Kein Messie wurde jemals geheilt.

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05.03.2019 09:39 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2019 09:40)
avatar  Robert
#41
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Lieber Emin,

bei dir merkst du sicher nix davon, hier ist alles brechend voll, die Stadtbahnen zeitweise wie zum Cannstatter Wasen, Wohnungsmarkt, im Supermarkt, beim Dr., im Amt wo, Anträge dauern wesentlich länger zu bearbeiten als früher....

Denke es ist keine Lösung, davon zu laufen, Hilfe zur Selbsthilfe....

wir sind zu keinem Dank verpflichtet, aber wir haben mehr als genug an der spleenigen Idee, wir schaffen das, dran getan und dass das nicht immer so klappt, ist ja in den letzten jahren einiges an Beispielen da gewesen. Also voll gescheitert, diese Idee, alle reinlassen.

Will niemand zu nahe kommen, aber selbst Beispiele gesehen, was Sauberkeit, öffentlich, betrifft,

von den Auswanderern, naja davon ist das Thema nicht betroffen, das tun die ja freiwillig, aber alle anderen, weil sie es bei sich nicht gebacken bekommen.und wir badens aus, wüsste nicht, dass wir noch was zurückzuzahlen hätten von früher.

Habe das Thema mal hier rein gebracht, vielleicht liest das mal wer Verantwortliches, der in diesem Moment seine Verantwortung nicht wahrnahm, eben weil es so geworden ist.

ok, soviel meine Meinung dazu, wohlgemerkt, ich sag ja nicht gar nicht reinlassen, aber unter einem gut ausgetüfftelten Auswahlsystem.

Sehr schöne Tag, Gesundheit dir, liebe Grüße dir, Robert

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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05.03.2019 15:14
avatar  Wolfram
#42
Wo

@Messie

vom Krieg selber habe ich nicht viel mitbekommen. Die eigentlichen Probleme begannen nach Kriegsende. Was wurde weggeworfen? Nichts, außer die kaputten Häuser. Die verschwanden aber nicht im Ozean, sondern wurden recycled. Ansonsten wurde nur hergestellt. Mein Opa hat mir Schuhe hergestellt, weil es keine zu kaufen gab. Daraus ist vieles zur Gewohnheit geworden.

Um Vorstellungen zu bekommen, wird vieles in ZDF-Info gezeigt, manches auch in Phoenix. Im Film "Die Mörder sind unter uns" kann man einen guten Eindruck gewinnen.
In den privaten Sendern sieht man sowas nicht.

viele Grüße
Wolfram


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05.03.2019 22:17
avatar  Emin
#43
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Administrator

@Ornung

Lieber Robert!

Zitat von Ornung im Beitrag #41
bei dir merkst du sicher nix davon, hier ist alles brechend voll


Also hier merke ich ganz sicher nichts davon weil ich ja Mutterseelen allein bin im Gebäude, um mich herum nur Olivenbäume, unten der Strand wenn ich ein paar Meter laufe. Also ich bin hier absolut allein, sehe niemanden und die Wohnung ist leer, das einzige was ich hier habe ist das Bett und die Wachmaschine. Das wars dann aber auch, minimalistischer kann man ja garnicht leben. Doch in Istanbul z.B. gibts Stadtteile das spricht niemand Türkisch ausser die Polizei. Das mit Westalanya an der Südküste hab ich ja gesagt mit den 17 000 Deutschen die dort leben oder in Kemer leben ca. 60 000 Russen. Im Volksmund hier wird Kemer ja Moskau genannt, dort ist alles auf Kyrillisch, also Russisch, die Menükarten in den Restaurants und alles andere auch, dort leben kaum noch Türken in einigen Wohngebieten. In Adrasan das ist Westlich von Antalya wars auch interessant, Einwohnerzahl 7400. Davon sind 400 Türken und 7000 Ausländer wovon die meisten ja Deutsche sind und Engländer. Was ich gut finde ist das den zugewanderten Christen hier, meist eben Deutsche und Engländer von Türkischen Steurgeldern nagelneue ich sag mal Luxuskirchen gebaut werden. Kann man sich niemals vorstellen in Deutschland das von Deutschen Steuergeldern Moscheen gebaut werden. Nebenbei und das ist meine Meinung, ich muss es so nennen aus rechtichen Gründen: Da gibts so einige Medien in Deutschland die Lügen das sich die Balken brechen mit dem was sie über die Türkei berichten, dieses ewige schlechtmachen ist echt ganz miese Propaganda. Okay ich will das nicht hier weiter mich darüber auslassen das es sonst zu einer Politischen Disskussion kommt und das unterbinden wir ja hier aus gutem Grund.

Danke geschätzter Wolfram!

Zitat von Wolfram im Beitrag #42
Die eigentlichen Probleme begannen nach Kriegsende.


Bitte schau dir das an, lies die Seite aufmerksam dir durch und auch über den Autor dort, ich kenne die Seite schon lange:

http://www.vorkriegsgeschichte.de/ueber-den-autor/

Doch die Probleme nach dem Krieg auch wenn ich erst in den Sechziger Jahren geboten wurde. Doch lass mich hier eine Sache kurz beschreiben was ja auch Kinder betraf wie dich damals:
Ich glaube das grösste Problem in den Nachkriegsjahren war der Hunger. Es gab kaum was zu essen. Man bekam zwar eine Lebensmittelkarte, aber dass man das was auf der Lebensmittelkarte stand, auch besorgen konnte, war nicht sicher.

