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Projekt "Umzug", Phase I



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@Robin
Hast du die Ursache gefunden, von dem wieder zunehmen, ?

@Aufräumer
Klar, die Ursache war: Rückfall in alte Ernährungsgewohnheiten. Und sogar schlimmer als vorher!
Es passierte, als ich versuchte, "zum Winter hin wieder mehr Kohlehydrate" zu essen.
Gestern habe ich eine schöne Radtour entlang der Havel gemacht, von Wannsee nach Potsdam. Ich stelle mal ein Foto rein.. Obwohl, die werden ja meist seltsam angezeigt jetzt... Jedenfalls bei mir.


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..alte Essgewohnheiten....
- wie geschrieben im Körper sitzen Hormone, die auf den lang andauernden Zuckermangel spontan reagieren und meinen sie müssen wieder einlagern. Leider kapieren die Hormone nicht, dass sie bei einem gewissen vorhandenem Depot, sich nicht aktivieren müssten. - "physische lebensbedrohung" mag der körper nicht.
...alte nachlässige Aufräumgewohnheiten....
mir nicht bekannt, dass es Hormone gibt, die sich nach Chaos sehnen - es heisst, der Körper hat ein natürliches Bedürfnis nach Ordnung und Regulation. (Eine der wenigen Aussagen, die ich bisher nicht bestätigen kann, obwohl sich mein körper in vielerlei Hinsicht geordnet hat. - ich möchte dieses Bedürfnis gerne erkunden.)
Was ich vermute: es ist eine gefühlte "lebensbedrohung", wenn eine lang trainierte Gewohnheit sich ändern muss.
Wir wissen, dass manche glaubenssätze in uns intensiv wirken und ständige "lebensbedrohung" ruft die reaktionen hervor, die wir kennen - Starre und wenig tun können.
die triggert sich sozusagen aus sich selbst heraus.
Gestern habe ich mal herum sinniert und überlegt: wie ist die natürliche Ordnung entstanden als Steinzeitmenschen in höhlen gelebt haben? Bei dem Gedanken ist mir aufgefallen. Da gab es nichts zu entsorgen - ausser Fleischreste vielleicht, weil es damals weder Salz noch kühlschrank zum konservieren gab. die wurden sicher den aasfressern überlassen.
Damals gab es nicht so viel zu sammeln. das was gesammelt wurde, war lebensnotwendig.
wahrscheinlich war jeder jagderfolg und jeder sammelerfolg überlebenswichtig. - ich kann mir vorstellen, dass in den momenten "Glückshormone" ausgeschüttet wurden.
gegen den eigenen hormonhaushalt zu agieren, um gewicht zu reduzieren bzw. eine wohnung in einem stimmigen ordnungszustand zu bringen, ist die challenge schlecht hin.
dem körper erklären, dass obwohl vieles reduziert wird und nicht zugeführt wird, dass KEINE lebensgefahr droht, ist die hohe kunst. Der versteht den kopf oft nicht, sondern hat seine eigene meinung.

