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Projekt "Umzug", Phase I


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Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man nach 6 Wochen durchhalten etwas als Normalzustand empfindet.
Mit der Logik würde es sich anbieten frühestens danach zu erhöhen. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit wieder einzubrechen.
Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich glaube aber die Erfahrung gemacht zu haben, dass man dazu neigt, viel zu schnell zu steigern, wenn es gerade gut läuft.
Und nicht berücksichtigt, dass es nicht immer gut laufen wird. Und man doch eigentlich eine Routine sucht, die ja gerade *keine* Schönwetter-Routine ist. Sondern die auch dann greift, wenn alles blöd ist...

Vielen Dank, @Sybille . Ich glaube, du hast recht. Ich habe mich entschieden, die "Pflicht" erstmal so zu belassen und lieber bei der "Kür" noch ein bisschen draufzulegen, wenn ich mich nicht ausgelastet fühle. Da muss aber die eiserne Regel gelten, dass Kür keine Pflicht ist!

@Robin
Hm, ich benutze die Methode nicht so nach Schema. Sondern das ist für mich nur dann ein Hilfsmittel, wenn ich etwas machen will, aber irgendwie den Hintern nicht hochbekomme. Für so Sachen, die ich eben nicht jeden Tag oder jede Woche mache.
Aber auch für so Phasen, wie Sybille schreibt, wenn gar nichts zu gehen scheint. Zum überhaupt etwas machen, also sei es, die Gabel in die Küche räumen.
Aber ich mache halt immer mal wieder 10 Minuten an so einem Tag, an dem ich etwas machen will. Aber etwas mit Aufräumen und Putzen würde ich auf insgesamt 2 Stunden begrenzen. Es sei denn, ich habe Druck durch Besuch oder ähnliches. Dann bin ich auch länger damit beschäftigt.

Hallo @Gitta ,
vielen Dank! Ich habe ja grade eine Phase, wo ich den Hintern nicht hochkriege. Oder jedenfalls nicht für Hausarbeit. Und ich habe jetzt erstmal akzeptiert, dass es grade so ist und dass alles, was in Richtung "Ich packe jetzt mal richtig an und dann sieht das hier gleich ganz anders aus!" geht im Moment nicht funktioniert. Es klingt vernünftig und einleuchtend, und theoretisch habe ich immerzu Druck (da brauche ich gar keinen Besuch für). Aber praktisch ist es so, dass ich im Moment ganz und gar abgeneigt bin, mich immer weiter zu quälen mit einem "muss", das ich nicht schaffe und vor dem ich hauptsächlich Angst habe. Ich möchte dahin kommen, meinen Haushalt ganz locker und entspannt zu machen mit der Kraft, die ich eigentlich habe. Und daran, die zu bekommen, habe ich eigentlich auch schon ganz schön gearbeitet... Das tue ich auch weiterhin.

@Robin
Mit den Plänen ist es bei mir mal so, mal so. Wenn ich eine elend lange Liste von Erledigungen lese, kann es sein, dass es mich so erschlägt, dass ich erstmal aufs Sofa falle. Es ist dann einfach zu viel für einen Tag. Da weiß ich auch innerlich, auch wenn ich es bewusst nicht wahrhaben will.
Früher habe ich mir oft viel zu ehrgeizige Pläne gemacht. Es musste doch gehen. Die anderen schaffen es doch auch, mit dieser Vermutung war ich mir ziemlich sicher.
Heute bin ich mir darin nicht mehr so sicher. Außerdem habe ich mehr Selbstvertrauen. Ich bin eben ich und schaffe so viel, wie ich schaffe. Und so außergewöhnlich kann ich damit nicht sein, sonst würde ich ja ständig auffallen und es merken.
Wenn ich aber an einem Tag so gar nichts auf der Liste habe. Und auch nichts, was mir im Kopf rum spukt. Dann bin ich auch wieder etwas verloren. Dann kann es sein, ich tue aus purer Orientierungslosigkeit nichts.
Also auch an einem solchen echt freien Tag sollten so ein bis drei Punkte auf meiner Liste stehen. Also ein größerer oder zwei bis drei kleinere. Damit ich so in Schwung komme. Und mir beim Machen dann weiteres einfällt. Oder weitere gute Ideen kommen.
Also so ein Gleichgewicht wie der halbe Tag ist verplant, und der andere halbe Tag ist erstmal offen. Damit komme ich am entspanntesten zurecht.
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