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Projekt "Umzug", Phase I

@IBI
Ich halte mich für*die* Autorität, wenn es um mich geht! Ich denke, dass mir mein Körpergefühl erheblich korrektere Informationen liefert als irgendwelche Bücher. Und dass es zum Abnehmen zumindest für mich sehr hilfreich ist, auf mein Körpergefühl zu hören und nicht auf den Schnatterheini im Kopf, der mir dauernd erzählt, ich müsste was essen, wenn mein Körper gar keinen Hunger hat. Ich denke, auch noch die Theorien anderer Leute zu übernehmen, würde nichts verbessern. Insbesondere, wenn diese Theorien mal wieder darauf rauslaufen, dass alles sich im Verborgenen abspielt und ich deshalb nicht die geringste Ahnung hätte und sich das ganze für alle Ewigkeit meiner Kontrolle entzieht.
Dabei warst *du* eigentlich diejenige, die mich davor gewarnt hatte, irgendwas ganz zu verbieten - weißt du noch? Damals hatte ich gestutzt, weil irgendwie hörte sich das richtig an, aber ich weiß andererseits, dass es für *mich* jedenfalls viel einfacher ist, etwas komplett zu streichen, als ständig überlegen zu müssen, ob man es denn jetzt grade darf oder nicht! Und jetzt bin ich eine Erfahrung weiter und weiß, dass du da recht hattest. Und warum das so ist.
Ich bin da auch eher Empirikerin. Ich probiere etwas aus und sehe mal, wie es sich anfühlt. Ich denke, unser Körper sagt und schon Bescheid darüber, was er braucht. Ausnahmen sind Süchte. Also, wenn ich zuckersüchtig bin und mir den Zucker streiche, dann denke ich ständig dran und bilde mir ein, dass ich ohne Zucker nicht leben könne. Was natürlich nach einer Gewöhnungsphase sehr wohl geht, denn letztlich brauche ich nur irgendwelche Kohlenhydrate und nicht unbedingt Zuckerrüben.
Ich persönlich finde es leichter, etwas ganz zu streichen, statt es zu reduzieren. Wenn die Schokolade erstmal im Haus ist, dann wird sie auch gegessen. Bei mir funktioniert die Neandertaler-Diät sehr gut. Also, nur das zu essen, was der Neandertaler auch gegessen hätte. Also eben kein Brot, Schokolade, Kuchen, Milch oder Käse. Nur mit Obst, Gemüse, Eiern und Fleisch fühle ich mich gut.


Gold

Silber

Bronze

Medaille

Pokal
Zitat von Robin im Beitrag #1211
Ich halte mich für*die* Autorität, wenn es um mich geht!
Die bezweifle ich nicht.
Wenn dein Körper einen Virus oder Bakterien erwischt hat, reagiert er mit Fieber.
Es ist das, was er tun muss, um mit dem Kram klar zu kommen.
Das kannst du nicht willentlich entscheiden. Und es fühlt sich meistens nicht gut an.
Diese Arten Reaktionen deines Körpers kannst du nicht willentlich beeinflussen. Darum kümmert sich dein Körper für dich.

#Anna1111
Ich habe gelesen, dass es da verschiedene Konstitutionstypen geben soll: Typ "Jäger und Sammler", "nomadische Hirten" und "Ackerbauern". Die genetische Herleitung von verschiedenen Phasen der Entwicklung der Produktions- und Reproduktionsverhältnisse halte ich für Pseudowissenschaft, da wir alle gleichermaßen Vorfahren in sämtlichen Phasen hatten, aber ich bin auch eher Typ Jäger und Sammler. Das lässt sich übrigens auch vegan ganz prima umsetzen. Gewichtsprobleme korrelieren bei mir klar damit, ein *Übermaß* an Kohlehydraten zu mir zu nehmen, entweder aus Kostengründen oder aus Gründen der Bequemlichkeit. Und vor allem auch, weil ich so Suchteffekte dabei hab ( je mehr ich davon esse, desto mehr Jipper kriege ich. Und wenn ich's weglasse, hört der Jipper ganz schnell auf und ich merke, wie befriedigend Essen ist, das meine körperlichen Bedürfnisse erfüllt.
Zugleich merke ich, dass nicht mal Weißmehl der eigentliche Auslöser für die "unbefriedigte Dauergier" ist. Ich kann nämlich problemlos einen Falafel-Dürüm oder einen Wrap einbauen. Es geht also wohl nur um das Übermaß an "Stulle" (in allen Formen, also auch z.B. als Nudel oder Pizza getarnt).
@IBI Deshalb denke ich auch, es ist ja was dran an dem, was du schreibst - nur die Schlußfolgerung, dass ein Suchtverhalten bei bestimmten Lebensmitteln auftreten würde, weil der Körper meint, er braucht sie unbedingt, ist m.E. falsch. Dass der Körper eben nicht kriegt, was er braucht, ist m.E. eher der Auslöser, nach immer mehr zu verlangen.
Übrigens sagt auch die Wissenschaft, dass Sättigungsgefühl einsetzt, wenn man genug Proteine gegessen hat. Ein *Völlegefühl* kriegt man natürlich auch ohne hin, aber das ist nicht dasselbe.
Gestern Abend habe ich diese Theorie ausprobiert. Als drei Stunden nach dem Essen die Lust auf einen Snack immer noch oder schon wieder bestand, habe ich mir dünn veganen Streichkäse auf Linsenwaffeln (diese gepufften Scheiben, sehr leicht und proteinreich) gestrichen, und bin mit viel weniger Kalorien genauso satt geworden wie von fast 200 g Erdnüssen. Was mich auf den Verdacht bringt, dass abendliche Snack-Gier v.a. dann auftritt, wenn ich tagsüber nicht genug Proteine gegessen hab. Das war nämlich gestern der Fall. Zum Abendessen schon - aber für tagsüber hatte ich versehentlich statt Chili sin Carne eine Büchse gehackte Tomaten eingesteckt und hab die dann mit einem Wrap ergänzt, und das proteinreiche Abendessen hat es nicht rausgerissen.
Das Tracken, was und wie viel man ungefähr isst, mit eingebautem Nährstoffrechner, ist schon eine gute Sache, auch wenn es m.E. gar nicht genau sein *kann*.
Übrigens bin ich grade ganz stolz auf mich: Vor zwei Wochen konnte ich gar nicht mehr richtig sprinten, und vorhin musste ich flitzen, um vor meinem Bus über die Ampel zu kommen - und es war ein richtig ordentlicher Lauf wie in meiner Jugend beim 50m-Lauf. Waren wohl auch ein paar Meter mehr.

Ich glaube auch, da ist jede(r) anders. Und auch je nach Situation und Lebensphase funktioniert mal das eine, mal das andere besser. Wenn man etwas für sich gefunden hat, das zumindest eine Weile lang gut funktioniert, dann dranbleiben.
Ich versuche gerade, wenn ich einen Jipper auf einen Snack habe, (erstmal) etwas Gesundes zu knabbern. Wenn ich etwas später immer noch an die Schokolade denke und mich nicht zurückhalten kann. Dann habe ich wenigstens auch Vitamine und Ballaststoffe getankt. Besser als nicht. 😊
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