Da ich ja rund 10 Jahre mit meiner Schwiegermutter die ja 1930 geboren ist darüber sprechen konnte möchte ich euch das wiedegeben was sie mir immer wieder gesagt hat, es hat sich in meinen dummen Kopf eingebrannt:

Täglich ca. 8 Gramm Fett

8 Gramm Haferflocken oder Gries

200 Gramm Brot – das sinbdetwa drei Scheiben Brot, eine für morgens, eine für mittags und eine für abends.

Einen halben Löffel voll Streichkäse

6 Gramm Rohrzucker

Einen Teelöffel Marmelade

Ein Löffel Kunsthonig

Fleisch: ca. 7 Gramm

Zuwenig zum Leben doch zuviel um zu verhungern. Es gab Leute die haben im Wald Baumrinde geholt und daraus einen Brei gekocht. Mein Gott, die die das von uns hier nicht miterlebt haben können uns das nicht vorstellen, voller Kühlschrank, volle Küche, jeden Tag Sattessen sooft wir wollen. Doch es hat mir hier ein Leser eine Email geschrieben, er ist 93 Jahre alt und liest hier täglich mit. Eine der Wenigen die das sozusagen als Erwachsener miterlebt haben, an dieser Stelle einen lieben Gruss an dich I.

Auch wenn wir hier definitiv vom Thema abweichen, wir beiden sind ja wenn wir uns einander hier bei uns im Forum schreiben die Spezialisten dafür, erzähl uns doch Bitte wie du die Nachkriegsjahre erlebt hast, was dir gefehlt hat vor allem.

Beste Grüsse zu dir nach Stuttgart Robert und beste Grüsse zu dir nach Hanover Wolfram!
Emin


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06.03.2019 12:23 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2019 17:08)
avatar  Robert
#44
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Lieber Emin,

meinte doch bei dir im Dorf zur Nieder.....,

aber heute kannst du ja alles futtern, wonach das Herz begehrt......

Nachkriegsjahre gingen bis in die 60-er, wenn wir als Kinder einkauften, Packung Kekse unter 1,00 DM, darauf war zu achten und nicht was, das war ******egal und heute guckt man ob bio, vegan, veggie, was weiß ich....Ich weiß noch den ersten Kaffee, billig, von Aldi, schwarz, pfuuuui........ Meist gabs bei uns die Doppelkekse, weil viel Auswahl gabs nicht.

Deshalb gönne ich mir heute ausgehen zum essen, aber bei mir esse ich natürlich auch, aber nicht so oft. Und tja, guuute Kekse futtern, aber heute mach ich Gemüse abend.

Liebe Grüße, Gesundheit dazu, sehr schöne Tag, Robert

@Messie

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

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Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

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07.03.2019 12:41
avatar  Wolfram
#45
Wo

@Messie

danke

das ist jetzt schwer zu sagen. Damals habe ich das anders empfunden als heute. Damals war für mich alles "normal". Ich war ja im aufwachsenden Alter, wo mir mein Vater gesagt hat, wie es in der Welt abläuft. Also eine Mitteilung einer sich nicht verändernden Welt. Meine Eltern sprachen in Briefen mal von Hunger, meine Mutter sagte, dass das Haushaltsgeld nicht ausreicht. Ich habe nicht gehungert. In den 50er Jahren hatte ich mal vom Gurkenteller 2 saure Gurken genommen, da bekam ich eine hinter die Ohren geschlagen, weil der Besuch auch noch etwas haben sollte. Der Besuch hatte sich auch über das Verhalten meines Vaters gewundert.
Wir hatten als Untermieter in einer Wohnung mit 3 Zimmern gewohnt. wir hatten 2 Zimmer, die Hauptmieter hatten 1 Zimmer. Da hatte ich noch nichts vermißt. Als meine Spielfreundin nichts mehr mit mir zu tun haben wollte, weil ich nicht selbstbewusst genug bin, war ich schon traurig. 1 Jahr später sind wir umgezogen. Da fehlten mir doch die Spielkinder. Ich weiß jetzt nicht genau, ob die Veränderung durch den Umzug zustande kam oder durch mein fortschreitendes Alter. Zumindest fing das Sammeln dann an. Vorher hatte ich ja nichts. Forciert wurde das auch durch die zunehmenden Angebote an Spielsachen. In einem Buch oder Heftchen sollte man eintragen, welche abgebildeten Autos ich in Natura gesehen habe.
Früher waren die Strassen noch leer. Ich bin mit dem Roller gerollert und habe mich gewundert, warum das nicht alle Menschen machen, es ist nicht anstrengend und ich kam deutlich schneller weiter als zu Fuß. Ähnlich ging es mir mit den Rollschuhen. Durch beruflich bedingten Umzug habe ich das alles nicht mehr. Nur die Tonbänder habe ich noch.

viele Grüße
Wolfram


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