Projekt "Umzug", Phase I

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16.06.2025 20:57
avatar  Robin
#1221
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Hallo @Gitta ,

definitiv bin ich kein Fan von Zeitschriftendiäten und so. Wenn ich was sehe, wo einem so Mini-Portiönchen vorgeschrieben werden, klappe ich das gleich zu. Aber wenn man ernsthaft Übergewicht hat, soll die Ernährungsumstellung ja schon dazu führen, dass man davon *abnimmt*. Und irgendwann hat man dann mal ein Gewicht erreicht, wo man nicht mehr weiter abnehmen möchte. Oder eine Phase, wo man langsamer abnehmen möchte. Und diesen "Knick in der Kurve" sauber hinzukriegen fällt anscheinend nicht nur mir schwer... Ich schrieb ja oben schon, dass ich das Konzept "Ernährungsumstellung, nicht Diät" kenne und wunderbar fand, bis mir mittendrin einfiel, dass es auch nicht so gesund ist, immer weiter abzunehmen.

Der Körper fährt übrigens den Grundumsatz nicht runter, wenn man Sport macht und Fett verbrennt und so. Der Körper fährt den Grundumsatz runter, wenn er hungert.


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17.06.2025 08:56
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#1222
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Zitat von Robin im Beitrag #1217
Wenn man seine körperlichen und psychischen Bedürfnisse kennt, kann man wahrscheinlich besser für sich sorgen, als es die Fast-Food-Industrie kann.

die Fast Food insustrie ist daran interessiert Geld zu verdienen - die Süssigkeitenindustrie ebenfalls.

Es gibt Geschäftsführer, die wissen wie "ungesund" ihre die Bequemlichkeit =Bewegungsreduzierende fördernde Produkte sind. Und ihren eigenen Kindern verbieten sie diese Produkte. Sie wollen die Masse der Menschen abhängig von ihren Produkten machen - und welche Nahrungsmittel jemand liebt und bevorzugt wird wie vieles andere in der frühen Kindheit geprägt.
Ja, die eigenen körperlichen und psychischen Bedürfnisse zu kennen, hiflt um die Selbstfürsorge zu stärken.

Zitat von Robin im Beitrag #1218
mit "Verdacht auf Binge-Eating"

Gibt es dafür ein deutsches Fachwort? Habe ich bisher nicht gehört.

Zitat von Robin im Beitrag #1218
Da hab ich vor Schreck die "Ernährungsumstellung" hingeschmissen. War auch gut so. Das ist schon einige Jahre her, war damals Low Carb mit viel Fleisch und ich hab mich dabei psychisch vor mir selbst geekelt...

Hmm, Robin, da steckt ein "Schreck" drin.
Schreck = zu plötzlich = Eine mögliche kleine Erfahrung, die traumatisiert gewirkt haben könnte - und ggf. unbewusst eine andere extrem alte kindheits-Emotionale-Erfahrung mitgenommen haben könnte.

Scheint weit hergeholt meine Annahme, die nur du auf ihren Wahrheitsgehalten prüfen kannst (und nicht reagieren brauchst).
Ich vermute noch einen Schritt weiter - diese damalige Erfahrung bringt dich ab einem bestimmten Gewicht dazu, mit der Ernährungsumstellung zu stoppen.
Aus gutem Grund. - Ich denke (und habe keine Idee wie genau diese Phase zu gestalten ist), dass die Ernährungsumstellung in zwei Phasen eingeteilt werden darf. Phase 1 - gewicht verlieren mit deinen erprobten Mitteln kannst du bereits. Phase 2 - reduziertes zielgewicht halten braucht was für eine Umstellung?

Zitat von Robin im Beitrag #1221
Der Körper fährt den Grundumsatz runter, wenn er hungert.

Genau. Merkt der Körper, dass es wieder mehr gibt, sagen all die Hormone, die das "hungern" kontrolliert haben. ÜBERLEBEN, ÜBERLEBEN, - Gewicht erhöhen. - Das ist deswegen so herausfordernd, weil der Körper seinen Job macht, unwillentlich das überleben immer im Vordergrund steht und dein Wille, dein Gewicht zu erhalten, sich durch ihre "gegensätzlichen" Ausrichtungen vielleicht zum Kampf werden.
Ob es einen Weg gibt, im hin und her mit den körperlichen signalen und deinem Bedürfnis, dein Gewicht zu halten, vermag ich nicht genau sagen. Ich würde probieren, diesen WEG zu testen.
Und ich habe das Gefühl: Du möchtest es ähnlich machen. Leider gibt es für diesen Weg keine klassische Literatur in Bezug auf Abnehmen. Denn mit diesem Weg sind einige psychische Anpassungen verbunden.

Also Psychiater wäre nicht verkehrt. Einen der hohe Kenntnisse über Nahrung hat und Zusammenhänge kombinieren kann:
Du hast deine WERTE: vegan, Nährstoffbedarf des Körpers sichern, bewegung.....
Du hast deine Themen: Chaos beseitigen inkl. loslassen, Stress in der ARbeit und - aus meiner Sicht - einige traumatische unvollendete "Kindheitsgeschichten"
Du hast einen Körper, der IMMER dafür sorgen wird, dein ÜBERLEBEN zu sichern. Mit seinen Mitteln, die sich nicht willkürlich beeinflussen lassen....was nicht bedeutet, dass sich daran nichts ändern kann. - Der Körper braucht Sicherheitssignale - auch dann welche, wenn er beispielsweise merkt - oh, ich muss gerade hungern? wie soll ich mich mit meiner "urgesteinnatur" SICHER fühlen, wenn ich "unsicherheitssignale" vom Hormonsystem erhalte?

