Vielen Dank, @Hatifa !

Es ist nicht leicht heutzutage... Ich habe es so gemacht, dass ich immer danach gegangen bin, was ich gern machen will. So hatte ich keinen Drang, die Arbeit hinzuschmeißen, und hab mich im Laufe der Jahre hochgearbeitet über verschiedene Maßnahmen zu einem regulären Job. Da gab es allerdings schon auch ein paar Sackgassen unterwegs, wo mich die Leute gern für den Rest meines Lebens als Ehrenamtliche weiterbeschäftigt hätten, aber keine andere Perspektive bieten konnten (einfach, weil schöne Projekte meist unterfinanziert sind). In solchen Fällen bin ich gegangen. Politisches Engagement mache ich natürlich noch ehrenamtlich - aber nicht mehr irgendeine Art von Dienstleistungen oder so, weil ich finde, die Gesellschaft soll gesellschaftlich notwendige Arbeit bezahlen und nicht irgendwelchen Diddeldei (*hier gestoppt wegen freiwilliger Selbstzensur*).

Aber wusstet ihr, dass 28,8 Mio Menschen in Deutschland sich ehrenamtlich engagieren? Das sind 40% der Bevölkerung!
Quelle: htt_ps://ww_w.bmi.bund.de/DE/themen/heim...lt-artikel.html

So viel zum Thema: Der Mensch ist egoistisch und arbeitet nur, wenn er dazu gezwungen ist...


Da die Umstellung von einer ketogenen Ernährung auf eine "normale, gesunde vegane Mischkost" letztes Mal nicht geklappt hat, lasse ich die Keto-Phase diesmal einfach aus. Die Möglichkeit von Keto als Dauererkost nehme ich zur Kenntnis und wenn sich rausstellen sollte, dass alles andere bei mir nicht funktioniert, kann ich ja drauf zurückkommen. Ich halte es für problematisch, sein Gewicht mit Keto zu halten, weil man dafür m.E. zu viel Fett essen muss, um auf genügend Kalorien zu kommen.

Ich probier's jetzt für den Anfang auch mal mit Tracking (wir werden sehen, wie lange ich *dazu* Lust habe!) und kann vermelden, dass ich gestern bei um die 1500-1600 Kalorien 83 g Protein verputzt hab, 127 g Kohlehydrate und 69 g Fett. 🤓

Für die nächsten Tage habe ich die Küche ins Visier genommen... Zum einen natürlich, um sie zu benutzen. Zum anderen kann es doch wohl nicht so schwer sein, ein benutzbares System für Vorräte einzurichten. Ich hab mir überlegt, mir quadratische durchsichtige Gefäße für hinten im Schrank zuzulegen, die von der Höhe her passen, und vorn können kleinere Gläser stehen. So sieht man wenigstens, was hinten im Schrank ist, und die Höhe ist einigermaßen ausgenutzt. Mit schmalen, offenen Schuhkartons für Kleinkram habe ich auch ganz gute Erfahrungen gemacht. Die kann man rausziehen wie Schubladen und die Sachen da hintereinander reinstellen. Is top für Nahrungsergänzungsmittel.

Gläschen bin ich welche losgeworden, aber mehr braucht sie nun nicht. Es hat sich auch gezeigt, dass die Mäuse in dem Schrank ihr Unwesen getrieben haben. Erstaunlich, dass es da nicht öfter gescheppert hat! Echt, die schmeißen wenig um. Es sind wirklich charmante Tiere und rücksichtsvoll im Rahmen ihrer Möglichkeiten. ☺️

@Scherbe

es ist nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Positiv: Schon fast 3 Kilo abgenommen. Eventuell bedenklich: Gut möglich, dass ich "Messie-Aktivitäten" überproportional steigere. Gestern hab ich mir 32 Plastikboxen für den Wohnzimmerschrank gekauft, damit das dann hinterher so schön ordentlich aussieht wie in den Videos, wenn sie ihren Vorratsschrank vorzeigen. Plus einen Haufen durchsichtige rechteckige Gefäße. Und eben habe ich erstmal 'ne kleine Radtour gemacht (okay, mit Wäsche zum Waschsalon bringen, Bücher in die Bibliothek und einen Rest Unterwäsche zur Stadtmission). Es gab Gewitter mit Starkregen, also sitze ich jetzt leicht fröstelnd auf meiner abgezogenen Matratze (hab 'ne Tagesdecke drübergelegt) und muss mich erstmal ein bisschen ausruhen, bevor ich mir was zu essen mache.

Aber nu ja - ich habe mich *ohne* diesen Berg Plastikkisten nicht in der Lage gesehen, Ordnung in meine Vorräte zu bringen. Es kann nur besser werden. Jedenfalls: Ohne diese Videos wäre ich nie im Leben auf die Idee gekommen, einen solchen Berg Plastik zu kaufen, und wenn es nichts bringt, werde ich mich sehr darüber ärgern... Die Entscheidung, das zu tun, hatte ich schon eine Weile vor mir hergeschoben wegen weiß-man-ja-nicht-ob-das-geht. Und das ist sowas, was ich grade versuche, mir abzugewöhnen: Dieses ständige Zweifeln und Zaudern.

Was passiert , wenn ich Sachen einfach ausprobiere und hinterher weiß, ob es funktioniert hat oder nicht?

Hallo @Scherbe ,

schon wahr, das mit dem goldenen Mittelweg. Ich habe den Schrank vorher von innen ausgemessen und ins Internet geschaut, um günstige *durchsichtige* Kisten zu finden, die reinpassen. Bei zwei Fächern ist noch nicht klar, ob sie wirklich von der Tiefe passen - der Schrank ist oben etwas weniger tief, und da hat er genau die Tiefe, die der Länge der Kisten entspricht. Wenn das nicht passt, kann man sie auch quer stellen und die zwei, die dann übrig bleiben, anderswo nutzen.

Also maßnehmen erlaube ich mir denn doch! 😉 Und das ist eigentlich mehr Planung als früher, wo ich eher so einzelne Kisten spontan irgendwo mitgenommen hab als Stauraum, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wo ich sie hinstellen will.

Was willst du denn in deine Kisten reintun?