Hallo @IBI ,
interessante Gedanken! Was die Essgewohnheiten angeht, bin ausnahmsweise mal ich der Meinung, dass es mehr psychologisch als physiologisch war. Ich habe auch schon solche Theorien über "Zuckermangel" und den Wunsch des Körpers, das Gewicht wiederherzustellen, das vor der "Hungersnot" da war, gelesen. Das klingt alles sehr schlüssig. Aber ich *weiß* (nur für mich selbst, über andere mache ich damit keine Aussagen!):
- Mein Körper hat sich nicht bedroht gefühlt. Er war im Gegenteil sehr glücklich, v.a. darüber, dass der Bauch nicht mehr von unten gegen die Rippen gedrückt hat. Mein Körper fühlt sich durch ziemlich viele mit meinem jetzigen Gewicht zusammenhänge Situationen bedroht, z.B. wenn ich schnell Treppen steigen muss und keuche, weil die Lunge nicht genug Platz hat. Ich tue ihm das mit dem Treppensteigen übrigens trotzdem regelmäßig an, weil ich weiß, dass es in Wirklichkeit noch gefährlicher ist, Anstrengungen zu vermeiden.
- Ich habe weder gehungert, noch war ich mit irgendeinem Nährstoff unterversorgt. Ich habe Fett verbrannt statt Kohlehydrate und ansonsten leckeres Essen mit hoher Nährstoffdichte genossen.
- Das typische "Comfort Food" aus Zucker und Weißmehl, am besten noch mit viel Fett, kannten unsere Jäger-und-Sammler-Vorfahren gar nicht. Insofern wird sich der Körper nicht existentiell bedroht fühlen, wenn ihm nur diese Art von Essen verboten wird und er ansonsten so viel essen darf, wie er will.
- Ich habe *gemerkt*, dass der Kopf und nicht der Körper die alten Gewohnheiten wieder aufgenommen hat. Es ist nicht so, dass ich Gedanken wie "Es ist Weihnachtszeit. Will ich wirklich für immer auf meine Lieblings-Marzipanbrote verzichten?" nicht bemerke. Und flupps - kaum tauchen solche Gedanken auf, schon nimmt man die Dinger mit! Erst eins, und bald futtert man so viel davon, wie man schafft. Schnell, schnell - bevor es wieder verboten wird! 🤣🤣🤣
Ich lese grade ein Buch "Intuitiv abnehmen", wo genau diese Verhaltensmuster, die ich bei mir beobachtet habe, auch von anderen geschildert werden. Sagen wir so: Die Kehrseite vom Verbot ist die Erlaubnis... Das Verbot bereitet keine Schwierigkeiten, aber sobald es aufgehoben wird, ist die Erlaubnis da.
Ich war gestern beim Arzt - ich will mir eine App verschreiben lassen, um mir von Profis einen sicheren Weg zu einer gesunden Ernährung, mit der ich dann das Gewicht auch halten kann, zeigen zu lassen. Ich hoffe nur, sie versuchen nicht, mir Portiönchen zu verordnen, wie man sie in Frauenzeitschriften und Abnehm-Rezeptbüchern findet, die mit abgezählten Mengen arbeiten. *Davon* würde ich tatsächlich in den Zustand einer Hungersnot geraten. Zum Glück weigert sich da mein Kopf, bevor der Körper sich überhaupt damit befassen muss.
Zum Thema Gewohnheiten habe ich noch eine Skurrilität zu berichten: Ich hatte mir ja vorgenommen, mit der Bahn aus Berlin raus zu fahren und das Rad mitzunehmen, weil ich alle Grünen Wege in meiner Umgebung so gut kenne, dass es ein bisschen langweilig ist. Gestern habe ich es das erste Mal gemacht, und es war gar nicht so einfach! Mein Kopf fand alle möglichen Gründe, um zu verhindern, dass ich mit dem Rad in die S-Bahn steige. Radfahren ist er gewohnt. S-Bahn fahren auch. Aber beides zusammen?! Huuuh - gruuuselig! Da kommt man bestimmt erst nachts zurück, wenn man so weit weg fährt und ein Fahrrad dabei hat. 🤡
Grade deshalb hab ich's gemacht.


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Robin,
ich glaube, es gibt Unterschiede.
Du fühlst dich mit weniger Gewicht in deinem Körper wohl.
Das bedeutet nicht, dass dein Körper sich wohl fühlt.
Dein Körper macht dahinter alles, um dein überleben aus seiner Sensorik heraus zu sicher. Davon findet vieles im Unbewussten statt, das wir nicht kontrollieren können.
Deinen Herzschlag passt er an deine Aktivitäten, an dein Stressempfinden und an deinen Schlaf an. Den kannst du bewusst kaum beeinflussen. Diese Art Hintergrundaktivitäten treibt der Körper auch, wenn es um Nahrung geht.
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