Das kann doch nicht so schwer sein! Tagebuch

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25.11.2023 10:06
avatar  Robin
#11
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Hallo @Della,

das wird schon werden! Zwei Säcke voll ist ja nicht die Welt... Ich beobachte manchmal Leute, die bringen so viel in einer Fuhre weg. Das muss man dann allerdings morgens machen, weil später sind die Behälter eventuell voll, und abends mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso. Manche Supermärkte schmeißen einen auch raus, wenn man mit zu viel Einwegpfand auf einmal kommt. Lidl freut sich m.E. eher, weil die haben ein Recyclingsystem, mit dem sie sogar werben. Da stehen die Pfandautomaten in extra Räumen und keiner kuckt (außer natürlich, wenn man hinter sich ein Warteschlange hat, weil man zur besten Stoßzeit gekommen ist).

Aber es war auch so, dass du die erst wieder in Form bringen musst, oder? Dann will man natürlich nicht zwei Säcke auf einmal "aufblasen". Muss ja auch nicht. Nur: Dann sind sie weg.

So lange noch welche da sind, würde ich eventuell Buch führen, um ein Auge darauf zu haben, dass sie sich nicht heimlich vermehren. Ich benutze für solche Zwecke ein Buchführungsprogramm für den Hausgebrauch. Eine Excel- bzw. Open Office-Tabelle tut's natürlich genauso. Ich mache nur alles auf dem Handy und fand es einfacher, mir eine Haushaltsbuch-App zuzulegen, statt auf dem Mini-Monitor mit extremen Menüs rumzuwurschteln. Buchführung kann man mit Flaschen genauso gut machen wie mit anderer Währung. Ich mache sie mit "Taschen voll" und mit "Bücher". Seit ich das tue, bin ich etwas gelassener geworden, weil ich sehe, dass ich doch relativ leicht zumindest "das Gewicht halten kann" bei der Wohnung. Auch wenn ich es noch nicht schaffe, mir meine Wünsche nach rasanter Abnahme zu erfüllen.

Weil die Gefahr ist natürlich immer: Wo schon ein Haufen ist, kommt's gefühlt auf ein bisschen mehr auch nicht mehr an. Das passiert z.B. grade auf meinem Küchentisch, der voll liegt mit Papierkram und den ich zur Hälfte abgetragen hatte. Dann habe ich den Fokus wieder mehr drauf gelegt, den Briefkasten regelmäßig zu leeren... Mehr brauch' ich ja nicht erzählen hier. Ihr wisst bescheid. 😘


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25.11.2023 21:45 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2023 21:47)
avatar  Della
#12
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Ja, das Problem mit dem zunehmenden Kram kenne ich nur zu gut. Habe ich derzeit jedoch relativ gut im Griff.
Morgens mache ich generell gar nichts bzw. fast nichts. Mich kriegt man leider keine Minute früher aus dem Bett als ich muss. Aber das funktioniert auch abends mit dem wegbringen der Flaschen. Muss man halt manchmal ne Minute warten, bis die Behälter wieder geleert wurden.
Ich forme die Flaschen immer zu Hause vor und fülle dann idR meinen Rucksack und 1-2 Taschen mit den Flaschen. Mit viel mehr will ich ehrlich gesagt auch nicht durch die Stadt laufen. Ich denke damit brauche ich dann ca. 4-5 Ladungen um einen Sack zu leeren. Die Flaschen vermehren sich natürlich weiterhin, die neuen werden dann halt auch brav mit weggebracht. Insgesamt also vermutlich noch ca. 8 Gänge. Ich kann ja mal hier im Tagebuch mitzählen, wie viele es dann wirklich noch sind. Wenn ich es schaffen würde, täglich einen Haufen wegzubringen, könnte ich in ca. einer Woche mit den Pfandflaschen durch sein. Leider schaffe ich eher nur so 2-3 die Woche 😏. Das wäre dann noch bis Weihnachten... ok, neuer Plan: nächste Woche bringe ich mindestens 4 große Fuhren weg! Nicht immer so schludern, Della!!

Ich denke, ich nehme mir mal vor, wirklich auch mal einen Tag die Woche vor der Arbeit schon welche wegzubringen!


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26.11.2023 18:34
avatar  Della
#13
De

Oh je, bei mir haben sich jetzt Leute angekündigt, um mir beim bevorstehenden Umzug zu helfen. Das ist natürlich super und super lieb, denn alleine kann ich natürlich nicht alles bewerkstelligen. Ich brauche die Hilfe von Freunden und Familie. Trotzdem bekomme ich Panik. Schließlich hatte ich seit Jahren maximal "Besuch" von Handwerkern und man wird meiner Wohnung mit Sicherheit noch ansehen, dass sie bis vor kurzem enorm zugemüllt und verwahrlost war. Ich habe zwar schon vorgewarnt, dass meine Wohnung im Moment "ausnahmsweise" sehr chaotisch ist, weil ich ja schließlich schon am Packen etc. bin, aber das ist natürlich komplett gelogen. Die Probleme, die meine Wohnung noch hat, kommen von der jahrelangen Verwahrlosung und nicht davon, dass hier ein paar Kisten rumstehen...

Und was mache ich mit den Pfandflaschen? Die werde ich bis dahin wahrscheinlich nie wegbekommen... notfalls muss ich sie auf dem Dachboden verstecken, was das Problem aber eher schlimmer macht.
Verdammter Mist, ich hasse mich so dafür, dass ich so bin und es selbst nach der Entrümplungsfirma hier immer noch so aussieht.


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26.11.2023 20:10
#14
An

@Della
So mache ich das auch mit dem Haushalt: Jeden Tag ein bisschen. Der beste Zeitpunkt ist am Home Office Tag während der Mittagspause. Ich wusle herum und arbeite im Haushalt, und dabei gucke ich immer wieder in der Küche vorbei, ob das Nudelwasser schon kocht usw. Heute habe ich z.B. während der Toast im Ofen war, ein Fenster geputzt und die Pflanzen dort zurück geschnitten. Das meiste im Haushalt ist ja schnell gemacht.
Halt durch!


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27.11.2023 09:25
avatar  Robin
#15
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Hallo @Della,

"Don't panic!" ist immer eine gute Strategie... Du bist nicht allein, und das ist gut so. Deine Freunde sind hilfsbereite Menschen. Sie werden sich vielleicht Sorgen um dich machen, aber dich nicht verurteilen. Du hast dich selbst verurteilt, und nun hast du deine Strafe in der Chaosbude abgesessen und alles ist gut.


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