Kennt Ihr das auch?

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09.05.2017 08:37 (zuletzt bearbeitet: 09.05.2017 08:38)
avatar  Mute
#6
Mu

Es ist schwierig, sich auf das zu fokussieren, was positiv ist. Und “wir“ sehen halt eher den riesigen Berg, der vor uns liegt. Ich kämpfe auch sehr gegen diese fiese Stimme. Momentan gebe ich ihr so lange Widerworte, bis sie schweigt. Das ist wie eine ewig lange Diskussion mit einem uneinsichtigen Gegenüber.

Außerdem habe ich eine relativ klare Vision meines Ziels. Das hilft mir auch sehr aktuell.

Wenn ich mir ansehe, wie ich aktuell vorgehe, würde ich meinem alten Ich folgenden Tipp geben: Raus mit offensichtlichem Müll. Kisten mit Kategorien versehen (Werkzeug, Technik, Gesundheit, Hobby), alles vom Boden in diese Kisten. Schränke komplett leeren, ebenfalls sortieren. Hierbei übrigens schon ausmisten. Schränke putzen. Anfangen, die Schränke einzuräumen - mit Kisten und Schubladeneinsätzen etc. arbeiten. So sieht es in den Schränken ordentlicher aus.

Den Bereich Kleidung separat vorher oder hinterher machen. Ich habe dass vorher gemacht, weil es für mich eine gute Übung war.

Und trotz dieser Vorgehensweise hätte ich es höchstwahrscheinlich nicht geschafft, mich damals zu motivieren. Heute vielleicht...


Gruß,
Mute


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10.05.2017 22:47
#7
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@Verzweifelte Chaotin

Lange Zeit habe ich auch nur das gesehen, was nicht erledigt war und das war viel. Ich kann auch heute nicht einfach alles komplett rausräumen, wie es bei der KonMari-Methode verlangt wird. Da krampft sich alles zusammen und mein Kopf platzt fast vor Panik. Von daher konzentriere ich mich immer auf eine Sache, mache die fertig und dann kommt die nächste an die Reihe, Zimmer für Zimmer. Und ich nehme mir mehr Zeit. Ich will nicht mehr alles in 10 Minuten fertig haben. Wenn es länger dauert, ist das halt so.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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06.03.2018 09:14
#8
Ra

Zitat von Verzweifelte Chaotin im Beitrag #1
Hallo Ihr Lieben,

kennt Ihr das auch. Ich hab einiges geschafft aber ich sehe meistens nur das was ich nicht gemacht oder geschafft habe. Dann bekommst ich die Panik und denke wie viel ist das denn noch?
Also ich freu mich wenig über das Geschafft und grübeln über das nicht Geschaffte.

Was könnte ich tun das es anders wird?

Wünsche Euch einen schönen Sonntag!

LG
verzweifelte Chaotin

@Draculara, @Mute, @Verzweifelte Chaotin,

eines meiner Eigenschaften wäre hier "ältere" Threads zu kommentieren und diese dann rechts-oben bei "Letztere Beiträge" für User in den Vordergrund zu bringen, damit auch diese über bisherige Threads Bescheid wissen und vieleicht gäbe es darin auch für sie spannende Beiträge? Kommentieren ist gerne erwäscht, wie auch das Mitlesen, falls dies User eher bevorzugen würden :-)

selbst plane ich zwar gerne, jedoch wäre meine Umsetzung dann anders oder geringer ausfallend ...fände ich es auch okay. meine Erwartungen sind meist: "vielleicht setze ich es um" (käme jedoch drauf an, wie sehr ich es vollkommen hinbekommen mag) und wäre meine Motivation dann hoch, ist es meist umgesetzt, wäre das Wetter eher schneeig oder mit Regen, etc. dann wäre eher die Motivation, etwas im Raum zu tun, höher und hingegen draussen Umsetzungen zu machen, geringer toll.