Diese Fragen stellen wir uns nicht bewusst - die signalisiert der Körper! Das, was wir "bewusst" ihm anbieten können - er ist sicher! inneres sicherheitsgewahrsein fördern und trainieren. Er ist sicher, obwohl es äusserliche "Notlagen" gibt. - Das finde ich meine grösste Herausforderung, mit der aktuell beschäftigt bin.
Mein körper erklärt mir durch extrem viele Reaktionen das Gegenteil. Er sagt: Nö, ich schütze dich auf meine Weise. Iss was Mädel, spür den stress nicht Mädel, vermeide alles unangenehme.....-
Ja, Körper Herzlichen Dank für deine Schutzeaktionen. Wär nett, wenn du mit meinen inneren WErten eine Vereinbarung finden könntest, und wir eine Zusammenarbeit gestalten können. Ich probiere im Gegenzug deine WERTE zu respektieren.


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17.06.2025 10:39 (zuletzt bearbeitet: 18.06.2025 19:57)
avatar  Robin
#1223
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Guten Morgen allerseits,

Zum Stoffwechsel beim Abnehmen habe ich ein superinteressantes Video entdeckt:

https://youtu.be/Bn5w4RXPH9Y?si=656EXyVVAu92koUt
(Link funktioniert nur, wenn man die üblichen zwei Unterstriche löscht)

Darin wird am Beispiel allgemein die Methode erklärt, wie man den Stoffwechsel zum Abnehmen aufbauen kann. Für eine Anwendung wäre da aber m.E. eine persönliche Unterstützung durch Ernährungsberater o.ä. sinnvoll. Ich jedenfalls traue mir zu, den Stoffwechsel nicht im Rahmen des Abnehmens zu ruinieren, aber um einen bereits geschädigten Stoffwechsel durch mehr Essen aufzubauen und gleichzeitig abzunehmen, dafür fehlt mir denn doch die Fachkenntnis.

Was ich im Moment praktiziere ist, dass ich esse, wenn ich Hunger hab (oder auch mal aus sonstigen Gründen - das wird dann zur Kenntnis genommen und ein bisschen aufgeschoben, und wenn ich immer noch Bock auf einen Snack habe, in möglichst harmloser Form befriedigt). Und halt mal eine kohlehydratarme Mahlzeit und mal sowas wie Vollkornbrot. Oder auch *mal* zwei Körnerschrippen. Ich möchte halt nicht wieder einen psychologischen "Nachholbedarf" heranzüchten.

Ansonsten ist mein Thema momentan auch eher das Chaos in der Welt als das Chaos in meiner Bude... Ich habe wieder angefangen, regelmäßig und zu viele Bücher reinzuschleppen. Immerhin habe ich auch wieder angefangen, regelmäßig und viel zu lesen. Der Grund, weshalb ich zu viele Bücher reinschleppe, ist ganz simpel: Es gibt zu viele gute!!! Hier in Berlin liegen sie auch noch überall rum...

Es ist übrigens quasi unmöglich, Ordnung in den Büchern zu halten, wenn man dauernd welche reinschleppt. Selbst grobe Sortierungen setzen voraus, dass noch Platz in den Regalen ist. So passiert jetzt wieder, was schon länger passiert ist: Bücher, die neu reinkommen, landen auf Stapeln... Nächstes Wochenende hab ich langes WE. Vielleicht schaffe ich es ja, irgendwas dagegen zu tun. Aber ich glaube, die Küche ist dringlicher. Es *kann* doch nicht so schwer sein, den ganzen Kram da vernünftig unterzubringen oder wegzuschaffen. Wieso bloß stelle ich mich so dusselig an? Wieso habe ich Angst vor meiner Küche?

Und wie passt das eventuell mit dem Ernährungstema zusammen?

Positiv gesehen: Für eine gute Ernährung bringe ich meine Küche in Ordnung!

Der Satz entspricht den Regeln der Kunst: Kein "hätte, wäre, wenn". Aber ehrlich gesagt: Das macht ihn für mein Empfinden unwahr.


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17.06.2025 12:41
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Hallo @Robin

Ernährungsthemen etc. sind bei mir ja derzeit eher nicht das, womit ich mich beschäftige. (Und zum Glück muß ich das auch nicht).

Aber ich denke schon, dass da ein Zusammenhang besteht zwischen Küche und Ernährung. Logisch eigentlich.
Was ich damit sagen will: in einer aufgeräumten und gut nutzbaren Küche macht alles mehr Spaß und ist einfacher umzusetzen. Daran arbeite ich momentan ja auch.
Wie ist das bei dir: ist es so schwierig, die Küche aufzuräumen, weil da ein Durcheinander ist? Oder so wie bei mir, weil viel zuviele Sachen sich in die Küche "verirrt" haben, die da im Grunde nicht hingehören??
Womit ich bei Büchern wäre...
Zwar kommen bei mir momentan nicht allzu viele herein (ich bin ja auch nicht in Berlin ;-), aber die vorhandenen suchen ihren Platz noch.


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17.06.2025 13:36
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Zitat von Robin im Beitrag #1223
Ich habe wieder angefangen, regelmäßig und zu viele Bücher reinzuschleppen


Vergiss sie nicht in deinem Zählthread zu notieren.
Nicht um dich selbst zu beschämen, sondern um ehrlich mit dir zu bleiben.


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