ja ne Zeit ziemlich verkrochen. Habe aber Jemanden kennengelernt.

Es givt verschiedene Förderschule für unterschiedliche Behinderungen. Ich arbeite an einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung, obwohl es mittlerweile auch viele Kinder Jugendliche mit emotionalen und sozialen Schwierigkeiten dort gibt.

Ja, ich habe zwar heutr schon einiges gemacht, aber ich werde mit immer wieder kleinen Pausen, wohl den ganzen Tag noch aufräumen und alles in Säcke packen, GLASFLASCHEN und Pfandflaschen wegbringen usw. Aber das ist auch nicht schlimm. Gerade habe ich ja die Zeit, Energie und sogar auch Lust dazu, weil es so befreiend ist und wie gesagt, möchte ich diese Woche mit dem Gröbsten fertig werden und am Freitag wollte ich noch mal mit meinem Vermieter telefonieren, wie es bei mir ausschaut und wo ich evtl noch Hilfe benötige.

Ach übrigens habe ich mein Portemonnaie wieder gefunden. Ich freu mich so darüber. Vor allem macht es das jetzt alles viel einfacher. Es war versteckt in einem Karton und ich hatte etwas darauf gelegt.

So jetzt werde ich weiter machen. Irgendwie ist dann noch viel da, obwohl ich schon so viel aussortiert habe. Vor allem auch viel Papiermüll, auch durch Kartons.

Robert, was musst du eigentlich aufräumen?
Auch eine 1-Zimmer-Wohnung kann man schon einrichten. Ich habe einen Freund in dieser einen Großstadt und er hat auch nur ein Zimmer, aber er hat es sehr schön eingerichtet und ich war immer gerne bei ihm. Jetzt länger nicht mehr. Aber ich finde, es hat nichts mit der Größe zu tun, ob man sich wohl fühlt oder nicht. Mehr Zimmer sind auch immer schwieriger ordentlich zu halten. Es war jetzt auch meine erste eigene Wohnung mit drei Zimmern und für mich alleine finde ich es schon viel. Einen Raum (mein sog Arbeitszimmer) benutze ich fast nie, trotzdem steht einiges drin, was aufgeräumt und ausgemistet werden muss.

Liebe Grüße

Mariposa


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