@Sybille

Ich bin eigentlich ganz froh und dankbar, dass mir durch die Fragen in Erinnerung gerufen wurde, wie viel ich schon erreicht habe. Z.B. lief es mit meinen Terminen früher so, dass andere quasi zuständig dafür waren, mich mitzuschleppen oder mir hinterher zu telefonieren...

Was das Buch ansonsten empfiehlt, weiß ich noch nicht. Ich hatte einen anstrengenden Tag und grade würde ich am liebsten kündigen oder zumindest um eine Sonderregelung bitten, dass ich nicht mehr an Team-Meetings teilnehmen muss. Ich habe das Gefühl, alle hassen mich, weil ich einfach nicht in der Lage bin, zu unterscheiden, was man ernst nehmen muss und was besser nicht. Und was zum Teufel *soll* ich in gewissen Situationen tun, in denen ich weiß der Geier was alles nicht tun soll? 🤬

@Sybille @Gitta und wer das sonst noch spannend findet

Im Moment gehen meine Gedanken in zwei verschiedene Richtungen.

1. Ich bemühe mich schon. Was ist, wenn das Ergebnis das beste ist, was ich zustande bringe? Ja was wäre denn dann? Soll doch Leute geben, die einfach nicht alles können? Was, wenn es bei mir auch so ist?

2. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann war ich heute 11 ½ Stunden im Dienst... Als Dienstzeit anerkannt sind davon 7 ½.

Für *heute* lautet meine Schlussfolgerung aus diesen zwei Gedanken: Ich schmeiße jetzt alles, alles, alles hin! Also auch heute wieder kein Aufräumen und Putzen. Und morgen klingelt der Wecker um kurz nach 4. Und jetzt tue ich was, was seit neustem legal ist und meine Chefin vermutlich dazu bringen würde, auf der Stelle eine Abmahnung zu schreiben, wenn sie es wüsste. Weil wenn ich so alles, was man mir in solchen Meetings um die Ohren haut, mal ernst nehme, dann endet der Anspruch, mir zu sagen, was ich tun darf und was nicht, auch nicht mit dem Ausziehen der Dienstkleidung...

Und als weitere Schlussfolgerung behalte ich mir vor, über das ganze mal mit meiner Gewerkschaft zu reden. Wenn ich wieder besser gelaunt bin.