Wer hätte das gedacht..

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09.11.2019 22:13
avatar  Uffta
#1
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Hallo liebe Foris,

wie ich vorhin bereits im Beitrag von Romi zum Thema 'Magic Cleaning - Buch von KonMari' schrieb, wäre ich nie auf die Idee gekommen, woher das auf- und abschwellende Chaoos in meinem Leben wohl teilweise zurück zu führen ist.

Die Probleme und Baustellen mehren sich. Ich habe mehr oder weniger hilflos zugeschaut und konnte wenig bis kaum Abhilfe schaffen. Die Resignation siegte fast bis zur vollständigen Lähmung. Erst durch meine Recherche durch das Netz und Büchern staunte ich völlig überrascht, dass ausgerechnet beim 'Messie-Syndrom' wohl deutlich von mir und meinen Eigenschaften die Rede ist. Ich bin immer noch dabei, dass zu verdauen; bin jedoch voller Kampfeslust, das Problem nun proaktiv angehen zu können.

Die Anmeldung in diesem Forum ist der 1. Schritt dazu. Ich freue mich auf den Austausch mit euch und Anregungen hier im Forum.

bis dahin Uffta


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10.11.2019 10:51
avatar  Atropos
#2
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Hallo und liebe Grüße!

Immer alles Schritt für Schritt angehen. Ich denke hier in Forum finden Sie bestimmt nette Leute und gute Tipps.
🦄

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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12.11.2019 04:17
avatar  Uffta
#3
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Danke für die Aufmunterung! Wie ich täglich vermehrt feststelle weicht die Kampfeslust jedoch leider zunehmend der Lethargie.

Ein bischen komme ich mir wie ein Eisbrecher vor; vorne habe ich alles weg gepflügt und direkt hinter mir schließt sich alles wieder; ich stecke im Packeis (Chaos) fest. Überall sind kleine Baustellen. Da ich bemüht bin, diese nicht 'schon wieder' (wie bereits mein Leben lang) auch wieder zum nicht mehr betretbaren Minenfeld 'verkommen' zu lassen, versuche ich diese akribisch wieder in den Normalzustand zu versetzen um dann im Anschluss in erneute Gelähmtheit zu verfallen: Das hält mich offensichtlich wunderbar davon ab, mich in Ruhe mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Ich schaffe es nicht und kapituliere.und erstarre wieder.

Das innere Chaos ist zu groß um mich dem äußerlich sichtbaren beschäftigen zu können. Vor knapp 20 Jahren hatte mich meine damalige Hausärztin überzeugen können, eine Psychotherapie machen zu können. Auslöser war das chaotische Ende meiner damals katastrophalen Beziehung (der Ex-Partner war Alkoholiker, Gewalt und Fremdgehen gehörten für ihrn zunehmend zur Normalität). Eigentlich erhoffte ich mir dort lediglich Tipps, um nicht wiederholt an 'den falschen Partner' zu geraten. Schlussendlich haben wir dort jedoch weit mehr 'bearbeitet'; bis hin zu meinem Missbrauch im Kindesalter. Ich bin gestärkt aus der Therapie gekommen und habe mein Leben wieder relativ gut im Griff gehalbt, dachte ich.

Das alles war für mich längst abgeschlossen. Wenn ich heute ehrlich zurück blicke, weiß ich jedoch, dass es offensichtlich weiterhin noch nicht in Ordnung ist. Unter Anderem kämpfe ich seit einigen Jahren im Job immer dann, wenn ich denke, 'jetzt ist es gut' gegen Mobbereien. Ausgelöst werden diese ausgerechnet von meiner ursprünglich vertrauten Kollegin. Leider sind diese nicht greifbar genug, um sie damit konfrontieren zu können. Die Enttäuschung und der Frust diesbezüglich setzen mehr zu, als ich mir eingestehen will. Ein Jobwechsel ist aus verschiedenen Gründen für mich ausgeschlossen und diese Sache nicht wert.

Ist euch dieses Wechselbad der Gefühle ebenfalls bekannt; zwischen ich bin doch wer - ich fühle mich gut und eigentlich bin ich nichts wert und komme niemals hoch?


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12.11.2019 07:59
avatar  Atropos
#4
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Die besagten 10 Minuten eine Mülltüte nehmen und einfach aufräumen/aussortieren was einem in die Finger kommt bringen es wirklich. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, Fenster auf..durchatmen und gucken was man schafft..muss ja nicht viel sein.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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16.11.2019 15:22
avatar  Uffta
#5
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Danke für den Tipp, das werde ich gerne so ausprobieren. Bei 'Frollein Schmidt' kann man das ja sehr gut nachverfolgen; jeden Tag ein bischen.
Momentan fehlt mir jeder Antrieb, weil ich mich überfordert fühle; aber ich will es angehen.


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