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Projekt "Umzug", Phase I
Zitat von Robin im Beitrag #1085
Hm, wir sollen nicht unseren Käfig dekorieren...
@Robin
erstmal noch danke für den Link!!
Der Satz "Du kannst nicht an dem Ort heilen, an dem du krank geworden bist" ist mir in anderem Zusammenhang schon begegnet. Und ich muß sagen, der und auch der Beitrag jetzt bewegen mich sehr. Denn ich lebe ja in einer Wohnung, die ich noch nie leiden konnte (schrieb ich ja schon mal irgendwo). Und eine Menge ist hier inzwischen noch passiert. Aber ich sehe erstmal keinerlei Chance, hier weg zu kommen.
Also bei mir passt Käfig und es ist kein Wunder, dass ich den gar nicht dekorieren WILL...

@Scherbe
Hmmm, das tut mir Leid, dass du so eine unangenehme Wohnsituation hast! Und es freut mich natürlich, wenn das Video irgendwie hilfreich war, und wenn auch nur dafür, Energie umzuverlagern von deiner jetzigen Wohnung weg - vielleicht hin zur Wohnungssuche?
@Sybille war auch mit ihrer alten Wohnung sehr unzufrieden, und ich glaube, dass es schon was geändert hat, als sie in ihre jetzige gezogen ist - aber das fragst du sie am besten selbst.
Übrigens kann man ChatGPT allerlei Fragen stellen, hinter denen her zu recherchieren ansonsten superschwierig ist, wie z.B. in welchen Orten es noch freie Wohnungen gibt usw.. Die Antworten muss man nachprüfen, weil wenn es nix weiß, denkt es sich manchmal einfach was aus ("Halluzinieren" der KI). Ich habe es schonmal dabei erwischt und drauf angesprochen, und die Reaktion las sich wie echte Zerknirschung - voll witzig bei einer Maschine!
--
Die Mathematik der Zonen
Ich habe die Wohnung in 6 Zonen eingeteilt:
Schlafzimmer, Küche, Bad, Flur, Wohnzimmer und "Draußen". Zum Schlafzimmer gehört beispielsweise auch das In-Ordnung-Halten der Wäsche, weil die im Schlafzimmer lagert. Zu Draußen gehört z.B. das Decluttern von Taschen und Portemonnaie sowie das Erledigen der Post, eventuell auch das Reinigen von Schuhen. Also im Prinzip soll alles irgendeiner Zone zugeordnet sein, und manches kann man auch zwei Zonen zuordnen, nämlich "Draußen", wo es verwendet wird, oder dem Ort, wo es in der Wohnung aufbewahrt wird.
Den Timer für die Arbeit in einer Zone stelle ich mir jeweils auf eine 3/4 Stunde, und dazu kommt eine Pufferzeit von einer Viertelstunde, weil man ja nicht einfach die Arbeit fallenlässt, wenn der Wecker klingelt, und vielleicht auch noch Werkzeug wegräumen muss. Sollte es sich natürlich entwickeln, dass eine Arbeit in einer Zone auch mal 2 Stunden dauert, weil man das besser im Stück macht, entfällt natürlich dafür was anderes.
6 Stunden ist die maximale Zeit, die ich theoretisch in der Lage bin, an einem freien Tag in der Wohnung zu arbeiten. Ob ich praktisch in der Lage dazu bin, werden wir sehen - ich bezweifele es ein bisschen! Aber die Begrenzung auf eine Zeit, in der man in jedem Fall mehr schafft, als hilflos die Hände zu ringen, und anderseits immer noch genug zu tun bleibt für's nächste Mal, wird hoffentlich helfen, auch in schwierigen Gebieten überhaupt anzufangen.
An Arbeitstagen werde ich 0 bis 2 Zonen schaffen, je nach Schicht und je nachdem, was ich sonst noch vor habe. Das sind 4 Tage, und ich hab 3 freie Tage (+ Feiertage und Urlaubstage!).
Also die Küche soll 6-7 mal die Woche Aufmerksamkeit bekommen. Aber nicht öfter als einmal am Tag, d.h. wenn es Tage gibt, wo ich morgens aus dem Haus renne und abends k.o. wiederkomme, muss nichts nachgeholt werden.
Von den 3 freien Tagen ziehe ich einen ab. Der ist für "Sonstiges" - Erholung und Unternehmungen aller Art. Außerdem weiß ich ja noch nicht, wie viele Zonen ich tatsächlich schaffe an einem Tag. Jede Zone sollte aber mindestens einmal die Woche beackert werden.
Nehme ich die Küche raus, bleiben für die freien Tage: 10 x eine Dreiviertelstunde. Aufgeteilt in 5 Zonen.
Also rein rechnerisch schaffe ich jede Zone außer der Küche zweimal eine 3/4 h die Woche, und die Küche 6 mal die Woche.
Plus eine Viertelstunde pro Tag für schnelle tägliche Routinen wie Lüften, schmutziges Geschirr zum Abwasch, Müll in die Müllbehälter usw..
Ich denke, das passt. Und es ist okay, die Arbeit erstmal ungleich zu verteilen: Also z.B. im Schlafzimmer täglich, bis es fertig ist. Aber wenigstens einmal die Woche jede Zone aufsuchen, damit sie nicht völlig ignoriert wird.

