Sein oder haben

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19.03.2020 22:43 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2020 22:44)
#41

Eine sehr interessante Diskussion hier heute!
@Draculara , du hast Dinge geschrieben, die mich auch weiterbringen können, z. B.

Zitat von Draculara im Beitrag #33
Der Arbeiter in der Fabrik fegt zwischendurch, weil es zum Aufgabenbereich zählt. Er macht die Arbeit am Fließband, kommt nach Hause und macht die Hausarbeit - weil er es gewohnt ist, zu tun. Er fragt sich nicht, ob er Bock drauf hat. Er macht es einfach. Es ist eine Art Routine, ein Automatismus. Diese Routine muss ich langsam entwickeln, die kommt nicht von heute auf morgen. Man kann aber von heute auf morgen alles hin schmeißen und Fünfe gerade sein lassen. Tut man das jeden Tag, kommt darin die Routine rein und irgendwann merkt man: Das ist Messiechaos.

Irgendein Motivationscoach hat mal gesagt, Disziplin ist wie ein Muskel: Man muss ihn trainieren. Man kann nicht von heute auf morgen zum Supersportler mutieren, man fängt mit 20 Minuten Dauerlauf an und steigert es wöchentlich um 5 Minuten, oder so ähnlich. Genauso bescheiden fange ich auch an, Hausarbeiten zu integrieren - mit den kleinen fange ich an, und mit dem Aufräumen nehme ich mir Zeit...

So hatte ich es noch nicht gesehen, bzw. erklärt bekommen.
Wobei bei mit andere Erfahrungen dahinterstehen, aber das ist in dem Zusammenhang egal.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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19.03.2020 22:52
#42

@Draculara

Zitat von Draculara im Beitrag #35
Und wie gesagt, es lohnt ja nicht mehr. Dann wird man auch hier im Forum nichts mehr von mir lesen können.

Was soll das heißen? Mach keine Dummheiten, Draculina!

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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19.03.2020 23:20
#43
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Moderator

@Königin

wenn ich aufbreche zu neuen Ufern, also meinen Mann verlasse, verlasse ich meine Heimat und habe auch keine neue Adresse. Dann kann ich nicht mehr schreiben hier. Die Gastro ist dicht, Internetcafes sind dann auch dicht. Also liest man nix mehr von mir. Es ist aber keine schlechte Idee, alles hinter sich zu lassen und von vorn anzufangen... Hier in der Bude werde ich sowieso nie fertig.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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20.03.2020 07:47 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2020 09:28)
avatar  IBI
#44
IB
IBI

Weisst du, Draculara,
das kannst du machen.

Doch deine persönlichen nicht ausreichend verarbeitenden Traumata, die dich zu gewissen Verhaltensweisen bewegen, die du nicht möchtest, aber genauso wenig verändern kannst, weil dein System die Sicherheitsmassnahmen, die es braucht nicht gelernt hat, nimmst du auf jeden Fall mit dir.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du einsamer bist denn je, ist gross. Ob du so mal eben an deine notwendigen Medikamente kommst, ist fraglich. Wie du jemanden findest, der dir beim Tragen hilft, wenn du Rückenschmerzen hast, ebenfalls fraglich, wenn du keinen kennst. Kann sein, dass dir jemand über den Weg läuft. Dein Körpervolumen wird auch mit auf Reisen gehen und die dazugehörigen Essgewohnheiten auch, es sei denn, die Situation zwingt dich möglicherweise zum Hungern. Wenn du hungrig bist, möchte ich dir nicht über den Weg laufen. Ich bin wie viele andere meist ziemlich unausstehlich, wenn ich Hunger habe.

Was ist in dieser Krise mit dir los, dass du sie für dich selber verschärfen willst? Warum erst in 55 bzw. nur noch 53 Tagen?

VG
Sonja


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22.03.2020 02:45
#45
avatar

Sonja, du bist nicht Dracularas Therapeutin.

Du hast offenbar nicht einmal ansatzweise eine Ausbildung in diese Richtung, und du kennst sie gar nicht.
Du hast also kein Recht, über ihre angeblichen Traumata zu sprechen. Das kann sie machen, aber kein anderer.

Zum Schutz der User ersuche ich dich nochmals, deine Haltung der angeblich wissenden, die von oben herab über andere urteilt für dich zu behalten. Versuche insgesamt, deinen Tonfall zu mäßigen.

Freud wird folgende Aussage zugeschrieben: „Bevor du dir selbst Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist.“

Übertragen kann das auch bedeuten - bevor du dir ein Trauma einreden lässt, schau einfach hin, ob es vielleicht schon reicht, eine belastende Situation zu verlassen.

In einer emotionalen Wohlfühlumgebung gelingen dann viele andere Dinge oft besser. Ein geordneteres Alltagsleben, ein Aussöhnen mit einer weniger schönen Vergangenheit.

Wenn alle Kraft darauf verwendet wird, jeden einzelnen Tag irgendwie zu überstehen und durchzukämpfen, bleibt wenig Energie für einen Neustart. Insofern hat eine Überlegung in diese Richtung durchaus eine Berechtigung.

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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