RE: Ich brauche Hilfe

18.03.2024 08:17 (zuletzt bearbeitet: 18.03.2024 08:17)

Rica
#21

Großartig, Lujica! Von so großen Erfolgen liest man selten.

War es schwierig für dich, vorübergehend die Kontrolle über deine Wohnung an die Helfer :innen abzugeben?

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#22

18.03.2024 08:24

Nein überhaupt nicht. Ich habe mich in der wohnung auch nicht zumüllen lassen weil ich mich darin wohl fühle. Ich hatte nachdem meine mutter verstarb ein jahr vorher meine katze die seit ich im kinderwagen lag immer bei mir war und ich bevor ich in die Wohnung einzog von meinem ex mann geschlagen wurde aber nicht groß um irgendwas gekümmert weil es einfach alles zu viel wahr.

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#23

18.03.2024 08:27

Lujica
#23

Lu

Lujica

Ich hatte ja auch bevor ich meinen ex mann kennenlernte schon psychische Probleme, heißt das es nur schlimmer wurde obwohl ich seit über 12 jahren in Behandlung bin. Mit 12 hat alles angefangen, meine Kindheit war auch nicht immer die besste aber es ist normal das man auch mal nicht so schöne tage in der kindheit hat, sie wahr trotzdem für mich eine insgesamt schöne zeit. Aber mein Jugendalter halt leider nicht

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#24

18.03.2024 09:07

Robin
#24

Robin

Herzlichen Glückwunsch, @Lujica , zu deinem tollen Erfolg! Und auch an deine Helfer_innen, denn das habt ihr ja gemeinsam geschafft!

Zu dem, was du erlebt hast: Um so wichtiger ist es ja, dass du dich selbst gut behandelst. Aber so sind wir als Menschen leider gebaut, dass wir schlechte Erfahrungen eher fortsetzen, indem wir uns und unsere Bedürfnisse vernachlässigen. Oder auch ewig an alten Wunden rumkratzen. Ich denke, auch da geht es ums Loslassen, um Sonne, Luft und Frühling, Liebe und die Gegenwart reinlassen, damit die alten Wunden heilen können.

Du brauchst sie nicht als Rechtfertigung dafür, wie deine Wohnung aussah. Das war was, was du dir angetan hast und es ist jetzt vorbei. Ich hoffe, du hast ein paar Blumen stehen? Hier ein paar virtuelle:
💐🌹🍀🌼🌺🌷🌸🌱🌻

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#25

18.03.2024 10:35

Rica
#25

Rica

Zitat von Robin im Beitrag #24
Du brauchst sie nicht als Rechtfertigung dafür, wie deine Wohnung aussah. Das war was, was du dir angetan hast und es ist jetzt vorbei. Ich hoffe, du hast ein paar Blumen stehen? Hier ein paar virtuelle:
��

Das sehe ich genauso, @Lujica.

Niemand muss erklären, oder auch nur sich selbst erklären können, warum die eigene Wohnung zur Messiewohnung wurde. Ich bin der festen Überzeugung, dass Pragmatismus wichtiger ist als Ursachenforschung:

- Wie kriegt man die Bude entkrempelt und sauber?
Da kannst du schon bald das Häkchen setzen.♡♡♡

- Wie hält man die Wohnung anschließend in akzeptablem Zustand?
Auch das scheint bei dir gelöst zu sein. Weil jetzt genügend hilfsbereite Menschen von deinem Wohnhandicap wissen. Organisiere unbedingt, dass dir in regelmäßigen Abständen geholfen wird, die Wohnung müllfrei und sauber zu halten.

Meine vielleicht nicht mehrheitsfähige Meinung: Eine Stunde Putzhilfe ersetzt zehn Stunden Therapie. (Außerdem: Putzhilfe schließt Therapie nicht aus.)

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