"pearlieee" ist wirklich genial...!
htt_ps://you_tu.be/AaCbgSlu07A?si=uIWMy9c1X_LSgR8f
Das ist, was ich so etwa mit 33 entdeckt habe, und ich war damals *entsetzt*! Und niemand schien zu verstehen, wenn ich mich darüber beklagte... Dann hieß es "Lächel doch mal!" und das war natürlich das Schlimmste, was man dazu sagen konnte.
Und immer noch - oder wieder - fühle ich mich in der Rest-Beziehung mit meinem Ex total funktionalisiert. Und dadurch, dass ich seit einiger Zeit nicht mehr ausgemistet habe und es nichts wegzubringen gab, entfiel die Gegenseitigkeit. Weil es ist natürlich im Prinzip okay, wenn Gegenseitige Hilfe zum wesentlichen Punkt wird, was einen zusammenhält. Das wurde in der Geschichte der Menschheit immer irgendwie gebraucht, und auch der moderne Single braucht noch Menschen, die zuverlässig da sind, wenn sie/er in Not ist. Aber dennoch fühle ich mich da als Mensch komplett verschwindend und bin darüber chronisch wütend.
Ohnehin habe ich den Eindruck, dass diese "totale Vernichtsung" etwas ist, was zur Frauenrolle gehört. Oder jedenfalls für mich ist es mit der Frauenrolle identisch.

Sweatshirts/Baumwollpullover sortiert. Im Schrank stand auf dem Zettel: "2-4 gute, 3-4 zum Auftragen". Ich hab beschlossen, 8 gesamt daraus zu machen und einfach mal durchzuprobieren. Einer war zu klein und zwei lääängst aufgetragen. Es blieben 8 gute und zwei zum Auftragen, und ich hab entschieden, die erstmal alle zu behalten. "Zum Auftragen" heißt, dass man das Teil bei Arbeiten tragen kann, bei denen es passieren kann, dass die Kleidung Flecken kriegt, die nicht mehr rausgehen. Deshalb finde ich es wichtig, solche Kleidung zu haben, aber man soll sich auch wohl darin fühlen und nicht so dermaßen abgeranst, dass man sich irgendwie elend darin fühlt.
Weil es zu viele waren, habe ich zum Schluss versuchsweise meine zwei Lieblingspullover und die zwei zum Auftragen genommen und in ein anderes, leichter zugängliches Fach gelegt als die anderen. Wir werden sehen, welche von den anderen in einem Jahr dort rüber gewandert sind!

Zitat von Robin im Beitrag #1108
Ohnehin habe ich den Eindruck, dass diese "totale Vernichtsung" etwas ist, was zur Frauenrolle gehört.
Ich habe schon mehrmals irgendwo gelesen, so, wie man sich selbst behandelt, so behandelt man auch andere. Oder was man von sich selbst erwartet, das erwartet man auch von anderen. Bei Letzterem mag bei manchen natürlich noch die Grandiosität hineinspielen. Also dass man sich selbst gegenüber großzügiger ist, weil man seine Werke als besser betrachtet als die Werke der anderen. 😉
Aber für mich jetzt gesehen bleibt die Frage, warum suche ich/man sich solche Beziehungen aus? Das muss ja auch irgendwie an mir selbst gelegen haben. Oder warum entwickeln sich Beziehungen so? Oder warum hatte ich sie dann nicht schneller beendet? Klar liegt das an dem, was frau gewohnt ist, aber wie kann ich die Gewohnheit Schritt für Schritt überwinden und hinter mir lassen? Usw.
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