outsourcing meines Lebens

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26.04.2023 13:47
#11
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@IBI
Windows 98 war ein gutes Betriebssystem. Dazugehörige Drucker und Scanner sind schon lange Weg bei mir. Leider. Der Klappdrucker nahm kam Platz weg. Hab mir wieder einen Klappdrucker geholt, viel schlechtere Qualität. Wenn man ihn aufklappt, denkt man, alles bricht ab


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27.04.2023 07:27
avatar  IBI
#12
IB
IBI

Zitat von skurril im Beitrag #8
mit der aktuellen Wegwerf-Mentalität sollten wir lernen klarzukommen.
Nachhaltigkeit ist noch nicht allgemein bekannt/akzepiert..


Manchen fällt es schwer zuzusehen, wenn andere leiden und sie drehen sich weg.
Manchen fällt es schwer zuzusehen, wenn andere verschwenden und sie drehen sich weg.
Manchen fällt es schwer hinzusehen, weil es nicht klar sichtbar ist.
Manchen fällt es schwer hinzuhören, weil ihnen die Bewusstheit fehlt.
Manchen fällt es schwer zu spüren, weil ihr der Spürsinn zu wenig ausgeprägt ist.
Manchen fällt es schwer zu akzeptieren, dass andere ihre Bedürfnisse nicht wahrnehmen.

Mir fällt es schwer damit zu sein und zu merken, dass ich all das nicht erwarten darf obwohl ich den Eindruck habe, alle erwarten das von mir....

Gesundheit bedeutet, dass anzunehmen, das zu mir gehört und das abzustossen, dass nicht zu mir gehört.
Oh Mann, wenn ich wüsste, was zu mir gehört und was nicht, wäre ich sehr gesund.
Doch genau dort ist mein inneres grösstes Chaos, dass ich diese Infos nicht kenne.

Tja, manchmal gibt es Momente von Klarheit, dann gelingt outsourcing und manchmal gibt es Momente, da siegt die Verwirrung und es geht nicht weiter.
manchmal könnte ein wichtiger Schritt im Siebenmeilenstiefel getan sein und die neue Schale fühlt sich sehr "unbequem" an.
Das unbequeme akzeptieren, liegt manchen nicht.
In der unbequemlichkeit eine Pause zu machen, um herauszufinden, wo es bequem/angenehm werden kann, liegt manchen nicht.
Vielleicht muss was raus, damit es angenehm werden kann, vielleicht braucht es was, damit es angenehm werden kann. Wer weiss. Die Pause wird es zeigen.


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29.04.2023 07:18
avatar  IBI
#13
IB
IBI

manchmal ist es so, dass eine Person outgesourct wird.....
beispielsweise aus einer Ehe, aus einer Gruppe, aus einer Firma, aus einer Gemeinschaft, aus der Familie,
manchmal wird es von Mobbing begleitet, manchmal nicht.


wenn sich Wiederholungen dieser Art zeigen, so ungern ich es schreibe: die Chance ist hoch, dass ein Trauma vorliegt und dieses Trauma - auf welcher Ebene auch immer - bisher nicht entladen werden konnte oder dass es noch irgendwo im universum anteile gibt, die integriert werden müssen ohne zu wissen, welche genau es sind, damit es möglich ist.
Was wallt für gewöhnlich auf: die alten gefühle abgelehnt zu werden, ungewünscht und ungeliebt zu sein.

ich wurde öfter outgesourct als mir lieb ist.
und es geschah erneut:
was ist diesmal anders:
die alten gefühle abgelehnt zu werden, sind weniger intensiv bzw. fast weg. die gesamte situation ist traurig und dennoch erträglicher als früher.
so oft hatte ich den gedanken, wenn das nochmal geschieht, dann verlasse ich die welt......
bin ich froh, dass ich so viel an meinen traumen gearbeitet habe, dass ich merke:
NEin, dieser Gedanke ist nicht nötig. Ich bin mir dankbar, dass ich diese zeit und das geld in mich investiert habe und mich ernst genommen habe und sich meine emotionale stabilität deutlich gebessert hat.....
Es ist zwar ein Stress, wieder einen neuen WEg einschlagen zu müssen und wie der aussieht ist mir eher unbekannt, doch vielleicht es es ein zeichen, einen ganz anderen neuen weg einschlagen zu müssen, den ich bisher nicht getraut habe, einzuschlagen.

und weil es sich wiederholt hat, weiss ich, dass dieses trauma noch einen wichtigen aspekt braucht, damit ich es erden kann und ich werde mich darum kümmern, denn die anderen sind nicht schuld daran, welche trigger ich in mir trage. (doch ein paar wenige Menschen haben dazu beigetragen, dass sich die trigger festsetzen konnten, sonst wäre es kein Entwicklungstrauma geworden.)

es braucht geduld und viel ausdauer und einen starken willen und den glauben, dass die veränderung zur natürlichen ordnung möglich ist, diesen weg gehen zu wollen.
Geduld....naja, nicht so meine stärke.
Ausdauer ---ja, haben ich
starken willen - ja habe ich
Glauben - ja vorhanden.
natürliche ordnung - mehr da als früher....gibt noch einiges an durcheinander im körper.


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29.04.2023 11:07
avatar  Gitta
#14
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Naja, wenn so etwas passiert, liegt es oft daran, dass man einer Gruppe oder jemand darin zu unbequem oder zu gefährlich wird. Weil man anders ist oder etwas anders macht. Und es wahrscheinlich auf eine Weise sogar besser macht, so dass die anderen gezwungen sind, über ihre Art nachzudenken. Oder sogar neidisch sind.

Mobbing ergibt sich dann aus der Unfähigkeit, damit umgehen zu können. Oder sich die Mühe machen zu wollen.

Wenn mir so etwas passiert war, hatte ich beim ersten Mal noch darum gekämpft, die anderen vielleicht doch noch von mir und meiner Art zu überzeugen. Aber am Ende bin ich doch gegangen. Was ich nicht bereut habe. Heute würde ich eher gehen. Einfach, weil es mir Menschen, die mich ablehnen, nicht mehr wert sind, um sie zu kämpfen. Es gab auch andere Situationen später, wo ich eher gegangen oder mich eher abgewandt habe. Oft sind es ja Narzissten, die ändert man sowieso nicht.


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29.04.2023 13:12
avatar  IBI
#15
IB
IBI

Zitat von Gitta im Beitrag #14
man einer Gruppe oder jemand darin zu unbequem oder zu gefährlich wird. Weil man anders ist oder etwas anders macht. Und es wahrscheinlich auf eine Weise sogar besser macht, so dass die anderen gezwungen sind, über ihre Art nachzudenken. Oder sogar neidisch sind.

danke für diesen Blickwinkel, gitta.
Der hat was.

Und er kann dazu beitragen, dass Barrieren entstehen, weil diejenigen, die es unbequem wahrnehmen wenig bereit sind über ihre Komforzone hinaus zu schauen oder im "Vermeidungsmodus" sind.

Herausfinden, wann jemand im Vermeidungsmodus ist und wann in einem bewussten Wahlmodus des "aus dem Weg gehens", ist eine wichtige Kompetenz.


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