warum können wir anderen helfen aber uns selbst nicht?

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02.10.2019 18:57
avatar  IBI
#21
IB
IBI

Hallo no-time,

jetzt haben wir so viele Informationen zu deiner Frage zusammen getragen.

Ich würde gerne wissen, ob deine Frage in irgendeinerweise beantwortet ist.

Magst du uns dazu was sagen?

LG
Sonja


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20.10.2019 19:50
avatar  Emin
#22
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Administrator

@Lina* @Aus Chaos entsteht Neues

Liebe Lina - Liebe Sonja

Zitat von Lina* im Beitrag #7
Flucht vor eigenen Aufgaben


Es ist einfach augenscheinlich der bequeme Weg erstmal, doch verzeiht mir
wenn ich das nun in Gassensprache sage, es ist schlichtweg Selbstverarsche.

Wegen dem anderen helfen immer, mal an die Wertbeimessungsstörung denken,
sich darüber schlau machen und dann es auf sich beziehen, kann einem durchaus
Erkenntnisse bringen auf die man einfach viele Jahre NICHT gekommen ist.

Oder es liegt ein Helfersydrom vor. Wolfgang Schmidbauer hat das lesenswertes
darüber geschrieben, hier eine kurze Definition noch dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom

Herzlichst aus dem Main Kinzig Kreis
Emin


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20.10.2019 20:20
#23

@Messie

Mit dem Begriff "Helfersyndrom" wird meiner Meinung nach viel zu leichtfertig umgegangen. Jedes menschliche Verhalten muss heutzutage bewertet und etwas hineininterpretiert werden, am besten gleich ein Psychoknacks.
Was ist denn eigentlich schlecht an Hilfsbereitschaft?!?
Wenn es keine gegenseitige Hilfe gäbe, wäre die Menschheit wahrscheinlich schon ausgestorben.
Die Menschen, welche mir im Laufe meines Lebens die liebsten gewesen sind, waren unter anderem hilfsbereit.
Gleichzeitig habe ich auch gesehen, dass Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit oft ausgenutzt werden, deshalb suche ich für mich einen Mittelweg.

Auf die Titelfrage Warum können wir anderen helfen aber uns selbst nicht? habe ich zwei Antworten: Ich kann anderen besser helfen als mir selbst, weil ich zu deren Problemen mehr Abstand habe und ich kann anderen in Bereichen helfen, in denen ich etwas besser kann als sie.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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20.10.2019 21:10
avatar  Wolfram
#24
Wo

@Messie @Königin

das ist ein schwieriges Thema.
Die Wertbeimessungsstörung ist nicht statisch, wie es sich anhört. Was als Kind eine große Bedeutung hat, kann später wertlos sein und umgekehrt. Die Übergänge sind aber fließend und das macht es schwer.

Der Text vom Link hat durchaus seine Berechtigung. Der Helfende hat ein schwaches Selbstwertgefühl und ist möglichweise auf Anerkennung angewiesen. Das macht es für mich auch schwierig, Hilfe anzunehmen, um das Selbstwertgefühl des Helfers nicht weiter zu schwächen. Noch schwieriger ist es, um Hilfe zu bitten. Im 1. Fall verhalte ich mich nur passiv, im 2. Fall aber aktiv.
Königin, wie Du das schreibst, ist es ein Idealbild. Darin sehe ich auch den wirtschaftlichen Erfolg der Chinesen. Die Zusammenarbeit bei den Chinesen und Ostasiaten finde ich hervorragend.

viele Grüße
Wolfram


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20.10.2019 21:14
#25

@Wolfram

Oh, ist bei mir doch noch ein bisschen Idealismus übrig?
Ich dachte schon, ich hätte ihn komplett gegen Zynismus eingetauscht in dieser zynischen Welt.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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