jedoch denke ich, allgemein teils andere Ideen als manche anderen Personen zu haben, meine Defizite nutze ich zwar manchmal als Stärken, auch hörte ich bei anderen Leuten, dass sich diese meist von manchen fern hielten: seien es für sie unbekannte Leute (auch die Freunde von Freunde) oder obdachsuchenden Personen oder für sie seltsam-wirkende Personen. andere Leute bevorzugen es auch eher sich öfters die Hände zu waschen, andere halten sich allgemein mehr von schmutzigen Objekten fern und dann gäbe es noch mich: ich umbegebe mich gern mit neuen Partikel, um meinen Körper dagegen immun(er) zu machen, ihn mit den Bakterien bekannt zu machen und damit er sich bei neuerer Konfrontation dagegen wehren könnte, da er die Gegenüber bereits kennt und das Immunsystem dann wüsste, welche Anti-Körper ausgesandt werden sollten.

meine Meinung wäre: würde der Körper wenig an Partikel abbekommen, wäre er auch eher für zB Schnupfen, Erkältung, Husten, etc. empfangbar @Messie, wie siehst du das so? auch würde ich hingegen Stress meiden, dies würde dann Verspannungen der Muskeln fernhalten, finde ich.

könnte ich mal was wegen dem Wetter doch nicht wie geplant umsetzn, würde ich es später umzusetzen planen. gestern dachte ich: werde heute das Wetter nicht allzukalt, würde ich eine Cocktail-Sauce, eine Tomate, einen Wachskäse und eine Laugenstange für das heutige Essen vorbereitend planen (wobei die Sauce erst beginnend nach der bisherigen wäre, also eher auf Vorrat, falls die bisherige leer werde und ich dann später das Wetter schlechter empfände und dann schon die 2. Sauce hingegen nutzen könnte).


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06.03.2018 09:58
#9
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Moderator

@Verzweifelte Chaotin

Zitat
kennt Ihr das auch. Ich hab einiges geschafft aber ich sehe meistens nur das was ich nicht gemacht oder geschafft habe. Dann bekommst ich die Panik und denke wie viel ist das denn noch?
Also ich freu mich wenig über das Geschafft und grübeln über das nicht Geschaffte.

Was könnte ich tun das es anders wird?



Das liegt wohl an der Natur des Messies. Es ist eine Mammutaufgabe, den Haushalt zu schmeißen, nicht wie bei den Normalos, die einmal die Woche durchsaugen und ein bisschen Staub wischen. Wenn wir einen Berg Chaos abtragen, kommen wir scheinbar nicht voran. Es ist einfach zu viel zu tun, als dass man nach einem Tag Resultate sehen könnte. Selbst wenn wir jedes Wochenende dafür verwenden (für mich ist das rausgeschmissene Zeit, in der ich mich erholen wollte), aufzuräumen, sehen wir hinterher nur, was alles liegen geblieben ist. Einfach weil die liegen gebliebenen Sachen die weg geräumten überwiegen. Und es kommt immer wieder noch was dazu - so sind wir wie ein Hamster im Tretrad, wir strampeln uns ab mit nicht gesehenen Resultaten. Im Zeugnis würde stehen "sie erledigte die Aufgaben mit nie gesehenem Fleiß" - das heißt sie tat nichts. Obwohl man unheimlich viel gemacht hat, aber man sieht es einfach nicht. Das gehört zum Messie-Syndrom dazu, dass man einfach nicht vorwärts kommt.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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06.03.2018 18:31
avatar  Wolfram
#10
Wo

wenn ich von einem voll belegten Fussboden 1/2 m² frei gemacht habe, dann sehe ich das schon und freue mich etwas darüber.
Das man nur das Liegengebliebene sieht, könnte davon kommen, wenn garnicht soviel rumliegt und das Aufgeräumte darum nicht mehr gesehen wird.
Wenn ich etwas nicht sehe, dann dann, wenn ich von einem Berg etwas weggeräumt habe und der Fußboden noch nicht zu sehen ist.

viele Grüße
Wolfram


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