Das kann doch nicht so schwer sein! Tagebuch

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27.11.2023 11:48
avatar  Sybille
#16
Sy

Liebe @Della

mir fiele noch ein, den Menschen nicht allen das ganze Ausmaß des Problems anzuvertrauen sondern einzelne Bereiche auf unterschiedliche Personen zu verteilen.
Du suchst Dir ZUM BEISPIEL eine Person mit Auto aus, vertraust ihr an, dass Dir die Pfandflaschen in letzter Zeit etwas über den Kopf gewachsen sind, ob ihr vielleicht... Und lässt Dich mit drei großen Müllsäcken voll Pfandflaschen mit dem Auto abholen und zum Getränkemarkt fahren. (Zwei Leute die quatschend und gut gelaunt Berge von Pfandflaschen wegbringen, sehen btw. aus wie "Wir haben ne Party gefeiert", blöde Gaffer und dumme Fragen haste also keine 😉).
"Zum Dank lade ich Dich zum Waffelessen ins Café ein" (dann brauchst Du besagte Person nicht reinbitten)
Der nächsten Person erzählst Du, dass Dein Wohnzimmer... usw.
?


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27.11.2023 20:49
avatar  Della
#17
De

Danke euch.
Ich werde mal gucken, was ich davon umsetzen kann. Und ich versuche mich zu beruhigen, dass es hier so schlimm ja auch gar nicht aussieht. Ich bin es nur einfach nicht gewohnt, jemanden in meine Wohnung zu lassen, aber ich denke wenn ich jetzt täglich ein bisschen was tue, werde ich die Wohnung bis dahin schon auf ein einigermaßen gutes Niveau bringen.
Ich habe jetzt wegen des Drucks auch gleich 3 Taschen Pfandflaschen vorhin zum kleinen Supermarkt hier gebracht. Morgen will ich die ganz schlimmen Fälle an Flaschen zum Rewe bringen. Der ist etwas weiter weg, hat aber glaube ich einen besseren Automaten.
Tatsächlich ist jetzt nur noch rund ein halber Sack an Pfandflaschen hier. Vielleicht schaffe ich es noch alle wegzubringen, ansonsten will ich morgen alle vorsortieren und "entknittern", und dann die schlimmsten und ältesten schon wegbringen. Dann sieht es zumindest nicht so aus, als ob ich jahrelang Pfandflaschen gehortet hätte, sondern nur in den letzten Wochen nicht alle weggebracht hätte.
Gestern habe ich außerdem fast mein ganzes dreckiges Geschirr weggespült, so dass das auch erledigt ist.
Die nächste Baustelle wird dann sein, meinen Schreibtisch komplett leerzuräumen und zu sauber zu machen. Ich denke, das ist in einer Stunde machbar.


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28.11.2023 21:13
avatar  Della
#18
De

Heute habe ich zuerst eine kleine Fuhre Pfandflaschen zum Rewe gebracht und dann eine größere zum Supermarkt hier in der Nähe.
Ich bin jetzt fast alle Flaschen los. Ein paar liegen hier noch rum, sind aber alle schon weitestgehend entrückt. Die lassen sich jedenfalls in einer kleinen Fuhre alle loswerden.
Ich bin sehr froh, dass diese Baustelle so gut wie weg ist! Vor ein paar Wochen war ich noch völlig verzweifelt, angesichts des riesen Bergs an alten, zerdrückten Flaschen und jetzt habe ich es doch geschafft.
Außerdem habe ich noch eine Tüte Müll rausgebracht. Das ist so einfach, wenn man den Müll von vorneherein in einer Tüte sammelt, statt überall liegen zu lassen :))).
Jetzt bin ziemlich fertig, aber eigentlich müsste ich mich heute auch noch ein bisschen um meinen Schreibtisch und auch mein Bett kümmern, was zwar nicht mehr vollgemüllt ist, aber trotzdem schon wieder eine grenzwertige Unordnung aufweist...
Am Donnerstag kommt bereits jemand vorbei und dafür muss ich auch zumindest schnell staubsaugen und wischen. Im Vergleich zu früher sieht es hier zwar ganz gut aus, aber ein paar Sachen müssen vorher vom Boden weg. Immerhin kein Müll, sondern "nur" 3 Mülltüten, die restlichen Pfandflaschen und ein bisschen normale Alltagsunordnung (für mich normal).
Hilfe!


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29.11.2023 23:17
avatar  Della
#19
De

Heute habe ich keine Pfandflaschen weggebracht. Dafür habe ich eine kleine Reparatur an meiner Wohnung vorgenommen. Etwas, dass eigentlich Sache des Vermieters gewesen wäre und er hätte mir auch jemanden vorbeigeschickt, aber weil ich es nicht geschafft habe, meine Wohnung so aufzuräumen, dass ich jemanden reinlassen konnte, habe ich nie einen Termin ausgemacht... naja, und jetzt habe ich es halt einfach selbst gemacht. Hat auch ganz gut geklappt.
Außerdem habe ich ein kleines bisschen aufgeräumt, mein Bett endlich mal wieder freigeräumt und gestaubsaugt. Das Bett ist und bleibt scheinbar meine Schwachstelle. Das hatte ich früher nicht. Ich war ja schon immer extrem unordentlich und chaotisch, aber mein Bett war früher heilig für mich. Während alles andere in meiner Wohnung unordentlich und dreckig sein konnte, auf meinem Bett lag nie irgendwas anderes als das was da halt ohne Zweifel hingehört. Und es war mir auch sehr wichtig, dass das so ist. Vor ein paar Jahren habe ich dann aufgehört, mein Bett als meinen heiligen Platz zu sehen und dadurch habe ich es leider auch geschafft, mein Bett im Chaos zu versenken. Jetzt nie extrem schlimm, schlafen konnte ich immer drauf, aber ideal ist was anderes.
Immerhin habe ich eben nur ca. 10 Minuten gebraucht, um es aufzuräumen.
Auch mit dem staubsaugen bin ich zufrieden. Klingt schlimm, ist es auch, aber man merkt doch einen riesen Unterschied, ob man "erst" vor ein paar Wochen oder vor ein paar Jahren das letzte Mal gesaugt hat. Und ja, natürlich ist mir eigentlich klar, dass ein normaler Mensch sogar eher mehrfach pro Woche saugt... Da will ich auch mal hin!
Jedenfalls ging es jetzt eigentlich doch relativ schnell, sowas wie eine einigermaßen gute Grundordnung herzustellen.
Ich merke, dass ich Fortschritte mache, aber es gibt noch viel für mich zu lernen und zu tun sowieso, denn aufräumen und Ordnung, das weiß ich jetzt, ist nichts, was man einmal macht und dann einfach beibehalten kann, sondern etwas, dem man sich wirklich jeden jeden Tag aktiv widmen muss. Nicht nur ich, sondern jeder Mensch, der nicht vermüllen will, muss das tun. Für die meisten Menschen ist das völlig selbstverständlich, ich lerne es so langsam auf die sehr harte Tour.


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01.12.2023 06:51
avatar  Robin
#20
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@Della

Du hast ja eine ganz schöne Geschwindigkeit drauf!


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